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18. Dezember          

1856

Joseph John Thomson † 30. August 1940 - britischer Physiker und Nobelpreisträger für Physik. Er entdeckte 1897 das Elektron. Thomson untersuchte 1881 das Verhalten von bewegten Ladungen und führte dabei das Konzept der elektromagnetischen Masse ein. Und 1893 konnte Thomson den mit der elektromagnetischen Energie verbundenen Impuls herleiten. Durch Untersuchung der Kathodenstrahlung gelang Thomson 1897 der experimentelle Nachweis für die von George Johnstone Stoney bereits 1874 vorhergesagte Existenz des Elektrons (wobei das Elektron bereits ab 1892 eine grundlegende Rolle in den Theorien von Hendrik Antoon Lorentz und Joseph Larmor spielte).       W   

 

1863

Franz Ferdinand von Österreich † 28. Juni 1914 - österreichischer Erzherzog und seit 1896 Thronfolger von Österreich-Ungarn. Im Rahmen von Manöver-Besuchen hielten sich Franz Ferdinand und seine Frau im Juni 1914 in Bosnien-Herzegowina auf. Am 28. Juni 1914 statteten sie dessen Hauptstadt Sarajevo einen offiziellen Besuch ab. Die Untergrundorganisation „Mlada Bosna“ plante mit Hilfe von Mitgliedern der serbischen Geheimorganisation „Schwarze Hand“ zu diesem Anlass ein Attentat. Nach einem zunächst fehlschlagenden Attentat mit einer Handgranate tötete der 19-jährige Schüler Gavrilo Princip kurz darauf den Erzherzog und seine Frau mit zwei Pistolenschüssen. Das Attentat von Sarajevo, bei dem er und seine Frau ums Leben kamen, gilt als Auslöser des Ersten Weltkriegs.         W    

 

1869

Richard Ungewitter † 17. Dezember 1958 - Vorkämpfer der deutschen FKK-Bewegung und einer ihrer ersten Organisatoren. Ungewitter errang im Jahr 1903 durch die Herausgabe einer Broschüre mit dem Titel "Wieder nacktgewordene Menschen" einen gewissen Bekanntheitsgrad. Sein erstes Buch "Die Nacktheit" erschien im Januar 1906 unter dem vollständigen Titel "Die Nacktheit in entwicklungsgeschichtlicher, gesundheitlicher, moralischer und künstlerischer Sicht". Wiederholte Versuche, juristisch gegen das Buch vorzugehen scheiterten. So wies die Strafkammer III des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart in der Sitzung vom 24. April 1912 den Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft auf Unbrauchbarmachung seines Buches "Nackt" zurück. Dieser Rechtsauffassung des Königlichen Landgerichts, nach der naturistische, bebilderte Veröffentlichungen gestattet sind, folgten alle weiteren demokratischen Gerichtshöfe in Deutschland und anderen Ländern. 1911 begründete er die „Loge des aufsteigenden Lebens“, der nach seinen Angaben am 17. Juni 1912 über 800 Personen angehörten. In ihrer regelmäßig erscheinenden Schrift „Vertrauliche Mitteilungen“ setzten sich die Mitglieder für ungeniertes Nacktbaden, ungestörte Kleiderlosigkeit und zum Teil meilenweite Nacktwanderungen ein. Schon in "Nacktheit und Kultur" (1910) schrieb Ungewitter: "Würde jedes deutsche Weib öfter einen nackten germanischen Mann sehen, so würden nicht so viele exotischen fremden Rassen nachlaufen"..." Aus Gründen der gesunden Zuchtwahl forde ich deshalb die Nacktkultur, damit Starke und Gesunde sich paaren, Schwächlinge aber nicht zur Vermehrung kommen."      W   Bild: Public Domain

