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20. Mai         

1764

Johann Gottfried Schadow † 27. Januar 1850 - preußischer Grafiker und der bedeutendste Bildhauer des deutschen Klassizismus. Seine Hauptwerke sind das Grabmal des Grafen von der Mark (1790), die Quadriga auf dem Brandenburger Tor (1793) und die Prinzessinnengruppe, das Doppelstandbild der Prinzessinnen Friederike und Luise von Mecklenburg-Strelitz (1797). Schadow gilt als Begründer der Berliner Bildhauerschule.         W    

 

1799

Honoré de Balzac † 18.8.1850 Französischer Schriftsteller. er erregte erste Aufmerksamkeit mit dem Roman "Physiologie der Ehe". Sein Hauptwerk "Menschliche Komödie" (1829-1854), das 90 Romane und Novellen versammelt, machte ihn zum Begründer des soziologischen Realismus in der Literatur. Wegen seiner detaillierten Milieuschilderungen von Land- und Stadtleben, Politik und Militär, Adel und Bohème gilt Balzac als einer der bedeutendsten Autoren der Weltliteratur.       W

 

1834

Albert Friedrich Emil Niemann † 19. Januar 1861 - deutscher Apotheker und Chemiker. Nachdem der österreichische Abenteuerer Karl von Scherzer 1859 von der Novara-Expedition auf Bitten Wöhlers einen Ballen Kokablätter nach Göttingen brachte, isolierte Niemann 1860 als erster das Kokain in kristalliner Form und gab ihm seinen Namen. Bei genaueren Untersuchungen stellte er unter anderem fest, dass es bei 98 °C schmilzt und beim weiteren Erhitzen in Salz- und Benzoesäure sowie Methanol und Ekgonin zerfällt. Niemann konnte seine Untersuchungen nicht vollenden und musste schwerkrank zu seiner Familie nach Goslar zurückkehren, wo er dann auch kurze Zeit später verstarb. Wahrscheinliche Todesursache war eine Vergiftung mit Senfgas, mit dem sich Niemann vor seinen Kokain-Studien intensiv beschäftigte. An seinem Geburts- und Sterbehaus in Goslar erinnert eine Gedenktafel an ihn. Nach seinem Tod führte sein Kollege Wilhelm Lossen (1838–1906) seine Arbeiten weiter und bestimmte 1862 die Summenformel des Kokains.       W

 

1851

Emil Berliner † 3.8.1929 - amerikanischer Elektroingenieur deutscher Herkunft. Der Auswanderer Berliner erfand 1887 in den USA die Schallplatte und das Grammofon. Vom Ertrag seiner ersten Erfindung bei den Bell Labs 1877, einem Kohlemikrofon für Fernsprecher, richtete er ein eigenes Labor ein. 1887 meldete er ein Patent auf einen scheibenförmigen Tonträger an, in den von außen nach innen schneckenförmig und in Seitenschrift eine Rille geritzt und so die Schwingungen der Aufnahme-Membran analog konserviert wurden. Bestandteil des Patents war auch ein Aufnahme- und Abspielgerät, der Vorläufer des Grammophons. Er selbst bezeichnete die Scheibe in seiner deutschen Muttersprache als „Schallplatte“. Der große Vorteil der Scheibe gegenüber dem von Edison 1877 erfundenen und patentierten zylinderförmigen Tonträger war ihre Reproduzierbarkeit. Edisons Zylinder mussten einzeln bespielt werden und waren dadurch für den Normalverbraucher unerschwinglich. Berliners Platte bestand ganz am Anfang aus Hartgummi, dann bald aus einem - viel preiswerteren - Gemisch aus Baumwollflocken, Schieferpulver, Ruß (daher die schwarze Farbe) und Schelllack. Bei der heißen Pressung drückte sich der Schelllack an die beiden Oberflächen und versiegelte damit die Rillen. Das ermöglichte die industrielle Fertigung großer Mengen, die er 1889 aufnahm und bis etwa 1910 nach und nach perfektionierte, z. B. das Aufkleben von Papier-Etiketten und das Beschreiben beider Seiten. Schelllackplatten mit 78 Umdrehungen pro Minute wurden von ihrer Grundkonstruktion her faktisch unverändert 60 Jahre lang, von ca. 1895 bis ca. 1955, hergestellt und dann von Schallplatten aus Vinyl, 45er-Singles und 33er-LPs, abgelöst. Aber auch bei den Vinylplatten blieb - außer einem wesentlich engeren Abstand der Rillennachbarschaft (Füllschrift), den das Kunststoffmaterial jetzt hergab und damit auch Stereo-Aufnahmen ermöglichte - das Grundprinzip Emil Berliners erhalten.       W    Bild Grammophon: Norman Bruderhofer

