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17. Dezember          

1770

Ludwig van Beethoven (Taufdatum) † 26. März 1827 - Er führte die Wiener Klassik zu ihrer höchsten Entwicklung und bereitete der Musik der Romantik den Weg. Zu Beginn seiner musikalischen Karriere machte sich Beethoven zunächst als Klaviervirtuose einen Namen. Zu seinen Stärken gehörte das freie Improvisieren und Fantasieren auf dem Instrument. Ein Gehörleiden, das sich im Laufe der Zeit zur völligen Taubheit verschlimmerte, setzte seiner Karriere als Pianist jedoch ein vorzeitiges Ende. Mit der Verschlechterung seines Gehörs konzentrierte sich Beethoven mehr und mehr aufs Komponieren. Während andere Komponisten ihre Werke oft schnell zu Papier brachten, rang Beethoven um jede Note. Immer wieder wurde nachgearbeitet und verbessert. Aus seinem umfangreichen konzertanten Werk stechen insbesondere seine neun Sinfonien hervor. Daneben schuf er u. a. fünf Klavierkonzerte, ein Violinkonzert, mehrere Ouvertüren, die Oper Fidelio, die Missa solemnis sowie eine Vielzahl kammermusikalischer Werke. Beethoven ist seinem Anspruch, ein bleibendes musikalisches Werk für die Nachwelt zu hinterlassen, gerecht geworden. Seine Popularität ist ungebrochen, und heute gehört er zu den meistgespielten Komponisten der Welt.          W    

 

1778

Sir Humphry Davy † 29. Mai 1829 - englischer Chemiker, unter anderem bekannt für die Entdeckung der narkotisierenden Wirkung von Lachgas. Von 1802 bis 1812 wirkte er als Professor für Chemie an der Royal Institution in London. Davy erkannte Chlor als eigenständiges Element und damit, dass Wasserstoff, nicht Sauerstoff, Säuren ihre speziellen chemischen Eigenschaften verleiht. Durch Elektrolyse geschmolzener Alkalien gelang es ihm erstmals, die Elemente Natrium, Kalium, Barium, Strontium, Calcium und Magnesium darzustellen. Er gehörte damit zu den Wegbereitern der modernen Elektrochemie.         W    

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1797

Joseph Henry † 13. Mai 1878 - amerikanischer Physiker. Henrys hauptsächliches Arbeitsgebiet war der Elektromagnetismus, bei dem er das Phänomen der Selbstinduktion entdeckte. Zur gleichen Zeit formulierte Michael Faraday in England das Prinzip der gegenseitigen Induktion, die technisch beim Transformator verwendet wird. Nachdem Hans Christian Orsted die magnetischen Effekte eines stromdurchflossenen Leiters entdeckt hatte, war Henry der erste, der auf die Idee kam, durch vielfache Leiterschleifen oder eine Spule um einen Eisenkern einen Elektromagneten zu schaffen. Ein von ihm für Yale gebauter Elektromagnet konnte eine Last von ca 1150 kg heben. Zu seinen Ehren ist die Einheit der elektrischen Induktivität mit Henry (Einheitenzeichen H) benannt worden.            W          Bild: Public Domain         

 

1855

Hope Bridges Adams Lehmann † 10. Oktober 1916 - erste deutsche Ärztin mit Staatsexamen und die erste praktische Ärztin und Gynäkologin Münchens. Zum Wintersemester 1876/77 schrieb sie sich als Gasthörerin an der Universität Leipzig ein. Während des Studiums trug sie in den Vorlesungen Männerkleidung und einen Kurzhaarschnitt, um weniger aufzufallen. 1880 schloss sie dann in Leipzig als erste Frau in Deutschland ihr Medizinstudium mit einem Staatsexamen ab. Der Abschluss in Leipzig wurde jedoch offiziell nicht anerkannt. Daraufhin wurde sie in Bern promoviert und 1881 wurde ihr in Dublin die britische Approbation erteilt. 1882 heiratete sie Otto Walther, mit dem sie zwei Kinder hatte und mit dem sie bis 1886 eine Praxis in Frankfurt am Main führte. 1891, nach einer Tuberkuloseerkrankung Hopes, eröffnete das Ehepaar ein modernes Lungensanatorium in Nordrach im Schwarzwald, das sie bis 1893 gemeinsam führten. 1895 wurde diese Ehe geschieden. 1896 heiratete sie Carl Lehmann und arbeitete in dessen Praxis in München. Erst 1904 erhielt sie nachträglich durch Bundesratsbeschluss die Approbation und die Berechtigung zur Führung des Doktortitels. Ihr Leben wurde als TV-Zweiteiler unter dem Titel Dr. Hope – Eine Frau gibt nicht auf 2009 verfilmt.        W     Bild: Public Domain