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1878

Josef W Stalin eigentl. Iosseb Bessarionis dse Dschughaschwili 
† 5. März 1953 
- sowjetischer Politiker und Diktator.
Den Namen Stalin, was soviel wie "der Stählerne" bedeutet nahm er erst 1912 an. Während seiner Regierungszeit errichtete Stalin eine totalitäre Diktatur, ließ im Rahmen politischer „Säuberungen“ jegliche Gegner verhaften, in Schau- und Geheimprozessen zu Zwangsarbeit verurteilen oder hinrichten sowie Millionen weiterer Sowjetbürger und ganze Volksgruppen besetzter Gebiete in Gulag-Strafarbeitslager deportieren. Viele wurden dort ermordet oder kamen durch die unmenschlichen Bedingungen ums Leben. Die durch ihn vorangetriebene Kollektivierung der Landwirtschaft trug insbesondere in der Ukraine, an der Wolga, an der Kuban und in anderen Teilen der Sowjetunion zu Hungersnöten bei, denen ungefähr sechs Millionen Menschen zum Opfer fielen. Zu Stalins Erfolgen wird die sowjetische Industrialisierung gezählt. Unter seiner Regierung wurde die Sowjetunion von einem rückschrittlichen Agrarstaat zur Weltmacht. Als wichtiger Partner zuerst des nationalsozialistischen Deutschlands im Hitler-Stalin-Pakt und später der Alliierten hatte er einen entscheidenden Einfluss auf Beginn und Verlauf des Zweiten Weltkrieges sowie auf die Nachkriegsgestaltung Europas.      W 

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1907

Christopher Fry † 30. Juni 2005 - britischer Dramatiker. Der Schriftsteller verfasste Stücke, in denen sich Tragik und Komik mischen. Außerdem schuf er lyrische, von seiner christlichen Weltsicht geprägte Versdramen. So handelt z.B. sein Stück "König Kurzrock" (1961) am Beispiel des englischen Königs Heinrich II. und seines politischen Gegners Thomas Becket vom mittelalterlichen Konflikt zwischen weltlicher und kirchlicher Autorität. Die Dramen Frys erneuerten mit ihren flüssigen Versen, ihrer Bilderfülle und der ihnen innewohnenden Weltsicht das poetische Drama. Christopher Fry schrieb zudem die Drehbücher "Die Bibel"und "Ben Hur".        W        Bild: Public Domain

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1913

Willy Brandt eigentl. Herbert Ernst Karl Frahm  † 8.10.1992 deutscher Politiker. Brandt wurde 1969 zum ersten sozialdemokratischen Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Er übte das Amt an der Spitze einer Koalition aus SPD und FDP bis zu seinem Rücktritt 1974 aufgrund der sogenannten Guillaume-Affäre aus. Ein Schwerpunkt seiner Amtszeit war die Ostpolitik (Warschauer Vertrag), für die er 1971 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Ein weiterer Kernpunkt war der Abschluss des Grundlagenvertrags mit der DDR. Vor seiner Wahl zum Bundeskanzler amtierte Brandt als Regierender Bürgermeister von Berlin in den Jahren von 1957 bis 1966 und als SPD-Vorsitzender seit 1964. Diesen Posten behielt Brandt auch nach seinem Rücktritt als Kanzler Den Namen Willy Brandt, den er ab 1947 benutzte und 1949 als offiziellen Namen vom Polizeipräsidium Berlin anerkennen ließ, legte er sich bereits 1934 zu. Er selbst sprach 1961 von einem Allerweltsnamen, den er gewählt habe, doch bestand in Lübeck, als er dort sein Volontariat bei einer Schiffsmaklerfirma, Reederei und Spedition absolvierte, eine Schiffsausrüsterfirma William Brandt Wwe.      W 

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1922

Klaus Schwarzkopf   † 21. Juni 1991 - deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Er verkörperte in der "Tatort"-Serie den Kommissar Finke aus Kiel, so auch in der bekanntesten Folge Reifezeugnis mit Nastassja Kinski in der weiblichen Hauptrolle. Einprägsam war auch Schwarzkopfs Darstellung des Bankiers Kesselmeyer in der elfteiligen ARD Reihe "Buddenbrooks", und in der ARD-Serie "Praxis Bülowbogen". Unverwechselbar war seine Synchronstimme für Peter Falk als Inspektor Columbo      W    Bild: publicProm.com

 