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1908

James Stewart † 2.7.1997  - amerikanischer Schauspieler. Auf Capras "Mister Smith geht nach Washington" (1939) folgte 1940 "Die Nacht vor der Hochzeit" von George Cukor, für den der Schauspieler mit der zögerlichen Sprechweise einen Oscar gewann. Alfred Hitchcock besetzte ihn erstmals 1948 in "Cocktail für eine Leiche". In den Thrillern "Das Fenster zum Hof" (1954), "Der Mann, der zuviel wusste" (1956) und "Vertigo" (1958) setzte sich die erfolgreiche Zusammenarbeit fort. Berühmt wurde Stewart auch für seine klassischen Westernrollen unter Anthony Mann und John Ford. 1985 erhielt er einen Oscar für sein Lebenswerk.       W    Bild: Public Domain

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1913

William Reddington „Bill“ Hewlett † 12. Januar 2001 - gründete zusammen mit David Packard am 1. Januar 1939 in dessen Garage mit 538 $ den US-amerikanischen Technologiekonzern Hewlett-Packard. Packard tat sich als Verwaltungsfachmann hervor, während Hewlett viele technische Innovationen beisteuerte. Hewlett-Packard wuchs zum weltgrößten Hersteller von elektronischen Test- und Messinstrumenten heran. Später wurde die Firma zu einem großen Hersteller von Taschenrechnern, Personalcomputern, Laserdruckern und Tintenstrahldruckern.      
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    Bild: Copyright held by English Wikipedia User:Alanhtripp. nach Oben

 

1915

Moshe Dayan † 16.10.1981 - Israelischer General und Politiker. Im Unabhängigkeitskrieg Israels 1948/49 war Dayan Kommandant. 1956 befehligte er die Truppen im Sinai-Feldzug. Der Politiker der Arbeiterpartei war während des Sechstagekriegs 1967 und des Jom-Kippur-Kriegs 1973 gegen die arabischen Nachbarstaaten Verteidigungsminister Israels. 1977 wurde er Außenminister im Kabinett Menachem Begins und erarbeitete maßgeblich das Friedensabkommen von 1979 mit Ägypten.        W      Bild: Public Domain

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1946

Cher eigentlich Cherilyn Sarkisian - amerikanische Unterhaltungskünstlerin, durch Auftreten und Wirken in Musik, Film, Fernsehen und Mode wurde sie zu einer popkulturellen Medienikone. Cher ist die Tochter von Georgia Holt, einer Cherokee-Indianerin und des Armeniers John Sarkisian. Im Jahre 2002 schätzten Forbes Magazine und Rolling Stone Magazine Chers Nettovermögen auf über 600 Millionen US-Dollar, damit ist sie die reichste Künstlerin der Welt und wurde als Künstler/in insgesamt nur von Paul McCartney übertroffen. Sie ist eine Oscar-, Emmy-, Grammy- und dreifache Golden-Globe-Preisträgerin. Mit über 200 Millionen verkauften Tonträgern und weiteren 80 Millionen zusammen mit ihrem ehemaligen Ehemann Sonny Bono (1935–1998) gehört sie zu den kommerziell erfolgreichsten Musikern des 20. Jahrhunderts. Zu den populärsten Singles der Musikgeschichte zählt wohl ihr Welthit "Believe" von 1998. Im Jahre 2011 brach sie ihren eigenen Rekord: Als einzige Künstlerin konnte sie in allen sechs Dekaden ihrer Karriere einen Nummer-1-Hit in einer Sparte der Billboard Charts positionieren. 1965 wurde sie als weiblicher Part des Duos Sonny and Cher durch den Hit "I Got You Babe" bekannt und schlug parallel eine Solo-Laufbahn als Sängerin ein. In den 1980er Jahren startete sie eine zweite Karriere als Schauspielerin zunächst am Broadway; nach erstem Kritikerlob für ihre Filmrollen in "Silkwood" und "Die Maske" gewann sie 1988 den Oscar als Beste Hauptdarstellerin für "Mondsüchtig". Jahrzehntelang war sie stilprägend, schaffte es sechsmal auf das Cover der Vogue und wurde 1999 mit dem „Fashion Oscar“ aufgrund ihres Einflusses auf die Modewelt ausgezeichnet. 2003 verabschiedete sie sich mit der Farewell Tour vorerst von weiteren Konzertreisen; laut Guinness-Buch der Rekorde 2007 war dies die bis dahin erfolgreichste Tournee einer weiblichen Künstlerin.        W    Bild: Kevin Hatter

