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4. Dezember          

1777

Jeanne Françoise Julie Adélaïde Bernard, besser bekannt als Juliette Récamier † 11. Mai 1849 - französische Salonière. Julie Bernard heiratete mit fünfzehn Jahren den reichen und wesentlich älteren Bankier Jacques-Rose Recamier (1751–1830) und unterhielt lange Zeit einen Salon in Paris, der ein wichtiger Treffpunkt der oberen Gesellschaft. Zu ihrer Zeit galt Juliette Récamier als eine der schönsten Frauen der Welt und wurde von bedeutenden Künstlern gemalt, u. a. von François Gérard und Jacques-Louis David, der sie auf einer Récamière malte, einem nach ihr benannten Möbelstück in der Art eines Sofas.        W   

 

1881

Erwin von Witzleben † 8. August 1944 - deutscher Berufsoffizier und General. Obwohl Erwin von Witzleben bereits 1938 den gewaltsamen Sturz Adolf Hitlers befürwortete, nahm er an den Feldzügen gegen Polen und Frankreich teil. Im Jahr 1944 war er an den Planungen für das Attentat auf Hitler am 20. Juli beteiligt und sollte nach dem Umsturz Oberbefehlshaber der Wehrmacht werden. Unmittelbar nach dem gescheiterten Staatsstreich wurde er am 21. Juli 1944 verhaftet und am 8. August 1944 vom Volksgerichtshof unter dem Vorsitz des berüchtigten Roland Freisler zum Tode durch Erhängen verurteilt. Einen Tag später vollstreckte man das Urteil in Berlin-Plötzensee.        W     Bild: Bundesarchiv, Bild 146-1978-043-13 / CC-BY-SA

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1933

Horst Buchholz † 3. März 2003 - deutscher Film-, Fernseh- und Theaterschauspieler. Erste Erfolge auf Berliner Bühnen in den frühen 1950er Jahren ebneten Buchholz den Weg zum Film. Der eigentliche Durchbruch gelang ihm 1956 in Georg Tresslers Filmwerk "Die Halbstarken", das Sinnbild für ein neues Lebensgefühl der Jugend im Zeichen des deutschen Wirtschaftswunders wurde. In der Rolle des jugendlichen Rebellen "Freddy Borchert" erwarb sich Buchholz den Ruf eines James Dean der Deutschen. Ein Jahr später begeisterte er das Publikum mit seiner komödiantischen Begabung in der Verfilmung von Thomas Manns Roman "Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull". 1960 verpflichtete ihn John Sturges, der Großmeister des Western-Genres, für den Film-Klassiker "Die glorreichen Sieben", in dem Buchholz u.a. neben Yul Brynner und Steve McQueen spielte. Buchholz wirkte in insgesamt fast 90 Filmen mit und hat in weit über 1.000 Filmen synchronisiert. Später konzentrierte er sich auf Theater- und Fernsehauftritte, u.a. in den Krimi-Serien "Derrick" und "Der Alte".        W   

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1939

Harald Nägeli Schweizer Künstler, der in den 1970er und 1980er Jahren mit seinen schwarzen Strichmännchen auf Beton- und Bruchsteinmauern gegen die Unbewohnbarkeit der Städte protestierte. Als er wegen seiner Graffiti an öffentlichen Gebäuden in Zürich als "der Sprayer von Zürich" auf der Fahndungsliste der Schweizer Justiz landete, setzte er sich nach Deutschland ab. Nach seiner Auslieferung wurde er jedoch in der Schweiz zu einer Haftstrafe von neun Monaten verurteilt. Heute sind seine Kunstwerke hoch angesehen und teilweise geschützt.       W   

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1973

Tyra Lynne Banks - amerikanisches Model, Schauspielerin, Sängerin und Talkshowmoderatorin. Im Jahr 1997 gewann sie den Michael Award als bestes Supermodel des Jahres (Supermodel of the Year). Tyra Banks gehört zu den prominentesten Models der USA. Das People Magazine wählte sie 1994 und 1996 unter die „50 schönsten Menschen der Welt“. Tyra Banks arbeitete unter anderem bereits für die Größen wie Dior, Dolce & Gabbana und Tommy Hilfiger, aber bekannt ist sie vor allem als Victoria’s-Secret-Engel. Von den Gründern Victoria’s Secrets wurde sie sogar als das beste Model bezeichnet. Außerdem hatte Banks die Ehre, als erste Afro-Amerikanerin die Titelbilder von Sports Illustrated Swimmsuit Issue und GQ zu zieren.       W   

