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29. August          

1793

Josef Naus, † 6. September 1871 - bayerischer Generalmajor und Vermessungsingenieur. Bekannt wurde er durch die Erstbesteigung von Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze. Mit einer Gruppe von Offizieren und Gemeinen hatte er 1820 den Auftrag, die Werdenfels-Karte für den Topographischen Atlas von Bayern zu erstellen. Am 27. August 1820 gelang dabei Naus, seinem Gehilfen Maier und dem Bergführer Johann Georg Tauschl die erste nachgewiesene Besteigung der Zugspitze.      W   

 

1876

Charles Franklin Kettering † 25. November 1958 - u.a. Ingenieur, Wissenschaftler und Erfinder. Kettering war Inhaber von mehr als 300 Patenten. Er fand eine Lösung, um den elektrischen Anlasser für Verbrennungsmotoren serientauglich zu machen, und die elektrische Fahrzeugbeleuchtung. Seine erste Arbeitsstelle war bei der National Cash Register Company in Dayton, wo er die erste elektrische Registrierkasse erfand. Andere Erfindungen waren u. a. ein Vorläufer des Marschflugkörpers, ein Inkubator für Frühgeburten und ein Generator, der eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der Diesellokomotive spielte.         W    

 

1904

Werner Forßmann † 1. Juni 1979 - deutscher Forscher, Chirurg und Urologe. 1929 legte er sich in einem ersten Selbstversuch einen Herzkatheder. Er schob sich selbst von der Armvene aus einen Gummischlauch bis zur rechten Herzkammer und dokumentierte dies mit einer Röntgenaufnahme. In den folgenden Jahren unternahm er unzählige weitere Selbstversuche. Dadurch konnte er beweisen, dass es gefahrlos möglich ist, das Herz mit Kontrastmittel zu füllen. Sein damaliger Vorgesetzter in der Charité, der berühmte Chirurg Ferdinand Sauerbruch, entließ ihn wegen seiner Forschungen. 1954 erhielt Forßmann von der Ostberliner Akademie der Wissenschaften die Leibnitz-Medaille, 1956 den Nobelpreis für Medizin.     
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      Bild: Public Domain

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1905

Charles Alfred Taliaferro, † 3. Februar 1969 - amerikanischer Comic-Zeichner. Er zeichnete ab dem 16. September 1934 die ersten Donald-Duck-Comicstrips und gab Donald sein endgültiges Aussehen. Al Taliaferro kam 1931 zur Walt Disney Company. Dort tuschte er, zunächst an der Seite von Floyd Gottfredson, die frühen Micky-Maus-Comics. Taliaferro führte unter anderem Donalds drei Neffen Tick, Trick und Track ein.       W    Bild: obs/Egmont Ehapa Verlag GmbH

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1915

Ingrid Bergman, † 29. August 1982 - schwedische Schauspielerin. Nach dem Besuch der königlichen Schauspielschule in Stockholm erhielt sie 1935 ihren ersten Filmvertrag. Ab 1938 arbeitete sie auch in Deutschland und ab 1939 in Hollywood. Dort spielte sie vor allem in Hitchcock-Filmen und wurde schnell berühmt. 1943 ging sie mit "Casablanca" in die Filmgeschichte ein. 1944 erhielt sie für ihre Darstellung in George Cukors "Gaslight", 1956 für die Titelrolle in Anatole Litvaks "Anastasia" und 1974 für die Nebenrolle der schwedischen Missionarin Greta Ohlsson in Sidney Lumets "Murder on the Orient Express" je einen Oscar. 1950 ging sie nach Italien und spielte bis 1955 in sechs Filmen von Regisseur Roberto Rossellini, mit dem sie von 1950 bis 1958 verheiratet war.       W   

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1958

Michael Jackson † 25.Juni 2009 -amerikanischer Popsänger. Der Sohn eines Kranfahrers absolvierte mit vier seiner Brüder als "The Jackson Five" seine ersten öffentlichen Auftritte. Die Band wurde bald sehr erfolgreich, ab 1972 nahm Michael Jackson Soloplatten auf. Mit "Thriller" veröffentlichte er 1982 das erfolgreichste Album aller Zeiten, 45 Mio. Exemplare wurden verkauft. 1995 gelang ihm nach mehrjähriger Pause mit "HIStory" ein triumphales Comeback. Er war bisher zweimal verheiratet, von der Elvis-Tochter Lisa Maria Presley liess er sich nach wenigen Monaten wieder scheiden. Debbie Rowe brachte 1997 seinen Sohn Prince Michael junior zur Welt, ein Jahr später folgte seine Tochter Paris Michael Catherine. Jackson war auch für seinen exzentrischen Lebensstil und seine aufwendigen Bühnenshows bekannt. Er verkaufte weltweit über 200 Mio. Platten.       W   

