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3. Dezember          

1795

Sir Rowland Hill † 27. August 1879 - Reformator des englischen Postwesens. Erfinder der Breifmarke. Hill erregte großes Aufsehen durch seine Schrift Post office reform, lts importance and practicability (Lond. 1837), in welcher er eine tiefgreifende Reform des englischen Postwesens, namentlich auch einen einheitlichen Portosatz von 1 Penny für Briefe bis zum Gewicht von 0,5 Unze innerhalb des Landes, forderte. Diese Forderung wurde 1840 zum Gesetz erhoben, und Hill trat in den Dienst der Post. Sir Rowland Hill gilt als der „Vater der Briefmarke“. Er entwickelte 1837 die Idee für die so genannte Portoquittung, die heutige Briefmarke. Die erste aufklebbare Briefmarke wurde ab dem 1. Mai 1840 nach den Vorschlägen von Rowland Hill im Vereinigten Königreich herausgegeben Rowland Hill war auch für das Motiv der ersten beiden Briefmarken verantwortlich. Für die Gestaltung wurden mehrere 1000 Entwürfe eingereicht, die ausnahmslos von ihm abgelehnt wurden. Die Zeichnung schaute sich Rowland Hill deshalb von einer Gedenkmünze aus dem Jahr 1837 ab, die ihm besonders gefiel.       W   

 

1818

Max Josef Pettenkofer  † 10. Februar 1901 - bayerischer Chemiker und Hygieniker. Pettenkofers anerkanntestes Arbeitsgebiet war die von ihm selbst definierte Wissenschaft der Hygiene. Er setzte die Hygiene als eigenständigen Bereich der Medizin durch. München verdankt Pettenkofer seine Kanalisation und eine zentrale Trinkwasserversorgung. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts galt München als eine der saubersten Städte Europas. Zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn waren Chemie und Physiologie die bevorzugten Arbeitsgebiete. Eine der bedeutendsten Leistungen Pettenkofers ist die Entdeckung von periodisch auftretenden Eigenschaften bei chemischen Elementen (1850). Er schuf damit eine wesentliche Grundlage für die Entwicklung des Periodensystems der Elemente. Auf Grund fehlender Unterstützung durch die Bayerische Akademie der Wissenschaften konnte er seine Forschungen aber nicht weiter fortsetzen. Bei Justus von Liebig entwickelte er den Gallensäurenachweis. 1844 entdeckte Pettenkofer das Kreatinin, ein wichtiges Stoffwechselprodukt des Muskelgewebes, zudem arbeitete er über eine verbesserte Methode zur Zementherstellung (1847), erfand die Kupfer-Amalgam-Zahnfüllung (1848), beschrieb die Herstellung von Leuchtgas aus Holz (Holzgas). Der von Pettenkofer erfundene Fleischextrakt („Suppenwürfel“ nach Liebig) wurde in industriellem Maßstab mit südamerikanischem Rindfleisch hergestellt.       W   

 

1857

Joseph Conrad † 3. August 1924 - englischer Schriftsteller polnischer Herkunft. Für lange Jahre zur See u.a. bei der britischen Handelsmarine. Krankheitsbedingt musste er 1894 die Seefahrt aufgeben und ließ sich in England als Schriftsteller nieder. Seine Seefahrterfahrungen gehen in die in rascher Folge geschriebenen Romane und Erzählungen ein, in denen er die Abenteuer scheiternder Helden in exotischen Gebieten fern der Zivilisation schildert. Francis Ford Coppolas Film "Apocalypse Now" (1979) nach dem Roman "Heart of Darkness" (1902) machte auf Conrads schriftstellerisches Werk wieder verstärkt aufmerksam.       W   