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1979

Maite Star Kelly - irisch-amerikanische Sängerin. Sie ist das zweitjüngste Kind der Kelly Family. Sie wirkte in ihrer Jugend als Sängerin in der Familienband mit und startete später eine Solo- und Musicalkarriere. Ende 2009 erschien Disneys DVD-Film Tinkerbell 2 – Die Suche nach dem verlorenen Schatz, auf der sie mehrere Lieder singt. 2009 bis 2010 war sie an der Seite von Uwe Ochsenknecht in der deutschen Version des Musicals Hairspray zu sehen. 2011 nahm sie an der Tanzshow Let’s Dance teil, in welcher sie sich im Finale gegen Moritz A. Sachs durchsetzen konnte und Dancing Star 2011 wurde.       W   

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771

Karl der Große wird nach dem Tod seines Bruders und Mitregenten Karlmann I. Alleinherrscher im Frankenreich. Karl gelang es, seine Macht im Frankenreich zu sichern und es in einer Reihe von Feldzügen nach außen erheblich zu erweitern. Das Frankenreich stieg zur neuen Großmacht neben Byzanz und dem Abbasidenkalifat auf. Es umfasste den Kernteil der frühmittelalterlichen lateinischen Christenheit und war das bis dahin bedeutendste staatliche Gebilde im Westen seit dem Fall Westroms. Karl sorgte für eine effektive Verwaltung und bemühte sich um eine umfassende Bildungsreform, die eine kulturelle Neubelebung des Frankenreichs zur Folge hatte. Politischer Höhepunkt seines Lebens war die zu Weihnachten des Jahres 800 erfolgte Kaiserkrönung durch Papst Leo III. Das Frankenreich gelangte unter ihm zu seiner größten Ausdehnung und Machtentfaltung.         W      Bild:PHGCOM

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1154

Als erster und bis dato einziger Engländer wurde Nicolas Breakspear zum Papst gewählt und übernahm als Hadrian IV. sein Amt. Im folgenden Jahr krönte er Friedrich I. Barbarossa in der Peterskirche zum Kaiser des "Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation". Ein Aufstand der Römer wurde von Friedrich niedergeschlagen, der Anführer wurde dem Papst ausgeliefert und hingerichtet. Das Heer verweigerte Friedrich den Kampf gegen die Normannen in Sizilien, dieser kehrte daraufhin nach Deutschland zurück. Hadrian IV. sah sich vom Kaiser in der Normannenfrage verraten und schloss mit jenen in Benevent ein Konkordat mit der Anerkennung des Normannenreiches. 1159 schloss er mit den Städten Mailand, Brescia und Piascenza ein Bündnis gegen den Kaiser.       W      PHGCOM

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1581

In Klagenfurt tritt der Landtag erstmals im neuerrichteten Landhaus zusammen. Da man ursprünglich nur einen Tag lang beisammen war und binnen dieses einen Tages alle gemeinsamen Angelegenheiten der Landleute zu verhandeln hatte, hießen die Versammlungen eben „Land-Tag“. Die lateinische Bezeichnung ist in gleicher Weise von dies ‚Tag‘ abgeleitet. Die Landtage haben sich häufig aus den Gerichtsversammlungen der Landesgemeinde entwickelt. Ihre wichtigste Funktion war die Bewilligung von Steuern, die der Landesfürst nicht ohne Zustimmung der Stände anordnen durfte. Die Angehörigen der Landtage wurden nicht durch Wahlen bestimmt. Vielmehr war die Teilnahme entweder ein persönliches Vorrecht der persönlich freien Inhaber eines Landguts (oft von einer bestimmten Mindestgröße) oder an ein Amt gebunden (z. B. für die Äbte der landtagsfähigen Stifte). Die Abgesandten der Städte wurden meist vom jeweiligen Stadtrat bestimmt, also auch nicht gewählt. Dieser Zusammensetzung des Landtags entsprach es, dass die früheren Landstände zunächst auch nur die Rechte ihres eigenen Standes vertraten und nur mittelbar auch zugleich als eine Vertretung des ganzen Landes gelten konnten.         W    