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1962

Jutta Kleinschmidt - die deutsche Rallye Fahrerin gehört zu den weltweit erfolgreichsten Frauen im Motorsport. Sie ist die erste und bisher einzige Frau, die die Rallye Dakar in der Gesamtwertung gewonnen hat. Kleinschmidt wuchs in Berchtesgaden auf, wo sie 1981 ihre Fachhochschulreife machte. An der Naturwissenschaftlich-Technischen Akademie in Isny studierte sie Physik-Ingenieurwesen und schloss als Diplom-Ingenieurin ab. Bis 1992 arbeitete sie in der Fahrzeugentwicklung bei BMW, bevor sie sich als professionelle Rallye-Fahrerin selbständig machte. 1993 gewann sie die Damen-Wertung der Paris-Dakar mit dem Motorrad. 1999 wurde sie Dritte und erreichte als erste Frau einen Platz auf dem Treppchen. Heute betätigt sie sich neben ihrer erfolgreichen Rennfahrerinnen-Karriere als Instruktorin.       W      Bild: Martin Lindner

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1533

Der spanische Abenteurer Francisco Pizarro ermordete Atahualpa, den letzten Herrscher der Inka-Dynastie. Dies war der Anfang vom Ende des Inkareiches im südamerikanischen Andengebiet. Die Spanier waren 1532 bei ihrer Ankunft freundlich empfangen. Bei den Begrüßungsfeierlichkeiten ließ Pizarro den König gefangennehmen und 4000 unbewaffnete Inkakrieger niedermetzeln. Als Lösegeld forderte er, das Gefängniss von Atahualpa bis zum Rand mit Gold und Juwelen zu füllen. Die Bevölkerung erfüllte seine Forderung, doch der Tod des Königs war beschlossene Sache. Die Eroberer glaubten, mit einem führerlosen Volk leichteres Spiel zu haben. Atahualpa wurde zum Feuertod verurteilt, dann aber erdrosselt.       W   

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1751

Im Keller des Heidelberger Schlosses wird das größte Weinfass der Welt fertiggestellt. Es kann 221.726 Liter Wein aufnehmen. Das heutige Fass ist das in zeitlicher Abfolge vierte derartige Riesenfass.  Heute fasst es noch 219.000 Liter nach Eintrocknung des Holzes. Es wurde nur dreimal gefüllt, weil es nie dicht war. Als Attraktion für die Besucher des Schlosses blieb es jedoch erhalten. Es wurde durch ein großes Loch in der Decke aufgefüllt. Durch dieses Loch führte man einen Schlauch ins Fass darunter und pumpte den Wein so in das Fass, damit man nicht aufs Fass klettern musste.       W    Bild: Adiel lo

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1831

Der britische Physiker Michael Faraday weist die sogenannte elektromagnetische Induktion nach und legt damit den Grundstein für die Herstellung von Generatoren, Elektromotoren und Turbinen. Ausgangspunkt für seine Überlegungen war der bekannte Versuch von Oersted, der 1821 bewies, dass strömende Elektrizität eine magnetische Wirkung besitzt. Er zeigte, dass eine Kompassnadel abgelenkt wird, wenn sie sich in der Nähe eines Drahtes befindet, durch den ein Strom geschickt wird. Faraday vermutete, dass dieser Vorgang umkehrbar sei. Erst nach elfjähriger Forschung und der Überwindung erheblicher Schwierigkeiten gelang ihm der Nachweis. In den folgenden Monaten wurde der Effekt nach allen Richtungen erforscht.       W   

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1833

Der vom englischen Parlament erlassene Factory Act schränkt erstmals die Arbeitszeit von Kindern und Jugendlichen in der Textilindustrie ein. Kinderarbeit unter 9 Jahren wird verboten. Die Fabrikgesetze waren anfangs sehr umkämpft. So warnte der zeitgenössische Ökonom Nassau William Senior vor der Begrenzung der Arbeitszeit auf 10 Stunden täglich da die Arbeitszeitverkürzung zum Zusammenbruch der Wollspinnerei-Industrie führen müsse. In seiner Studie wollte er herausgefunden haben, dass die Fabriken erst in der letzten (also der zwölften) Arbeitsstunde einen Profit erwirtschaften würden.  Das vom englischen Parlament am 29. August 1833 erlassene Fabrikgesetz beschränkte erstmals den Arbeitstag für Kinder, und zwar sorgfältig abgestuft: Zwischen 9 und 13 Jahren auf acht Stunden, für Kinder zwischen 14 und 18 Jahren auf 12 Stunden, Kinder unter 9 Jahren sollten die Schule besuchen.       W   