1943

Keith Richards - Rhythmus- und Lead-Gitarrist der Rolling Stones. Als Schuljunge begegnete er Mick Jagger zum ersten Mal, verlor ihn dann aber vorübergehend aus den Augen. Erst Ende Oktober 1961 trafen sich Richards und Jagger zufällig auf dem Weg nach London wieder und kamen ins Gespräch, weil Jagger einige Blues-Platten unter dem Arm trug. Über den Bluesmusiker Alexis Korner lernten sie 1962 Brian Jones und Ian Stewart kennen. Diese Begegnung führte zur Gründung der Rolling Stones. Der erste Auftritt fand am 12. Juli 1962 im Marquee Club in London statt. Nachdem zunächst Brian Jones Chef der Rolling Stones gewesen war, bildeten ab 1964 mehr und mehr Richards und Jagger das Zentrum der Band. Manager Andrew Loog Oldham ermutigte die beiden, eigene Lieder zu schreiben. Richards hat hunderte von Liedern geschrieben; das Komponisten-Duo Jagger-Richards gehört mit Lennon-McCartney von den Beatles und Page-Plant von Led Zeppelin zu den erfolgreichsten Songwritern in der Geschichte der Rock-Musik.      W    Bild: YouTube Filmausschnitt

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1946

Steven Spielberg - amerikanischer Filmregisseur. Spielberg zählt zu den erfolgreichsten Regisseuren der Kinogeschichte. Nachdem der in Cincinnati geborene Spielberg zu Beginn seiner Karriere mit Action- und Unterhaltungsfilmen bekannt wurde, befasst er sich seit längerem auch mit ernsthafteren Stoffen. Zu seinen Erfolgsfilmen gehören unter anderem die Klassiker "Der weiße Hai" aus dem Jahr 1975, die zwischen 1980 und 1988 entstandene "Indiana-Jones"-Trilogie sowie "E.T." (1981) und "Jurassic Park" (1993). Weitere bekannte Werke Spielbergs sind "Die Farbe Lila" aus dem Jahr 1986, "Schindlers Liste" (1994) und "Der Soldat James Ryan" aus dem Jahr 1998. Für sein Porträt des Fabrikbesitzers Oskar Schindler, der während des Nationalsozialismus durch sein persönliches Engagement zahlreiche Juden rettete, wurde "Schindlers Liste" mit mehreren "Oscars" ausgezeichnet.       W    Bild: YouTube Filmausschnitt

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1948

Angela Sommer-Bodenburg - deutsche Kinderbuchautorin, Malerin und ehemalige Grundschullehrerin. Bekannt wurde sie durch ihre Bücher über den "Kleinen Vampir". Nach eigenen Angaben zeichnete und malte Angela Sommer-Bodenburg bereits als kleines Kind sehr gern und lieh sich regelmäßig Bücher aus der Stadtbibliothek aus. So sie begann schon früh, eigene Bücher zu schreiben, die sie selbst illustrierte und mit Garn zusammennähte. Den Anfang des Kleinen Vampirs, haben damals die Kinder an ihrer Schule gesetzt, die sie mit der Wunschlektüre ihrer Schüler die lustig, spannend und auch ein bisschen gruselig sein sollte, zu motivieren versuchte.       W       Bild: visipix.dynalias.com

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1963

William Bradley „Brad“ Pitt - amerikanischer Schauspieler und Produzent. 1982 begann er ein Studium für Journalismus und Werbung an der Columbia Missourian School, brach es aber zwei Wochen vor dem Abschluss ab, um nach Los Angeles zu ziehen und dort Schauspielunterricht zu nehmen und Schauspieler zu werden. Er hielt sich mit kleinen Jobs über Wasser, wie z. B. in einem Werbespot für Levi's Jeans. 1987 bekam er seine erste kleine Filmrolle – einige Kurzauftritte als Freund von Charlie Wade in der Fernsehserie Dallas. Den Durchbruch gelang ihm, als er 1991 in dem Film Thelma & Louise mitspielte. Für seine Rolle des verrückten Jeffrey Goines in 12 Monkeys erhielt er einen Golden Globe und eine Oscar-Nominierung. Brad wurde in den Jahren 1994, 1995 und 2000 vom US-amerikanischen People Magazin zum Sexiest Man Alive gewählt. Die Volksrepublik China erteilte Brad Pitt für seine Mitwirkung als Hauptdarsteller in dem Film Sieben Jahre in Tibet ein lebenslanges Einreiseverbot.       W    Bild: Filmausschnitt You Tube

