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25. Mai         

1757

Louis-Sébastien Lenormand † Dezember 1837 - französischer Physiker, Erfinder und Pionier des Fallschirmspringens. Er gilt neben seinem Landsmann André-Jacques Garnerin als einer der ersten Menschen, denen nachweislich ein Fallschirmsprung gelungen ist. Auch wird ihm die Prägung der für Fallschirme gebräuchlichen französischen Bezeichnung parachute zugeschrieben. 1775–80 studierte er in Paris bei Lavoisier und Berthollet Physik und Chemie und arbeitete danach im Betrieb seines Vaters. Gleichzeitig begann er, ein Fluggerät zur Rettung von Personen in brennenden Gebäuden zu entwickeln. Nach ersten Versuchen mit modifizierten Regenschirmen verfeinerte er seine Konstruktion und sprang 1783 unter Verwendung eines Fallschirmes mit steifem Rahmen und einer Spannweite von 14 Fuß (4,3 Meter) vom Turm des Observatoriums der Academie Royale des Sciences (Königliche Akademie der Wissenschaften) in Montpellier, wo er unverletzt landete.       W   

 

1773

Philipp Bozzini † 4. April 1809 - deutscher Arzt und Erfinder. 1806 konstruierte Bozzini erstmals ein starres medizinisches Endoskop, bestehend aus einem Beleuchtungsapparat, aus einer Wachskerze und einem Konkavspiegel. Ergänzend verwandte er den Körperöffnungen entsprechende Spekula. Die Bedeutung dieser Erfindung wurde viele Jahre verkannt. Erst lange nach seinem Tod zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie neu entdeckt als der Dresdner Arzt Maximilian Nitze 1879 das erste elektrisch beleuchtete Cystoskop in Wien präsentierte.         W    

 

1878

Bill „Mister Bojangles“ Robinson eigentlich Luther Robinson † 25. November 1949 - amerikanischer Stepptänzer. Im Alter von neun Jahren lief er von zu Hause weg und begann seine Karriere als Straßenkünstler. Durch sein herausragendes Talent als Tänzer schaffte er den Sprung in die Clubs und Varietes von New York City. Er war sehr erfolgreich, trat am Broadway auf, im berühmten Cotton Club und als einer der ersten schwarzen Stepptänzer in Hollywood-Produktionen. Eine seiner häufigsten Filmpartnerinnen war die junge Shirley Temple.       W   

 

1879

William Maxwell Aitken Beaverbrook † 9. Juni 1964 - britischer Verleger und Politiker. Der vermögende Industrielle baute nach dem Ersten Weltkrieg ein Zeitungsimperium auf und unterstützte die Konservativen, für die er auch im britischen Unterhaus saß. Er gab zum Beispiel den "Daily Express", die damals auflagenstärkste Zeitung der Welt, und den "Evening Standard" heraus.       W     Bild: Oldmaison

 

1889

Igor Sikorsky † 26. Oktober 1972 - amerikanischer Flugzeugkonstrukteur ukrainischer Herkunft. Sikorsky konstruierte für die russische Armee 1913 das erste viermotorige Flugzeug. Er legte somit die Grundlagen für die moderne Passagierluftfahrt. Nach 1919 baute er in den USA Flugboote und Hubschrauber. Sehr viel bekannter sind jedoch seine Arbeiten als Konstrukteur und Erbauer von Hubschraubern, nicht zuletzt durch den noch heute unter seinem Namen existierenden Hubschrauberproduzenten. Die Sikorsky Aircraft Corporation ist bis heute einer der führenden Hubschrauberhersteller.      W   

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1895

Pieter Zeeman † 9. Oktober 1943 - niederländischer Physiker, der experimentell die Auswirkungen von Magnetfeldern auf die Wellenlänge des Lichtes bestätigte. 1902 erhielt er für seine Forschung (zusammen mit Hendrik Antoon Lorentz) den Physiknobelpreis. Die Aufspaltung der Spektrallinien in einem starken Magnetfeld, die er 1896 beobachtet hatte, wurde nach ihm benannt (Zeemann-Effekt). Außerdem führte er Präzisionsmessungen der Lichtgeschwindigkeit in bewegten Medien und zur Gleichheit von träger und schwerer Masse durch.    W   