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1878

Jack Judge † 28. Juli 1938 - britischer Varieté-Sänger. Seine Eltern waren Irischer Abstammung, und seine Grosseltern kamen aus der Grafschaft Tipperary. Er ist vor allem als Komponist des Liedes It’s a Long Way to Tipperary bekannt, das er am 31. Januar 1912 erstmals im Grand Theatre von Stalybridge vortrug und das in der Zeit des Ersten Weltkriegs durch britische Soldaten weltweit bekannt wird. Seine Eltern waren Irischer Abstammung, und seine Grosseltern kamen aus der Grafschaft Tipperary. In humoristischer Weise behandelt es die Sehnsucht des typischen Iren („Paddy“), der sich als Gastarbeiter im Ausland nach seiner uririschen Freundin („Molly“) sehnt. Als eines der Lieblingslieder der britischen Soldaten wurde es im Ersten Weltkrieg weltweit bekannt und gehört heute zum Standardrepertoire vieler Militärkapellen.       W   

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1885

Edward Lasker † 25. März 1981 - ein aus Deutschland eingewanderter amerikanischer Elektroingenieur, Erfinder der elektrischen Muttermilchpumpe.   Eduard Lasker studierte in Breslau und danach an der Technischen Hochschule Charlottenburg (der heutigen TU Berlin). Er war ein ausgebildeter Mathematiker und Ingenieur im Maschinenbau. Aus beruflichen Gründen zog er zunächst nach London. Im Jahr 1914, kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, emigrierte Lasker in die USA und fand als Elektroingenieur in Chicago Arbeit. Edward Lasker, wie er nun hieß, hatte mehrere Erfindungen vorzuweisen, darunter die elektrisch betriebene Brustpumpe zur Förderung der Muttermilch.        W   

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1942

Alice Schwarzer - deutsche Journalistin, Verlegerin und Feministin. Sie schloss sich während ihrer Zeit als Auslandskorrespondentin in Paris (1969-1974) der französischen Frauenbewegung an und wurde in Deutschland zur Mitinitiatorin der neuen Frauenbewegung. 1971 löste sie mit einem Artikel in der Zeitschrift "Stern", in dem sich 374 Frauen zur Abtreibung bekannten, eine breite Kampagne gegen den Paragraphen 218 aus. Mit Büchern wie "Der kleine Unterschied und die großen Folgen" (1975) und der von ihr herausgegebenen feministischen Zeitschrift "Emma" (seit 1976) setzt sie sich für die Gleichberechtigung von Frauen unter Wahrung der weiblichen Identität ein. Medienweite Beachtung findet seit 1987 die Anti-Porno-Kampagne (PorNO) der Zeitschrift "Emma", mit der Schwarzer gegen die Diskriminierung der Frauen durch Pornografie eintritt.       W    Bild: Michael Lucan, Lizenz: CC-BY 3.0

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1948

John Michael „Ozzy“ Osbourne - britischer Rockmusiker. Bekannt wurde Ozzy Osbourne als Lead-Sänger der den Heavy Metal prägenden Hard Rock-Band Black Sabbath. Als Solokünstler erreichte er ab 1980 bis Mitte der 1990er mehrere Platinauszeichnungen. Auf Grund seiner Drogenprobleme trennte sich Black Sabbath 1979 von ihm. Er trägt die Beinamen Godfather of Metal (Pate des Metal) und Prince of Darkness (Fürst der Finsternis). Dieser Erfolg ist auch seiner Frau und Managerin Sharon Osbourne zu verdanken; mit ihrer Hilfe gründete Ozzy 1996 auch das Ozzfest. In der öffentlichen Wahrnehmung galt Osbourne als ein an Wahnsinn grenzender Rocksänger, unter anderem, weil er angeblich auf der Bühne Tieren Köpfe abbiss und okkulte Rituale betrieb. Diese Wahrnehmung relativierte sich durch die Ausstrahlung der Erfolgssendung The Osbournes, die Osbourne in seinem privaten Umfeld zeigte.       W   