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1908

Willard Frank Libby † 8.9.1980 - amerikanischer Chemiker. Libby wurde für seine Entwicklung der Radiokarbon-datierung (C14-Methode), einem Verfahren zur Altersermittlung von geologischen und biologischen Materialien, wenn diese zwischen 500 und 50.000 Jahre alt sind. 1960 wurde er hierfür mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet. Zudem war er während des Zweiten Weltkriegs am sogenannten Manhattan Project beteiligt, das sich mit dem Bau der Atombombe befasste. Im Rahmen dieser Forschungsarbeiten trug er maßgeblich zur Entwicklung einer Methode zur Trennung von Uran-Isotopen bei. Diese chemische Prozedur ist für die Herstellung einer Atombombe unerlässlich.         W       Bild: Public Domain

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1930

Armin Mueller-Stahl - deutscher Schauspieler. Mueller-Stahl ist einer der populärsten Filmdarsteller der zweiten Hälfte des Zwanzigsten Jahrhunderts. Als einer von wenigen deutschen Schauspielern ist er auch international erfolgreich. Vor seiner Übersiedlung nach Westdeutschland 1980 gehörte Mueller-Stahl in der DDR zu den bekanntesten Filmdarstellern und spielte unter anderem in "Nackt unter Wölfen" und "Jakob der Lügner". In der Bundesrepublik konnte er schnell mit Filmen wie "Lola" von Rainer Werner Fassbinder und "Der Westen leuchtet" an seine früheren Erfolge anknüpfen. 1989 gab Mueller-Stahl dann sein Hollywood-Debüt in dem Streifen "Music Box". In den folgenden Jahren spielte er unter anderem in den internationalen Produktionen "Night on Earth", "Kafka" und in "Das Spiel" mit.       W    

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1936

Klaus Kinkel - Deutscher Politiker. Der promovierte Jurist wurde 1992 Nachfolger von Hans-Dietrich Genscher als Außenminister, ein Amt das er bis zur Abwahl der christlich-liberalen Bundesregierung 1998 ausübte. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger war Kinkel in seinen Äußerungen weniger diplomatisch. So mahnte er unter anderem öffentlich die Einhaltung der Menschenrechte in der Türkei an. Außerdem sprach er sich für Einsätze deutscher Soldaten außerhalb des NATO-Gebiets aus. Vor seiner Zeit als Außenminister war der FDP-Politiker von 1991 bis 1992 Justizminister, nachdem er bereits seit 1982 in der Behörde als Staatssekretär tätig gewesen war. Der Einstieg in die Politik begann für Kinkel 1970 mit dem Posten als persönlicher Referent des damaligen Bundesinnenministers Genscher.         W         Bild: Public Domain

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1960

Jürgen Tarrach - deutscher Schauspieler. Seine erste Fernsehrolle hatte er 1995 in der Serie Um die 30. Ein wichtiger Karriereschritt war für Tarrach ab 1997 Die Musterknaben. In dieser unkonventionellen Krimireihe spielte er als Partner von Oliver Korittke den Kölner Drogenfahnder Docker. Für die darstellerische Leistung wurden die beiden 1999 mit einem Sonderpreis bei den Baden-Badener Tagen des Fernsehspiels ausgezeichnet. 2000 erhielt er den Deutschen Fernsehpreis als bester Schauspieler in einer Nebenrolle für die Titelrolle in der Tatort-Folge Norbert. Er trat darüber hinaus in einer ganzen Reihe weiterer Tatort-Folgen auf. Für seine Darstellung des Walter Sedlmayr in dem Fernsehfilm Wambo wurde Tarrach 2001 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. 2004 spielte er in der österreichischen Kriminalsatire Silentium einen urophilen Opernsänger. 2006 war er in einer Nebenrolle in der internationalen James Bond-Produktion Casino Royale zu sehen.         W        Bild: Leut