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1644

Im westfälischen Münster beginnen Konsultationen zwischen Frankreich, Spanien und Schweden über ein Ende des Dreißigjährigen Krieges, die schließlich zum Westfälischen Frieden führen. Es war der erste internationale Kongress, auf dem nahezu alle großen europäischen Mächte vertreten waren. Der Westfälische Friede fixierte im Wesentlichen das Ende der Kampfhandlungen und wichtige Grundentscheidungen, war also im heutigen Politikverständnis vor allem ein Waffenstillstandsvertrag. Die friedenschließenden Parteien verpflichteten sich aber dazu, die Einzelheiten für eine vertragliche Friedensordnung dann in einem separaten Friedensexekutionskongress zu verhandeln.      W    

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1871

Nach der Gründung des Deutschen Reiches 1871 wird die Währung durch das Reichsgesetz vom 4. Dezember 1871 vereinheitlicht, indem die Mark zu 100 Pfennigen, gedeckt durch Gold, eingeführt wird. Die Mark ersetzt die Vielzahl von einzelstaatlichen Währungen, die bis dahin galten. Die Münzprägung wird vereinheitlicht. Die Kleinmünzen (1, 2, 5, 10, 20, 25, 50 Pfennig und 1 Mark) gelten im ganzen Reich bei gleichen Bildern. Die großen Münzen hingegen (2, 3, 5 Mark aus Silber und 5, 10, 20 Mark aus Gold) tragen bei gleicher Rückseite auf der Vorderseite jeweils das Bild des ausgebenden Landesherren.         W    Bild: Tuxyso / Wikimedia CommonsCC-BY-SA-3.0

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1894

Der Meteorologe Arthur Berson stellt bei einer wissenschaftlichen Luftfahrt mit 9155 m einen neuen Höhenweltrekord auf.  Berson startete an diesem Tag allein mit dem Phönix von Leopoldshall bei Staßfurt, einerseits weil es dort eine bequeme Versorgung mit Wasserstoff gab, andererseits, weil die größere Entfernung zum Meer bei südlicher Windrichtung eine längere Fahrt gestattete. Um das Erreichen einer möglichst großen Höhe zu erlauben, wurde der Korb um alles erleichtert, was nicht unbedingt erforderlich war. So wurde zum Beispiel auf den 40 kg schweren Anker verzichtet. Der für eine einzelne Person schwer zu handhabende Schleppgurt wurde entgegen den sonstigen Gepflogenheiten bereits vor der Fahrt ausgerollt. Gefüllt mit 2.000 m3 Wasserstoff gewann der Ballon schnell an Höhe, nach einer Stunde war bereits die Marke von 5.000 m erreicht. Nach gut zwei Stunden und häufiger zusätzlicher Sauerstoffatmung durch den Piloten kam der Ballon bei 9.155 m Höhe und einer Temperatur von –47,9 °C ins Gleichgewicht. Da der Ballast bis auf eine Notreserve verbraucht war, musste Berson trotz noch guten körperlichen Befindens nun absteigen. Er befand sich an dieser Stelle so hoch wie kein Mensch vor ihm. Nach fünfstündiger Fahrt landete der Phönix in der Nähe von Kiel.         W    

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1924

In Berlin wurde die erste Funkausstellung eröffnet, auf der die neuesten Modelle des noch jungen Mediums vorgeführt wurden. Rundfunkempfänger waren damals Luxusgüter und kosteten mehrere hundert Mark. Seinerzeit zeigten 268 Aussteller vornehmlich Röhrenempfänger, Detektoren und Kopfhörer. 1924 sahen mehr als 170.000 Besucher die eher nüchterne Präsentation ohne Glanz und Glamour. Für viele waren sie daher unerschwinglich.
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   Bild: Bundesarchiv, Bild 102-00877 / Georg Pahl / CC-BY-SA 3.0 

 

1954

Das erste Schnellrestaurant der Fastfood-Kette Burger King bedient in Miami im US-Bundesstaat Florida seine Kunden. Die Burger King Corporation wurde im Jahr 1954 mit der Eröffnung des ersten Restaurants in der NW 36th Street von James W. McLamore und David Edgerton gegründet. Grundkonzept von Burger King waren bereits damals über offener Flamme gegrilltes Rindfleisch, größtenteils frische Zutaten und große Portionen Pommes frites. Drei Jahre später, im Jahr 1957, wurde das erste „Mordsding“ (engl. Whopper) serviert, das später das erfolgreichste Produkt des Unternehmens wurde. Der Whopper wird heute weltweit 1,7 Milliarden Mal pro Jahr verkauft.         W    Bild:  darf ausschließlich zu enzyklopädischen Zwecken und in mit dem Logo im Zusammenhang stehenden Artikeln verwendet werden.