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1960

Daryl Christine Hannah - amerikanische Schauspielerin. Die 1,78 m große Hannah war eine der erfolgreichsten weiblichen Stars in den achtziger Jahren. Sie spielte mit Vorliebe starke und ausgefallene Charaktere. Sie fand zuerst 1982 Aufmerksamkeit als Replikantin Pris in Ridley Scotts Kultfilm Blade Runner. 1984 schaffte sie den Durchbruch als Meerjungfrau in der Komödie Splash – Eine Jungfrau am Haken. 1986 trat sie in dem Thriller Staatsanwälte küsst man nicht an der Seite von Robert Redford und Debra Winger auf. 1987 spielte sie neben Michael Douglas und Charlie Sheen in Oliver Stones Film Wall Street. Das Drama war ein Kinohit, doch Hannah erhielt für ihre Rolle eine Goldene Himbeere als schlechteste Nebendarstellerin. Außerdem war sie 1987 an der Seite von Steve Martin in der Komödie Roxanne zu sehen. 1989 spielte sie eine Hauptrolle in der Tragikomödie Magnolien aus Stahl, welcher von Kritikern positiv aufgenommen wurde und auch im Kino erfolgreich war. Im Jahr 1990 lehnte Hannah die Rolle der Vivian Ward in Pretty Woman ab, welche schließlich an Julia Roberts ging, mit der sie ein Jahr zuvor für Magnolien aus Stahl vor der Kamera stand.       W   Bild: Flick user RavenU

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1964

Katarina Witt - deutsche Eiskunstläuferin. Witt war zunächst Vorzeigesportlerin der DDR. Zahlreiche Preise kennzeichnen ihre außergewöhnliche Karriere: zweimalige Goldmedaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen, viermalige Weltmeisterin im Eiskunstlauf, sechsmalige Europameisterin. Nach ihrem zweiten Olympiasieg 1988 wechselte die Sportlerin ins Profilager und ging auf Eislauftournee. Sie gewann außerdem 1990 einen Emmy-Preis für ihre Darstellung der Carmen in "Carmen on Ice" sowie 1994 die Goldene Kamera für ihr olympisches Comeback. Neben ihrer Eislaufkarriere betätigt sich Witt erfolgreich im Film- und Fernsehgeschäft.       W   

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1818

Der südliche Teil des bisherigen Illinois-Territorium wird unter dem Namen Illinois als 21. Mitgliedstaat in die USA aufgenommen. Er liegt im mittleren Westen und grenzt im Nordosten an den Michigansee. Der Name kommt aus der Algonkin-Sprache und dem Französischen und bezeichnet den Indianerstamm der Illiniwek oder Illini, der damals das Land bewohnte und dessen Name Das Volk bedeutet. Als Ende des 17. Jahrhunderts die ersten französischen Siedler kamen, bezeichneten sie die Illini als "[les] Illinois" (die Illini-schen, Illinois). Von 1712 an war das Gebiet unter diesem Namen französische Kolonie und nachdem sie 1765 von den Briten übernommen wurde, behielten diese den Namen – gleich geschrieben, nun englisch ausgesprochen – bei. So blieb es auch 1818, als Illinois Bundesstaat der Vereinigten Staaten wurde. Die einzige Millionenstadt in Illinois ist Chicago, die drittgrößte Stadt der USA.       W   

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1926

Obwohl 1919 in Artikel 118 der Weimarer Reichsverfassung die Abschaffung der Zensur verankert und die Kunst als frei erklärt worden war, veraschiedet der Reichstag ein Zensurgesetz zum Schutz der Jugend vor moralisch bedenklicher Literatur. Was unter "Schund- und Schmutzliteratur" zu verstehen ist, wird nicht näher definiert. Das Gesetz bleibt als Einschränkung der Freiheit des Geistes heftig umstritten. Seit Inkraftteten des Reichslichtspielgesetzes am 12. Mai 1920 müssen in Deutschland ausserdem alle Filme vor ihrer Aufführung von den amtlichen Prüfstellen in Berlin und München zugelassen werden. Gründe für die Herausnahme einzelner Szenen oder des Verbots des ganzen Films sind seine "entsittlichende" und "verrohende" Wirkung oder wenn die Zensoren eine "Gefährdung des deutschen Ansehens im Ausland" vermuten.       W   