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1790

In Mexiko-Stadt wird bei Bauarbeiten der Piedra del Sol, ein Sonnenstein der Azteken, ausgegraben. Die Skulptur aus Basalt misst ungefähr 3,6 Meter im Durchmesser und ist 1,22 Meter dick. Das Gewicht beträgt 24 Tonnen. Der Stein wurde bei Planierungsarbeiten am 17. Dezember 1790 auf dem Platz südlich der Kathedrale entdeckt und auf Anordnung des Vizekönigs am Fuß des Westturms der Kathedrale angebracht. Der Stein wurde, wohl wegen seiner Position am Kirchturm, volkstümlich "Reloj de Montezuma" (Montezumas Uhr) genannt. Seit 1885 befindet er sich im Nationalmuseum für Anthropologie und Geschichte und nimmt in dessen Neubau im Chapultepec-Park in Mexiko die zentrale Position des Azteken-Saales ein.       W    

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1833

Kaspar Hauser - in der Biedermeierzeit als „rätselhafter Findling“ bekannt, starb in Ansbach an den Folgen eines Überfalls durch einen Unbekannten. Hauser tauchte am 26. Mai 1828 in Nürnberg als etwa 16-jähriger, geistig anscheinend zurückgebliebener und wenig redender Jugendlicher auf. Durch seine späteren Aussagen, dass er, solange er denken könne, bei Wasser und Brot immer ganz allein in einem dunklen Raum gefangen gehalten worden sei, erregte er internationales Aufsehen. Das Gerücht ging um, Hauser sei der 1812 geborene Erbprinz von Baden, den man gegen einen sterbenden Säugling getauscht und beiseite geschafft habe, um einer Nebenlinie des badischen Fürstenhauses die Thronfolge zu ermöglichen. In der geschichtswissenschaftlichen Literatur gilt diese „Prinzenlegende“ auf Grund später publizierter Dokumente und Augenzeugenberichte über den Tod des Prinzen als widerlegt. Eine wissenschaftlich publizierte Genanalyse von 1996 zeigte, dass eine Hauser zugeschriebene Blutprobe nicht von dem badischen Erbprinzen stammen kann. Eine weitere Genanalyse von 2002 konnte ob zahlreicher Widersprüche keinen Gegenbeweis erbringen. Am 17. Oktober 1829 wurde Hauser mit einer ungefährlichen Schnittwunde aufgefunden, und am 14. Dezember 1833 kam er mit einer schließlich tödlichen Stichwunde nach Hause. In beiden Fällen behauptete er, Opfer eines Attentäters geworden zu sein. Seine Anhänger vermuteten ein politisch motiviertes Verbrechen; nach kriminalwissenschaftlichen Untersuchungen handelte es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um Selbstverletzungen, die er sich aus Enttäuschung über das nachlassende öffentliche Interesse an seiner Person beigebracht hatte. Hauser wurde zum vieldiskutierten Forschungsobjekt, über seine Person wie auch die Motive seines Mordes allerdings gab es nie Aufklärung.       W    

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1903

Den amerikanischen Gebrüdern Orville und Wilbur Wright gelangen bei Kitty Hawk in North Carolina zum ersten Mal vier bemannte Flüge mit motorgetriebenen Flugzeugen. Die Flüge mit ihrem Doppeldecker "Flyer I" dauern allerdings nicht einmal eine Minute und der längste von ihnen legt eine von ca. 250 Metern zurück. Nach zahlreichen Gleitflügen mit dem Doppeldecker-Gleiter in der Zeit von 1901 bis 1903, wovon der längste über 622,5 m bei 26 s Flugzeit war, beantragten die Wrights am 23. März 1903 ein Patent ihres Flugzeugentwurfs und entschlossen sich, den Apparat mit einem Motor auszurüsten. Die Wrights entwickelten einen Propeller mit einem hohen Wirkungsgrad und ließen, da nirgends ein geeignetes Triebwerk zu bekommen war, sich in der Fahrradfabrik von Charlie Taylor eins herstellen. In kürzester Zeit entstand ein gerade einmal 77 kg schwerer, wassergekühlter Vierzylinder-Viertakt-Benzinmotor, der 12 PS abgab. Am Vormittag des 17. Dezember 1903 war es dann so weit, Orville Wright eroberte mit dem Flyer die Lüfte. Er war 12 Sekunden lang in der Luft und legte dabei 37 m zurück (10,8 km/h). Unmittelbar folgte Wilbur, jeder flog an diesem Tag zweimal. Wilbur gelang dabei ein Flug von 59 Sekunden und 260 Meter Flugstrecke (16 km/h). Die Flugmaschine maß 12,3 m in der Spannweite, 6,4 m in der Länge und 2,8 m in der Höhe, sie bestand aus Holz und einer Stoffbespannung, ihr Fluggewicht betrug 340 kg und der Pilot lag unverändert auf der unteren Tragfläche.        W    