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1904

Lizzi Waldmüller † 8. April 1945 - österreichische Filmschauspieler- und Sängerin. Sie tingelte mit der Wanderbühne ihres Vaters durch Österreich, bevor sie Schauspiel- und Gesangsunterricht nahm. In den 1920er-Jahren hatte sie ihr Theaterdebüt in Innsbruck, sie wechselte dann über Graz und Wien nach Deutschland. Berühmt wurde sie mit dem Paul-Lincke-Lied: Ich bin die Frau, von der man spricht. Zu Beginn der 1930er-Jahre spielte sie Nebenrollen an der Seite von Stars wie Heinz Rühmann, Hans Albers oder ihres Mannes Max Hansen. Ihren großen Durchbruch hatte sie in dem Willi-Forst-Film Bel Ami, in der Rolle der Rachel. Sie sang darin das Lied Du hast Glück bei den Frau'n, Bel Ami!. Sie spielte danach noch als Star in einer Reihe von Operettenfilmen.       W   

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1926

Miles Davis † 28. September 1991 - amerikanischer Jazzmusiker. Miles gilt als führender Vertreter des "Modern Jazz". Alben wie zum Beispiel "Kind Of Blue", "Milestones", "Bitches Brew" oder "Birth of the Cool" wurden zu Klassikern der Jazz-Musik. Der Soundtrack von "Fahrstuhl zum Schafott" von Louis Malle stammt ebenfalls von Miles Davis. Wegen Krankheiten und Drogenentzug blieb er der Bühne lange fern. 1981 gelang ihm ein großes Comeback.       W   

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Max von der Grün  † 7. April 2005 - deutscher Schriftsteller. In seinen Büchern beschäftigte sich Max von der Grün mit der Arbeitswelt und aktuellen politischen, privaten sowie auch sozialen Problemen. Er gilt deshalb als einer der wichtigsten deutschen Vertreter der Literatur der Arbeitswelt in der Nachkriegszeit. Seine Werke wurden zum Teil mehrfach verfilmt und in zahlreiche Sprachen übersetzt. Einer größeren Öffentlichkeit bekannt wurde von der Grün 1963 mit dem Roman Irrlicht und Feuer, in dem er die schlechten Arbeitsbedingungen der Kumpel in den Zechen beschrieb, und die Auswüchse des Leistungsdenkens und der Konsumgesellschaft anprangerte. Sein Jugendbuch Vorstadtkrokodile (1976), das von einem querschnittgelähmten Jungen, der Mitglied einer Kinderbande werden will, und deren Abenteuern handelt, machte ihn auch bei jüngeren Lesern populär. 2009 erreichte eine Neuverfilmung des Stoffes unter dem Titel Vorstadtkrokodile eine neue Generation von jungen Zuschauern, die 2010 mit dem Deutschen Filmpreis als Bester Kinderfilm ausgezeichnet wurde.       W   

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1948

Klaus Meine - Sänger der Rock Band "Scorpions" und maßgeblich am Verfassen der Liedtexte und seit Ende der 1980er Jahre auch am Songwriting beteiligt. Seit 1969 bildet er zusammen mit Rudolf Schenker den Kopf der Band. Er schrieb und komponierte auch das kommerziell erfolgreichste Lied der Band: Wind of Change, das im Jahr 1991 Nummer Eins in elf europäischen Hitparaden war. Zudem war Wind of Change im Jahre 1991 die erfolgreichste Single weltweit. Laut Klaus Meine wäre dieses Lied nie "ohne das ungeheure Erlebnis auf dem großen Moscow Music Peace Festival 1989 in Moskau“ entstanden, bei dem die Scorpions vor „100.000 Menschen im Stadion unter dem olympischen Feuer, mit dem russischen Publikum“ ihre Lieder sangen, „und das auch noch in Englisch.“       W   