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1980

Christina María Aguilera - amerikanische Pop-Sängerin, Schauspielerin. Sie nahm schon als Kind an Talentwettbewerben teil. Ihre erste größere Rolle in der Unterhaltungsindustrie übernahm sie 1993, als sie im Disney Channel den Mickey Mouse Club moderierte. Dort arbeitete sie unter anderen mit Britney Spears und Justin Timberlake. 1998 wurde Aguilera ausgewählt, den Song Reflection für den Disney-Zeichentrickfilm Mulan zu singen. Der Song erreichte Platz 16 der US-amerikanischen Single-Charts und wurde für einen Grammy Award nominiert. RCA Records gab Aguilera in derselben Woche einen Plattenvertrag. Genie in a Bottle war der kommerzielle Durchbruch für Aguilera. 2001 veröffentlichte Aguilera den Nr1 Hit Lady Marmalade den Titelsong des Films Moulin Rouge. Ende 2004 veröffentlichte Aguilera zwei Singles, Car Wash aus dem Soundtrack des Films Große Haie – Kleine Fische und Tilt Ya Head Back als Kooperation mit Nelly, die außerhalb der USA recht erfolgreich waren.       W    Bild: thepublicdomain.net

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1865

Lincolnn und sein Kabinett beim unterzeichnen des 13. ZusatzartikelsNach der Beendigung des Sezessionskrieges wird in den USA die Sklaverei durch den 13. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten verboten. Um gegen die Sklaverei landesweit vorgehen zu können war ein Zusatzartikel der Verfassung notwnedig. Nachdem der Antrag des damaligen US- Präsidenten Abraham Lincoln bein ersten Antrag scheiterte, empfahl der Präsident die „nochmalige Betrachtung und Verabschiedung“ in seiner vierten jährlichen Ansprache vor dem Kongress am 6. Dezember 1864. Daraufhin wurde der Zusatz am 31. Januar 1865 noch einmal dem Repräsentantenhaus vorgeschlagen und erreichte dieses Mal die erforderliche Mehrheit und trat am 18. Dezember 1865 in Kraft. Im 13. Zusatzartikel heißt es unter Artikel 1: Weder Sklaverei noch Zwangsarbeit, ausgenommen als Strafe für ein Verbrechen aufgrund eines rechtmäßigen Urteils, sollen in den Vereinigten Staaten von Amerika und allen Orten, die ihrer Rechtsprechung unterliegen, existieren. Artikel 2: Der Kongress erhält die Befugnis, diesen Zusatz mit angemessenen Gesetzen durchzusetzen.      W 

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1866

Der Tiroler Peter Mitterhofer präsentierte am Kaiserhof in Wien die von ihm erfundene erste funktionsfähige Schreibmaschine. Das Gerät war aus Holz und Metall gefertigt. Seine zwei Reisen nach Wien zur Präsentation seiner Erfindungen unternahm Mitterhofer zu Fuß. Nachdem die kaiserlichen Gutachter den Wert seiner Erfindung nicht erkannten, verlor Mitterhofer das Interesse an einer Weiterentwicklung; er machte auch keine Versuche, seine Erfindung zu vermarkten. Ab etwa 1900 entwickelten sich Schreibmaschinen zu einem Massenprodukt. Nach dem Zweiten Weltkrieg verdrängten elektrische Schreibmaschinen ihre mechanischen Vorgänger. Als Anerkennung erhielt der Erfinder Mitterhofer 200 Gulden. Erst Mitte der achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts wurde die Schreibmaschine nach und nach durch den Personal Computer ersetzt.      W 

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1917

Gründung der UFA in Berlin. Am 18. Dezember 1917 wurden zahlreiche Betriebe der deutschen Filmindustrie zur "Universum Film AG" (Ufa) zusammengefasst, um die Beeinflussung der Bevölkerung durch dieses Medium besser steuern zu können - zum Beispiel mit Durchhalteparolen während des Ersten Weltkrieges.      W 