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1935

Am 32. Jahrestag des ersten motorisierten Fluges der Gebrüder Wright findet der Erstflug einer Douglas DC-3 statt. Die DC-3 wird später als „Rosinenbomber“ zur Zeit der Berliner Luftbrücke bekannt, die West-Berlin mit Lebensmitteln und anderen lebenswichtigen Hilfsmitteln versorgten. Dazu gehörte ganz wesentlich auch Brennmaterial wie Briketts. Der Name nimmt Bezug auf die freiwilligen Hilfspakete, die die amerikanischen Flugzeugbesatzungen vor der Landung und vor der eigentlichen Verteilung an kleinen selbstgebastelten Fallschirmen aus dem Flugzeug warfen, um den wartenden Kindern eine Freude zu machen. Die abgeworfenen Päckchen enthielten meistens Schokolade und Kaugummi und vermutlich auch Rosinen. Die Douglas DC-3 wurde eigentlich entwickelt, um den Passagieren zu ermöglichen, während des Fluges zu schlafen. Man baute in die DC-3 zunächst Liegen ein, um dies zu gewährleisten. Dieses System hieß zunächst DST (Douglas Sleeper Transport). Als man in die DST wieder Sitze einbaute, bekam das Flugzeug seinen Namen: Douglas DC-3. Die Passagierkapazität betrug zuerst 28, später bis zu 35 Passagiere. Das Flugzeug zeichnete sich vor allem durch Sicherheit, Robustheit und hohe Wirtschaftlichkeit aus.       W

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1938

Otto Hahn entdeckt zusammen mit seinem Assistenten Fritz Strassmann in Berlin die Kernspaltung des Uranatoms – die wissenschaftliche und technologische Grundlage der Kernenergie. Seit den Arbeiten von Ernest Rutherford war bekannt, dass Atomkerne durch den Beschuss mit schnellen Teilchen verändert werden können. Mit Entdeckung des Neutrons im Jahre 1932 durch James Chadwick wurde klar, dass es viele Möglichkeiten der Umwandlung von Atomkernen geben musste. Unter anderem versuchte man, durch Einbringen von Neutronen in schwere Kerne neue, noch schwerere Nuklide herzustellen. Otto Hahn und seinem Assistenten Fritz Straßmann gelang dann der Beweis einer neutroneninduzierten Kernspaltung von Uran durch den radiochemischen Nachweis des Spaltprodukts Barium. Sie veröffentlichten ihre Entdeckung am 6. Januar 1939 in der Zeitschrift „Die Naturwissenschaften“.        W    

 

 

Der US-amerikanische Schriftsteller Eric Knight veröffentlicht in der Wochenzeitschrift The Saturday Evening Post die Kurzgeschichte "Lassie" Die zwei Jahre später als Buch herausgebrachte Erzählung wird sofort zum Bestseller. Knights Kurzgeschichte erzählt von einem Jungen aus Yorkshire, der einen besonders schönen und treuen Collie besitzt, ihn aber, als seine Familie in wirtschaftliche Schwierigkeiten gerät, an einen wohlhabenden Adligen verkaufen muss. Weder Junge noch Hund können die Trennung verwinden, die noch schlimmer wird, als der Adlige den Hund auf seinen hunderte von Kilometern entfernten Landsitz in Schottland bringt. Instinktiv flieht Lassie und versucht, zu dem Jungen zurückzukehren. 1943 kam der erste Lassie-Film Lassie Come Home (lief in Deutschland unter dem Titel Heimweh) mit der 10-jährigen Elizabeth Taylor in die Kinos, der sich an die literarische Vorlage anlehnte. Seitdem wurden viele weitere Filme gedreht, die so erfolgreich waren, dass Lassie als einzigem Hund außer Rin Tin Tin und Strongheart ein Stern auf dem Hollywood Walk of Fame gewidmet wurde.