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1959

Im Rahmen des Mercury-Programms schießt die NASA den Rhesusaffen Sam mit der Mission Mercury-Little-Joe 2 in den Weltraum, um die Funktionalität des Rettungssystems zu testen. Ebenso sollten medizinische Erkenntnisse beim Flug gewonnen werden. Der Test war erfolgreich, und Sam überlebte ihn.    W   

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1963

Auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde beschlossen, dass die katholische Messe in der jeweiligen Landessprache gehalten werden darf. Papst Paul VI. war der Ansicht, Messe, Liturgie und die Rolle des Priesters in der katholischen Kirche müssten an die moderne Zeit angepasst werden. Das Konzil wurde in 178 Treffen zwischen Oktober 1962 und Dezember 1965 abgehalten. Themen des Konzils waren die modernen Kommunikationsmittel, die Beziehungen zwischen Juden und Christen, die Religionsfreiheit, die Rolle der Laien in der Kirche, die Reform der Liturgie, die Beziehungen zu Nichtchristen, Dienst und Leben der Priester sowie die Ausbildung von Priestern und Bischöfen.       W   

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1964

Der Deutsche Bundestag stimmt der Gründung der Stiftung Warentest zu, die als unabhängige Institution hergestellte Waren und angebotene Dienstleistungen überprüfen soll. 1966 wurde das erste test-Heft mit einer Auflage von 210.000 Exemplaren verkauft. Im April 1967 kam es zu einem massiven Einbruch der Verkaufszahlen, die Anzahl der Abonnenten fiel auf 10.000, und als Folge wurde ab 1968 der Verkauf im Einzelhandel eingestellt; eine Belieferung erfolgte fortan nur noch an Abonnenten und Direktbesteller. Erstmals wurden ab 1968 auch die Untersuchungsergebnisse mit einem test-Qualitätsurteil („gut“ bis „nicht zufriedenstellend“) bewertet. Um die Bekanntheit der Testergebnisse zu steigern, wurden ab 1968 die Untersuchungsergebnisse der Stiftung Warentest anderen Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Konzept ging auf, und ab 1970 wurde der Verkauf der test-Zeitschrift im Handel wieder aufgenommen.            W    

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1967

Das erste Gezeitenkraftwerk der Welt nahm seinen Betrieb auf. Die an der Mündung der Rance bei St. Malo in Nordfrankreich gebaute Anlage liefert 240 Megawatt. Der Strom wird aus den Gezeitenströmungen gewonnen, die durch Schleusenturbinen fließen. Die Rance wurde dazu mit einem 750 m langen Damm zum Meer abgesperrt. In den Flussboden wurden Stahlbetonzylinder mit einer Höhe von 20 bis 25 Meter und einem Durchmesser von 9 Meter gesetzt, so dass sie den mittleren Wasserstand um 14 Meter überragen. Diese Hohlkörper füllte man mit Tausenden von Tonnen Sand. Im Staudamm sind 24 Kaplanturbinen installiert, durch die in der Sekunde jeweils bis zu 260 Kubikmeter Wasser strömen.       W    Bild: User:Dani 7C3

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1971

Während eines Konzerts von Frank Zappa & the Mothers in Montreux bricht Feuer aus – das Ereignis inspiriert Deep Purple zu Smoke on the Water. Das Lied erreichte Platz vier der amerikanischen Billboard-Charts und gehört zu den bekanntesten Werken der Rockmusik. Angeblich hatte ein Schweizer Fan mit einer Signalpistole an die Decke des Konzertsaals geschossen („some stupid with a flare gun“ heißt es im Text). Der gesamte Gebäudekomplex mitsamt dem Equipment der Mothers wurde zerstört. Der „Funky Claude“, der im Lied erwähnt wird, war Claude Nobs, der Direktor des Montreux Jazz Festivals, der den Besuchern half, sich vor dem Feuer zu retten („Funky Claude was running in and out/Pulling kids out the ground“). Der Titel des Songs bezieht sich auf den Rauch, der sich über dem Genfersee ausbreitete und der von den Musikern von Deep Purple in ihrem Hotel beobachtet wurde.        W   

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