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1937

Mit ihrem zweiten deutschen Spielfilm "La Habanera" wurde die Schauspielerin Zarah Leander weltbekannt. Der Schlager "Der Wind hat mir ein Lied erzählt" aus dem Film machte die Schwedin zum Star des deutschen Musikfilms. Zarah Leander war die bestbezahlte Filmdiva des nationalsozialistischen Films. Ihre Lieder sind durch ihre dunkle, rauchige Stimme gekennzeichnet. "Was in der Erinnerung bleibt, ist ihr unvergessliches Alt-Timbre, ihre faszinierende Sprach-Artikulation, jenes taubengurrende, rollende RRR und das träge Verschleppen von Silben, das immer ein wenig dem korrekten Taktmaß hinterhertrödelt" hieß es in einem Nachruf auf die Diva.      W 

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1950

Tagung des Nordatlantikrats in Brüssel. Ernennung von General Eisenhower zum Obersten Alliierten Befehlshaber in Europa.

1977

Beginn des Imports von VW-Käfern aus Mexiko und Brasilien.

1988

Erstmalig in der langen Geschichte des Davis-Cup gewann das deutsche Team den bedeutendsten Mannschaftstitel des Tennissports. Im schwedischen Göteborg besiegten Boris Becker, Carl-Uwe Steeb und Eric Jelen den Gastgeber im Finale des internationalen Team-Wettbewerbs klar mit 4-1. Im Jahr 1985 war das deutsche Team dem selben Gegner noch mit 3-2 unterlegen. Den Erfolg von 1988 konnte die Davis-Cup-Mannschaft im folgenden Jahr wiederholen, als man erneut im Finale auf die Schweden traf und mit einem 3-2-Sieg den Titel verteidigen konnte. Dies ist das erfolgreichste Jahr deutscher Tennisgeschichte (nur noch übertroffen vom zweifachen Sieg in Wimbledon 1989). Boris Becker gewinnt als erster Deutscher das New Yorker Masters-Turnier, und Stefanie "Steffi" Graf gewinnt den "Grand Slam" und obendrein olympisches Gold in Seoul.      W 

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1994

Höhlenforscher entdecken nahe der südfranzösischen Stadt Vallon-Pont-d’Arc im Flusstal der Ardèche, die Chauvet-Höhle, die rund 30.000 Jahre alte Höhlenmalereien enthält. Sie ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, da eine Veränderung der Luftfeuchtigkeit zu Pilzbefall und damit zur Gefährdung der Malereien führen könnte. Nach überwiegender Meinung von Experten handelt es sich hier um die ältesten derzeit bekannten Höhlenmalereien und Höhlenzeichnungen der Welt. Sie kann nur durch einen fast senkrecht nach unten verlaufenden Schacht erreicht, aber über eine Strecke von rund 500 Meter weitgehend leicht begangen werden. Deren horizontale Ausdehnung erstreckt sich über rund 240x100 Meter, sie umfasst vier große Säle von 15 bis 30 Metern Höhe, der größte Saal misst fast 40x60 Meter. Über mehr als 70m kann man die Fußspur eines etwa 12–13jährigen Heranwachsenden verfolgen, der von einem – ebenfalls barfüssigen – Erwachsenen begleitet war. Der Jugendliche schlug seine Brandfackel in regelmäßigen Abständen an die Höhlenwand, um die Helligkeit zu steigern. Die C14-Prüfung der Kohlereste ergab ein Alter von 26.000 Jahren: Die älteste derzeit datierbare menschliche Fußspur der Welt. Der hervorragende Erhaltungszustand der Kunstwerke und des Höhlenbodens verwehrt es zumindest für die nächsten Jahrzehnte, die Höhle für allgemeine Besuche zu öffnen. Derzeit ist eine Gruppe von 19 Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen an der Arbeit, um der Höhle einige ihrer Geheimnisse zu entlocken. Die Arbeit vor Ort ist dabei sehr genau reglementiert und wird mittels Klimasensoren überwacht, um das vorhandene Höhlenklima nicht in Gefahr zu bringen.      W   Bild: Public Domain

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2003

Die Zeitschrift Nature berichtet über spektakuläre Funde Tübinger Wissenschaftler aus der Eiszeit in der Karsthöhle Hohler Fels in der Schwäbischen Alb. Die aus Mammut-Elfenbein angefertigten Figuren eines Wasservogels, eines Pferdekopfes und eines Löwenmenschen zählen zu den ältesten Kunstwerken der Menschheit.      W 

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