  • Der Name "Lassie" eine Bezeichnung aus einem schottischen Dialekt und bedeutet "Mädchen".
  • Lassie wurde meist von Rüden gespielt, da deren Fell voller und „telegener“ als das weiblicher Hunde ist.

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1961

Auf dem Breitscheidplatz am Kurfürstendamm in Berlin wurde der Neubau der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche eingeweiht. Das Original-Bauwerk war im November 1943 bei einem Luftangriff im Zweiten Weltkrieg zerstört worden. In der Kirche wird auf verschiedenen Tafeln symbolhaft an die Schrecken und das Unrecht des Krieges Bezug genommen. Weltbekannt als Wahrzeichen des Berliner Westens ist die Turmruine der im Zweiten Weltkrieg zerstörten neuromanischen Kirche, die heute ein Museum und Mahnmal für den Frieden ist.       W    

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1962

In der Angelburger Straße 58 in Flensburg eröffnet Beate Uhse unter der Bezeichnung unter der Bezeichnung „Fachgeschäft für Ehehygiene“ den ersten Sexshop der Welt. Das Ladengeschäft gliederte sich in drei Abteilungen: als erste ein Fachgeschäft für Hygiene-Artikel, als zweite eine Fachbuchhandlung mit 200 Titeln samt Antiquariat, die – wie von den Behörden gefordert – wegen der Aufklärungsliteratur mit einer Tür über einen separaten Zugang verfügen musste, und als dritte Abteilung einen Beratungsraum „zur persönlichen Aussprache mit den erfahrenen Mitarbeitern des Versandhauses.“ Da der Flensburger Laden im ersten Jahr Gewinn abwarf, eröffnete die Unternehmerin den zweiten Sexshop in Hamburg.     W     Bild: Arcadiuš 

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1963

Zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR wird im Rahmen der neuen Ostpolitik das erste Passierscheinabkommen abgeschlossen. Damit können zwischen dem 19. Dezember und dem 5. Januar West-Berliner erstmals seit dem Bau der Berliner Mauer ihre Verwandten in Ost-Berlin besuchen.        W    

1965

Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) geht im Fernsehen auf Sendung.

1982

In der Nähe der hessischen Stadt Fulda wurde der Landrückentunnel, der längste deutsche Eisenbahntunnel, eingeweiht. Er ist rund zehn Kilometer lang und verkürzt die Fahrtzeiten zwischen den Bahnhöfen von Würzburg und Kassel erheblich. Der Neubau wurde im Rahmen einer Trassenlegung für den Hochgeschwindigkeitszug ICE beschlossen. Damit sollte eine der wichtigsten Schnellbahnstrecken zwischen Nord und Süd, Hamburg und München, für den Schnellverkehr ausgebaut werden. Vor der Einweihung des Landrückentunnels südlich von Fulda war der Zugspitzbahntunnel mit einer Länge von viereinhalb Kilometer der längste Eisenbahntunnel Deutschlands.       W    

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1989

In den USA wird die erste eigenständige Folge einer Comic-Sitcom von Matt Groening, über das Leben der Simpsons in einer fiktiven US-amerikanischen Kleinstadt ausgestrahlt. Die Komplexität der Serie (es gibt über 50 Hauptpersonen) als auch ihre sozial- und gesellschaftskritischen Positionen machten die "Simpsons" zu einem der weltweit erfolgreichsten Comicserien überhaupt.        W    Bild: Steve Jurvetson

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2001

In der Bundesrepublik werden die ersten "Starterkids" der neuen europaweiten Währung EURO ausgegeben. Die "Starterkids" beinhalten 100 EUR in allen erhältlichen Münzen und Scheinen im Gegenwert von 200 DM. Am 1. Januar 2002 ist es dann soweit, der Euro gilt als alleiniges Zahlungsmittel, die Deutsche Mark hat somit ausgedient und wird nur noch auf Banken und Sparkassen zu einem Kurs von 1,98835 in das neue Zahlungsmittel getauscht. Jedes europäische Land hat auf jeweils einer Seite des EURO (auf Scheinen sowohl auch auf den Cent Münzen) ihr landesspezifisches Druckemblem.           W        

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2004

Als erstes Land der Welt verbietet Bhutan den Verkauf von Tabakwaren aus religiösen, gesundheitlichen und wirtschaftlichen Gründen.       W    

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