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1947

Sky du Mont eigentlich Cayetano Neven du Mont - deutscher Schauspieler und Autor. Die Abkürzung von Cayetano ist Cay, sein Bruder machte dies zu Sky. Sky du Mont wurde im Jahr 1947 als Sohn eines Deutschen und einer Engländerin in Argentinien geboren. 1952 zog er mit seiner Familie nach Europa. Seine Schulzeit verbrachte er in England, sein Abitur machte er in der Schweiz. Nach dem Besuch einer Schauspielschule in München übernahm er ab 1971 erste Rollen am Theater und beim Fernsehen. Er wirkte danach in zahlreichen Fernseh- und Spielfilmen mit, wie "Otto – Der Film" oder "Der Schuh des Manitu", sowie in 59 Folgen der US-amerikanischen Krankenhaus-Serie "General Hospital". In seinen internationalen Engagements spielte er unter anderem an der Seite von William Holden, Gregory Peck, Rod Steiger, Lee Marvin, und Anthony Quinn sowie mit Tom Cruise und Nicole Kidman in Stanley Kubricks "Eyes Wide Shut". Zudem war er in vielen deutschen Fernsehserien zu sehen, u. a. "Der Kommissar", "Der Alte", "Derrick", "Wolffs Revier", "Adelheid und ihre Mörder", "Forsthaus Falkenau", "Zwei Münchner in Hamburg", "Unser Charly", "Siska" und "Arme Millionäre". Für die Rolle in der Komödie Der Schuh des Manitu wurde er 2001 mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet. Für seine Mitwirkung in der Komödie "(T)Raumschiff Surprise – Periode 1" erhielt er im Jahr 2004 den Bambi und den Deutschen Comedypreis. 2003 veröffentlichte er seinen ersten Roman mit dem Titel Prinz und Paparazzi. Sky du Mont ist außerdem häufig als Sprecher in Werbespots und Kinotrailern zu hören.       W  Bild: Udo Grimberg Urheber Chester100

 

1959

Israel „Bruddah Iz“ Kamakawiwo'ole † 26. Juni 1997  hawaianisch-amerikanischer Sänger. Kamakawiwo'ole entstammte einer musikalischen Familie, sein Onkel Moe Keale war eine Musiklegende Hawaiis. Er begann als 11-Jähriger, gemeinsam mit seinem älteren Bruder Skippy Musik zu machen. Kamakawiwo'ole spielte neben dem Gesang Ukulele und gründete als 15-Jähriger gemeinsam mit seinem Bruder, Jerome Koko, Moon Kauakahi und John Koko die Gruppe The Mākaha Sons of Ni'ihau, die im Verlaufe von 15 Jahren neun Alben herausbrachte. Anfang der 1990er Jahre verließ Kamakawiwo'ole die Sons und startete eine Solokarriere. Er wurde auch außerhalb Hawaiis berühmt, als sein Album "Facing Future" 1993 veröffentlicht wurde. Seine Konzerte gab er nicht selten am Strand von Hawaii, für alle Altersgruppen zugänglich. Mit dem Fortschreiten seiner Fettleibigkeit war es ihm nicht mehr möglich, seine Werke auf der Ukulele zu spielen. Aufgrund dessen fertigte ihm ein hawaiischer Gitarrenbauer ein Einzelstück an, welches ungefähr die Maße einer für Kinder geeigneten Gitarre hatte, jedoch die wesentlichen Klangelemente der Ukulele besaß. Kamakawiwo'ole wurde nur 38 Jahre alt. Er starb nach mehreren Krankenhausaufenthalten an Atemnot, bedingt durch seine krankhafte Fettsucht. Das Medley aus "Somewhere over the Rainbow" und "What a Wonderful World", welches Kamakawiwo'ole Gabby Pahinui widmete, erschien erstmals 1993 auf dem Album Facing Future. Nach dem Universal Music die Rechte von dem kleinen Weltmusik-Verlag Mountain Apple in Hawaii erwarb, wurde der Titel am 3. September 2010 in Deutschland als CD und Download veröffentlicht. Die Single erreichte in Deutschland Platz 1 sowie bereits Platin-Status Ende des Monats September. Der Titel wurde die erfolgreichste Single des Jahres 2010 in den offiziellen deutschen Verkaufscharts, der Media-Control-Charts.       W