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1970

Monica Christiane Lierhaus - deutsche Journalistin und Fernsehmoderatorin. Sie absolvierte ein Praktikum bei Sport Bild und war freie Mitarbeiterin bei Radio Hamburg und Klassik Radio. Von 1992 bis 1994 absolvierte Monica Lierhaus ein Volontariat beim Privatsender Sat.1, wo sie ab Oktober 1992 die Moderation der Hamburger Regional-Nachrichten übernahm. Von 1994 bis 1996 arbeitete sie als Redakteurin und Reporterin bei den Sat.1-Nachrichten und berichtete unter anderem live aus Belfast, London und Brüssel. Ihre Karriere als Sportmoderatorin begann 1999 mit den Sendungen ran und live-ran, die sie bis 2001 moderierte. In den Jahren 2002 und 2003 präsentierte sie neben ihrer Tätigkeit bei Premiere auch beim ZDF die Unterhaltungssendungen Die große Knoff-Hoff-Show. Am 9. Januar 2009 unterzog sich Lierhaus einer Operation, um ein Hirn-Aneurysma entfernen zu lassen. Aufgrund von Komplikationen wurde sie in ein künstliches Koma versetzt, das vier Monate lang andauerte. Im Anschluss begab sie sich in Rehabilitation, um ihre beeinträchtigte Sprech- und Bewegungsfähigkeit zu trainieren. Am 5. Februar 2011 trat Monica Lierhaus im Rahmen der Verleihung der Goldenen Kamera erstmals nach zwei Jahren wieder öffentlich auf. Sie wurde mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet, wofür Günter Netzer die Laudatio hielt. Im Anschluss an ihre Dankesrede machte sie ihrem langjährigen Lebensgefährten Rolf Hellgardt einen Heiratsantrag, den dieser annahm.       W   

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1277

Der deutsche Steinmetz und Baumeister Erwin von Steinbach beginnt im Auftrag des Bischofs Konrad von Lichtenberg mit dem Bau der Fassade am Straßburger Münster. Er wird in Johann Wolfgang von Goethes Aufsatz "Von deutscher Baukunst" als heiligengleicher Genius beschrieben. Meister Erwin stand lange Zeit im Ruf, alleiniger Erbauer des Straßburger Münsters zu sein. Die Forschung hat erwiesen, dass diese Vermutung unzutreffend ist. Allerdings stammen wesentliche Veränderungen des Münster-Planes von ihm, zum Beispiel im Stabwerkbereich des Erdgeschosses. Nach einer nicht mehr vorhandenen Inschrift über der Mitteltüre der Westfassade des Straßburger Münsters begann „Meister Erwin von Steinbach“ am 25. Mai 1277 mit diesem „glorreichen Werk“. Erwin realisierte das Rosengeschoss nach eigenem Konzept, seine Nachfolger änderten die Pläne wiederum. Das Ergebnis zählt zu den bedeutendsten Leistungen der Hochgotik. Von 1647 bis 1874 war das Münster mit seinem 142 Meter hohen Nordturm das höchste Bauwerk der Menschheit.        W    

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1728

Ein königlicher Erlass von Ludwig XV. gestattet den Franzosen, Wein nicht mehr nur in Fässern sondern auch in Flaschen zu transportieren. Dieser Erlass ist Grundlage für das Aufblühen des Champagnerhauses Ruinart in Reims. Vor diesem Zeitpunkt konnte der Wein nicht in Flaschen, sondern nur in Fässern transportiert werden, was für Champagnerwein undenkbar war. Die ersten Sendungen Champagnerwein gingen an Tuchhändler, was man heute als Werbegeschenke bezeichnen würde. Wie sein Onkel zwanzig Jahre zuvor stellte, der eigentliche Tuchhändler, Ruinart schnell fest, dass das Weingeschäft einträglicher war als das Tuchgeschäft. In den Häfen ersetzen die Champagnerkörbe mit Flaschenwein auf den Schiffen sehr schnell die Stoffballen und die Tuchrollen. Das Geschäft lief so gut, dass ab 1735 der Verkauf von Champagner die einzige Tätigkeit des Hauses Ruinart war. Das Champagnerhaus Ruinart ist übrigens das älteste noch aktive Champagnerhaus.       W   Bild: remi_inconnu