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1947

Die Uraufführung von Tennessee Williams "Endstation Sehnsucht" am 3. Dezember 1947 in New York bringt diesem Stück nicht nur einen ungeahnten Theater-Erfolg, sondern es macht auch den 23jährigen Hauptdarsteller berühmt: Marlon Brando, der auch in der Verfilmung des Stückes die Hauptrolle spielt, begründet hiermit eine einzigartige Karriere als Weltstar.       W   

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1950

In der Illustrierten "Quick" erscheint die erste Folge der Comic-Serie "Nick Knatterton" von Manfred Schmidt (geb. 1913). Schmidt wollte nach eigener Aussage mit Knatterton eigentlich die US-amerikanischen Superman-Comics parodieren. Der Name spielt auf Nick Carter und Nat Pinkerton an, zwei Kriminalromanserien der Vorkriegszeit in Heftformat. Eine erste, in Chicago spielende Detektivgeschichte schrieb und illustrierte Schmidt bereits 1935 für die Zeitschrift Grüne Post: "Das markante Kinn ist schon da und auch der gegen alle Gesetze der Zeichenkunst durchkarierte Mantel. Schmidt musste die Figur nach dem Krieg nur als Comic wiederbeleben." Die mit vielen, oft politischen Seitenhieben auf die Wirtschaftswunderzeit, das Finanzamt und Adenauer & Co. ausgestatteten Geschichten erschienen zunächst wöchentlich mit jeweils zwei Bildstreifen in der Quick, wobei die Längen der Geschichten zwischen 11 und 38 Folgen variierten. Die Comicserie wurde auch ins Ausland verkauft und erfreute sich dort wie in Deutschland großer Popularität.        W 

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1967

Erste erfolgreiche Herzverpflanzung im Groote-Schuur-Krankenhaus in Kapstadt. Der 54-jährige Gemüsehändler Louis Washkansk bekommt in einer fünfstündigen Operation eines 31-köpfigen Ärzteteams das Herz der im Alter von 24 Jahren bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückten Denise Darvall eingepflanzt. 18 Tage nach der Operation stirbt Washkansk jedoch an den Folgen einer Lungenentzündung. Der Eingriff löste ein immenses weltweites Medienecho mit sehr gegensätzliche Debatten aus. Darvall wurden zudem die Nieren entfernt, die dem 10-jährigen Jonathan van Wyk eingepflanzt wurden. Dies sorgte im damaligen Apartheidsstaat Südafrika für weiteres Aufsehen, da Darvall eine Weiße und van Wyk Farbiger war.       W   

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1973

Die Raumsonde Pioneer 10 erreicht nach einer Reise von 21 Monaten den Planeten Jupiter und sendet Nahaufnahmen und Daten zur Erde. Pioneer 10 ist die erste von Menschen gebaute Raumsonde, die den Planeten Jupiter und anschließend den äußeren Bereich unseres Sonnensystems erreichte. Die Sonde hat zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse über den Planeten Jupiter, den Asteroidengürtel aber auch in den Regionen weit außen unseres Sonnensystems erbracht. Die Sonde erwies sich als äußerst robust und sendete das letzte Mal im Januar 2003 Daten zur Erde. Mit einer Missionsdauer von knapp 31 Jahren übertraf sie ihre geplante Lebensdauer von 21 Monaten um mehr als das Sechzehnfache.       W   