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1962

Christiane F. eigentlich Vera Christiane Felscherinow - Bekannt wurde sie in der Öffentlichkeit gegen Ende der 1970er-Jahre durch eine Reportage und ein begleitendes Buch der Zeitschrift Stern unter der abgekürzten Namensform „Christiane F.  - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo". Christiane wurde als jugendliche Drogenabhängige zu einer Symbolfigur für die Verbreitung des Drogenmissbrauchs in Deutschland und der damit verbundenen Probleme in der deutschen Gesellschaft. Bereits im Alter von zwölf Jahren konsumierte sie Drogen. Mit 14 Jahren war sie heroinabhängig und prostituierte sich auf dem Kinderstrich an der Kurfürstenstraße und am Bahnhof Zoo. Ihre Mutter bemerkte erst nach zwei Jahren das Doppelleben ihrer Tochter. 1978 sagte Felscherinow in einem Prozess als Zeugin aus. Zwei Stern-Reporter wurden auf sie aufmerksam und baten sie um ein Gespräch über die Drogenszene. Nach zweimonatiger Recherche entstand daraus das Buch "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo", ein autobiographisches Werk, durch das die Öffentlichkeit erstmals etwas über den Alltag der Drogenszene und den Teufelskreis aus persönlichen Nöten und Drogensucht erfuhr. Das Buch wurde 1981 von Regisseur Uli Edel unter dem Titel Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo mit Natja Brunckhorst in der Hauptrolle verfilmt.       W    Bild: Pablo Domeres

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1973

Kaya Yanar - deutscher Komiker und Fernsehmoderator. Kaya Yanar besuchte in Frankfurt am Main das humanistische Heinrich-von-Gagern-Gymnasium und studierte anschließend an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Phonetik, Amerikanistik und Philosophie, erwarb jedoch keinen Abschluss. Bekannt wurde Yanar vor allem durch die mehrfach ausgezeichnete Sat.1-Comedysendung "Was guckst du?!" , in der er mit den Klischees verschiedener kultureller Gruppen spielt. In Deutschland wird Yanar als Schlüsselfigur und Wegbereiter genannt, da sein breiter Erfolg zum Zeitpunkt seines Auftauchens in den deutschen Medien bis dahin für einen Künstler mit türkischem Migrationshintergrund im deutschen Sprachraum ohne Beispiel war. Yanar spricht nach eigenen Angaben nur schlecht Türkisch und gar kein Arabisch. Seine Erziehung beschreibt der Komiker als liberal. Seine Mutter ist Muslimin, sein Vater glaubte zwar an Gott, gehörte aber keiner Religionsgemeinschaft an. Yanar selbst besuchte während seiner Schulzeit den evangelischen Religionsunterricht.       W      Bild: Gerd Selfmach

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1498

Nach zehnmonatiger Fahrt landete der portugiesische Seeoffizier und Entdecker Vasco da Gama in Calicut an der indischen Westküste. Damit hatte er als erster einen Seeweg von Europa über die Südspitze Afrikas zum Subkontinent ausfindig gemacht. Die Erschließung dieses Seeweges eröffnete mehreren christlichen Staaten Europas die Möglichkeit direkten Handels mit Asien und die Erzielung hoher Profite, die zum Antrieb für die koloniale Expansion Europas in den folgenden Jahrhunderten wurden. Die Route führte zunächst von Lissabon um das Kap der Guten Hoffnung nach Ostafrika und über das Arabische Meer bis nach Goa, Calicut und Cochin an der Malabarküste im Westen Indiens. Von dort aus führte sie um Indien und Ceylon herum über den Golf von Bengalen durch die Straße von Malakka die Sunda- und die Bandasee zu den Gewürzinseln, v.a. nach Ambon, Tidore und Ternate. Die Portugiesen schalteten damit den Zwischenhandel von indischen, persischen, arabischen, türkischen und venezianischen Kaufleuten aus. Zusammen mit den hohen Zöllen, die das Osmanische Reich erhob, hatte dieser Zwischenhandel die Gewürze in Europa extrem verteuert. Die Brechung des Handelsmonopols der Venezianer, Türken und Araber im Gewürzhandel machte die Gewürze in Europa erschwinglicher und ließ Nachfrage und Angebot steigen. Über den neuen Handelsweg wurden Gewürze wie Pfeffer, Gewürznelken, Muskat und Zimt eingeführt, die im Europa des Mittelalters und der frühen Neuzeit einen immensen Wert darstellten, weil sie nicht nur zum Würzen von Speisen, sondern auch als Konservierungsstoffe und Grundlage für Arzneimittel unverzichtbar waren.       W

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1631

Nach mehrmonatiger Belagerung durch kaiserlich-katholische Truppen unter dem Feldherrn Johann Graf von Tilly wurde die Stadt Magdeburg gestürmt, geplündert und fast vollständig niedergebrannt. Von den 16.000 Einwohnern überlebten nur 1600 die Verwüstung.       W

 

1795

Die USA entlassen Kuba offiziell in die Unabhängigkeit. Erster Präsident der Republik Kuba wird Tomás Estrada Palma. Die Vereinigten Staaten behalten sich jedoch weitgehende Rechte auf der Insel vor.