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1885

Der "motorisierter Reitwagen" auf zwei Rädern, den der schwäbische Erfinder Gottfried Daimler entwickelt hat, wird patentiert. Mit einer Geschwindigkeit von 8 Stundenkilometern ein revolutionäres Fortbewegungsmittel - zumindest für seine Zeit. Daimler und Maybach hatten einen kompakten schnell laufenden Motor entwickelt. Diese Gas- bzw. Petroleum-Kraftmaschine wurde am 3. April 1885 patentiert. Aus Kostengründen konstruierten sie als erstes Versuchsobjekt für den Einbau des 0,5-PS-Motors ein hölzernes Zweirad. Auch dafür erhielt Daimler am 29. August ein Patent und am 10. November fand eine erste Probefahrt über 3 Kilometer von Cannstatt nach Untertürkheim statt. Der Reitwagen hatte Stützräder, die „Reifen" waren mit Metall beschlagen, der Auspuff befand sich direkt unter dem wie ein Reitsattel geformten Ledersitz.       W    Bild: Wladyslaw

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1893

Der Amerikaner Whitcomb L. Judson läßt eine neue Erfindung patentieren, einen Ersaz für die langen Schnürsenkel bei Stiefeln, die er wenig später auf der Großen Ausstellung von Chicago vorstellt. Er wurde aber von der Öffentlichkeit ignoriert und der 1894 gegründeten Firma Universal Fastener gelang es nicht, ihn zu vermarkten. Der Reißverschluss und die Maschinen waren zu kompliziert. Der "Patentverschluss für hohe Damenschuhe", wurde erst nach Judsons Tod langsam ein Erfolg der mittlerweile zur millionenfachen Selbstverständlichkeit geworden ist.       W   

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1898

Frank und Charles Seiberling gründen in Akron (Ohio) die Goodyear Tire & Rubber Company. Sie benannten ihr Unternehmen nach dem Entdecker der Vulkanisation und Begründer der modernen Gummindustrie, dem amerikanischen Erfinder Charles Goodyear. Zu den ersten Produkten, die die anfangs 13 Mitarbeiter der Goodyear Tire & Rubber Company herstellten, zählten Gummierzeugnisse wie Löschschläuche, Pokerchips oder Hufeisenunterlagen und Reifen für Fahrräder oder Kutschen. 1901 produzierte Goodyear die ersten Autoreifen und bereifte den Rennwagen des jungen Henry Ford. 1908 wurde das berühmte Ford Modell T mit Goodyear-Reifen ausgestattet; in Europa wurden die Daimler-Fahrzeuge bereift. Ab 1909 fertigte das Unternehmen außerdem Flugzeugreifen an. Im Jahr 1916 wurde Goodyear der größte Reifenhersteller weltweit – und verteidigte diese Position bis 1990. Ebenfalls 1916 begann der Konzern, Rennreifen für den Motorsport zu entwickeln. 1919 fuhren alle Sieger der wichtigsten Automobilrennen der USA mit ihnen.       W   

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1905

In der Stettiner Vulkanwerft läuft im Beisein des Kaiserpaares der Dampfer "Kaiserin Auguste Viktoria" vom Stapel. Das größte deutsche Fahrgastschiff bietet mehr als 4.000 Passagieren Platz und steht im Dienst der Hamburg-Amerika-Linie. Am 10. Mai 1906 lief das Schiff von Hamburg zu seiner ersten Fahrt mit Ziel New York aus. Wegen ihrer luxuriöser Innenausstattung war die Kaiserin bei den Nordatlantik-Reisenden schnell sehr populär. Nach acht Jahren Fahrt musste sie jedoch in Hamburg aufgelegt werden, da während des Ersten Weltkriegs keine Verwendung gefunden werden konnte. Nach dem Krieg wurde das Schiff als Reparationsleistung im März 1919 an Großbritannien ausgeliefert. Zunächst wurde es vom US Shipping Board als Truppentransporter für die Rückführung der amerikanischen Soldaten aus Europa gechartert. 1920 fuhr die Kaiserin Auguste Viktoria für die Cunard Line zwischen Liverpool und New York. Am 13. Mai 1921 wurde sie an die Canadian Pacific Railways Company verkauft und in Empress of Scotland umbenannt.       W   

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1952

Der Film "Casablanca" kam in die deutschen Kinos. Da alle Szenen herausgeschnitten worden waren, in denen Männer in SS-Uniformen zu sehen sind, wurde die deutsche Version 24 Minuten kürzer als die Originalversion. Erst 1975 war auch in Deutschland eine originalgetreue Version des Kult-Filmes sehen. Die Story: In "Rick's Café" in Casablanca kreuzen sich während des Zweiten Weltkriegs die Schicksale europäischer Emigranten. Der ungarische Widerstandskämpfer Victor Laszlo (Paul Henreid) versucht mit seiner Frau Ilsa (Ingrid Bergman) mit falschen Pässen den Nazis zu entkommen. Einzig der Amerikaner Rick (Humphrey Bogart) könnte helfen, doch er erkennt in Ilsa seine ehemalige Geliebte, die ihn in Frankreich ohne Erklärung verlassen hat.        W   

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