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1984

In einer Pestizidfabrik der US-amerikanischen Union Carbide im indischen Bhopal kommt es in der Nacht vom 2. Dezember zu einem verheerenden Giftgasunfall, bei dem 40 Tonnen eines hochgiftigen Gasgemischs entweichen, das 8.000 Menschen sofort tötet. Zum Zeitpunkt des Unglücks fand aufgrund von Überkapazitäten keine Produktion statt. Es wurden lediglich Wartungs- und Kontrollarbeiten durchgeführt. Nachdem im Zuge von Reinigungsarbeiten durch eine unglückliche Verkettung von Ereignissen sowie von Versäumnissen beim Unterhalt der Anlage Wasser in einen Tank für Methylisocyanat (MIC) eingedrungen war, kam es zu einer exothermen Reaktion, bei der so viel Kohlenstoffdioxid freigesetzt wurde, dass sich der Tankinnendruck stark erhöhte und zwischen 25 und 40 Tonnen Methylisocyanat sowie andere Reaktionsprodukte durch die Überdruckventile in die Atmosphäre entwichen. Der gesamte Tankinhalt verflüchtigte sich in weniger als zwei Stunden. Im Verlauf der nächsten 20 Jahre sterben weitere 20.000 Menschen an Folgekrankheiten.      W   

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1992

Der Ingenieur Neil Papworth verschickt die weltweit erste Kurzmitteilung (SMS) mit dem Text "Merry Christmas" von einem PC an ein Orbitel TPU 901 Mobiltelefon im britischen Vodafone-Netz. Der ursprüngliche Konzeptvorschlag für einen Short Message Service wurde von Friedhelm Hillebrand von der damaligen Deutschen Bundespost mit Beiträgen von Bernard Ghillebaert von der PTT (Vorgänger der France Télécom) 1984 erarbeitet und im Februar 1985 in die GSM-Standardisierung eingebracht. Er legte beispielsweise die Länge auf 160 Zeichen fest, weil er festgestellt hatte, dass praktisch alle Postkarten und Telexe weniger als 160 Zeichen enthielten.       
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     Bild: Scared Poet

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Der griechische Öltanker Aegean Sea läuft bei Sturm nahe der spanischen Stadt A Coruña auf Grund und zerbricht. Die herausquellende Ladung verursacht auf einer Länge von 300 Kilometern an der Küste eine Ölpest. In schwerem Sturm ankerte der Tanker in der Wartezone des spanischen Hafens von A Coruña, nahe der Stadt Betanzos. Aufgrund des Wetters war es dem Hafenlotsen unmöglich an Bord zu kommen, trotzdem wurde das Schiff aufgefordert den Hafen anzulaufen, um die Ladung zu löschen. Während des Ansteuerns des Hafens lief das Schiff auf ein Unterwasserriff, zerbrach in zwei Teile und fing Feuer, der vordere Teil versank. Bis auf etwa 2.200 t im hinteren verbliebenen Teil, lief die Ladung von 79.000 t leichtem Rohöl ins Meer. In einem weiteren Sturm wurde das Heck auf die Klippen unterhalb des Leuchtturms Torre de Hércules getragen. 1999 wurden die Überreste zerlegt und entsorgt.        W   

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1993

Bei Briefbomben-Attentaten werden die ORF-Minderheitenredakteurin Meixner und der Hartberger Pfarrer Janisch verletzt. Die Serie der Attentate dauert bis zum Jahr 1996, bei 28 Brief- und Rohrbombenanschlägen werden vier Menschen getötet, 17 zum Teil schwer verletzt. Prominentestes Opfer ist der frühere Wiener Bürgermeister Helmut Zilk, der seine linke Hand verliert. Zu den Anschlägen bekennt sich eine "Bajuwarische Befreiungsarmee". Am 1. Oktober 1997 wird der Steirer Franz Fuchs durch einen Zufall als Attentäter entlarvt, bei seiner Verhaftung zündet er eine Rohrbombe und verliert beide Hände. Er wird zu lebenslänglicher Haft verurteilt, im Februar 2000 begeht er in der Justizanstalt Graz-Karlau Selbstmord.       W   

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