 

1873

Der Stoffhändler Levi Strauss und der Schneider Jacob Davis lassen sich gemeinsam genietete Hosen aus Denim-Stoff patentieren, die sogenannten Jeans. Der Stoffhändler Levi Strauss schneiderte Hosen für die Goldgräber in San Francisco aus braunem aus Hanffaser hergestellten Segeltuch. Im Dezember 1870 kam der aus Riga stammende Schneider Jacob Davis auf die Idee, die Ecken der Hosentaschen und das untere Ende des Hosenlatzes mit Nieten eines Pferdegeschirrs zu verstärken. Weil ihm für die Patentierung seines 1872 entwickelten Verfahrens Geld fehlte, wandte er sich an Levi Strauss, der ihm Tuchballen lieferte. Etwa zur gleichen Zeit begann er, seine Hosen aus blauem Denimstoff zu fertigen. Später wurde auch das braune Segeltuch durch den mit Indigo gefärbten blauen Baumwollstoff Denim abgelöst und die Jeans mit orangefarbenen Nähten und Nieten zur Verstärkung verziert. Um 1920 kam der Begriff "Blue Jeans" (durch die Indigofärbung) auf. In den 1950er Jahren entdeckten Jugendliche die Jeans als Symbol des Protests gegen Tradition und Autorität. Jeans (in Deutschland damals auch Texashose genannt) galten als „Symbole gewalttätiger Unreife und mutwilliger Herausforderung der Konventionen“. Amerikanische Soldaten brachten sie nach dem Zweiten Weltkrieg nach Europa. Durch Filmstars wie James Dean und Marlon Brando wurde ihr Bekanntheitsgrad weiter gesteigert. Etablierte Kreise in Deutschland wetterten gegen „Nieten in Nietenhosen“. In der DDR war das Tragen von „Niethosen“ in der Schule oder auf öffentlichen Tanzveranstaltungen zeitweise unter bestimmten Umständen verboten.       W

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1875

Die internationale "Meter- und Kilokonvention" wird von 17 Staaten unterzeichnet. Er hat die Aufgabe, Maß und Gewicht international zu vereinheitlichen und dafür nötige Organisationsformen zu schaffen sowie diese zu finanzieren. Darin wird auch die Übernahme des Urmeters und des Urkilogramms als Maßeinheit beschlossen.       W

 

1883

Nach jahrhundertelangem Stillstand kommt es auf der zwischen Sumatra und Java gelegenen Vulkaninsel Krakatau zu einer ersten kleinen Eruption. In den Folgemonaten kommt es immer wieder zu Ausbrüchen, bis es am 27. August zu einem der katastrophalsten Vulkanausbrüche der Geschichte kommt.       W

 

1927

Charles Lindbergh startet mit seinem Flugzeug "Spirit of St. Louis" vom Roosevelt-Flugplatz in New York zur ersten Alleinüberquerung des Atlantiks.       W

 

1960

"La Dolce Vita" von Federico Fellini wurde bei den Filmfestspielen in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet. Der Streifen mit Anita Ekberg und Marcello Mastroianni schildert das hektische Leben eines Klatschreporters in Rom. Schauspielerin Anita Ekberg wird mit der Filmszene im römischen Trevi-Brunnen populär.

 

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1983

Luc Montagnier und Françoise Barré-Sinoussi vom Institut Pasteur in Paris veröffentlichen erstmals eine Beschreibung des HI-Virus, des Auslösers der Immunschwächekrankheit AIDS.       W

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2006

In der Provinz Hubei in China erfolgt die Inbetriebnahme des Drei-Schluchten-Dammes, eines der größten Bauprojekte, das je von Menschenhand gebaut wurde, und mit einer Aufstauung von 39,3 Mrd. m³ Wasser einer der größten Talsperren der Erde. Der Stausee entstand im Bereich der berühmten drei Schluchten Qutang, Wuxia und Xiling. Die Wasserkraftsstation erzeugt über 80 Milliarden kWh pro Jahr, rund 1/9 des in China erzeugten Stromes.      
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   Bild: Le Grand Portage

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