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1895

In einem aufsehenerregenden Prozess wurde der irische Schriftsteller Oscar Wilde wegen homosexueller Neigungen zu zwei Jahren Zuchthaus und Zwangsarbeit verurteilt. Angezeigt hatte ihn der Vater seines Freundes Lord Douglas. Mit seiner Person wurde auch der Künstler verdammt. Seine Stücke wurden von den Bühnen verbannt, seine Bücher nicht mehr verlegt. Wildes Vermögen wurde eingezogen. Nach dem Gefängnisaufenthalt schrieb er die "Ballade vom Zuchthaus zu Reading". Trotzdem fand er nicht mehr zu seiner alten Form zurück. Vom Gefängnisaufenthalt gesundheitlich ruiniert und verarmt, starb Wilde am 30. November 1900 in Paris.         W    

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1901


Als erstes europäisches Land führt Norwegen das allgemeine Wahlrecht für Frauen ein.
Es beschränkt sich jedoch auf Frauen, die über ein jährliches Mindesteinkommen verfügen oder einen vermögenden Ehemann haben.

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1907

In Finnland übten Frauen weltweit zum ersten Mal das 1906 eingeführte, aktive und passive Frauenwahlrecht aus. Verabschiedet hatte Finnland dieses Recht nach Wyoming und Australien als dritter Staat der Erde. Im neuen finnischen Landtag saßen erstmals 19 Frauen, die somit die Interessen der Hälfte der Bevölkerung vertreten konnten. In der Schweiz wurde das Wahlrecht 1971 - im Kanton Appenzell sogar erst 1990 - umgesetzt, in Portugal im Jahr 1974. In Deutschland existiert das Frauenwahlrecht seit 1918.

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1932

Die Disneyfigur Goofy hat im Zeichentrickfilm Mickey's Revue unter dem Namen Dippy Dawg ihren ersten Auftritt. Goofy (adj. engl. für „albern“, „doof“) wurde von Art Babbitt erdacht und ist der treue Freund von Micky Maus. Die Comic-Figur gehört, wie auch Donald Duck, mit zu den ersten Disneyfiguren. Ursprünglich hieß er Dippy Dawg (verdrehter Hund), 1939 wurde die Figur dann aber zu Goofy umbenannt. Das Auffallendste an ihm ist sein weltbekanntes Lachen („Ahijak“).       W

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1935

Der amerikanische Leichtathlet Jesse Owens stellt bei einem Sportfest in Michigan binnen einer Dreiviertelstunde vier Weltrekorde auf. Einer davon - der im Weitsprung - wurde erst im Jahr 1968 überboten. Am 24. Mai 1935 soll Owens sich bei einer übermütigen Rauferei, bei der er im Treppenhaus des Studentenwohnheims stürzte, eine Verletzung am Rücken zugezogen haben, woraufhin ihm sein Trainer Larry Snyder dazu riet, seine Teilnahme an dem für den Folgetag geplanten Wettkampf abzusagen. Dennoch stellte Jesse Owens am 25. Mai 1935 in Ann Arbor, Michigan bei der Big Ten Conference auf den Sportanlagen der University of Michigan innerhalb von 45 Minuten fünf neue Weltrekorde auf, einen Weltrekord stellte er ein. Um 15:15 Uhr egalisierte er mit 9,4 Sekunden den bisherigen Weltrekord über 100 Yard (91,44 m). Um 15:25 Uhr sprang er die Weltrekordweite von 8,13 Meter, die erst am 12. August 1960 von Ralph Boston überboten wurde. Auf weitere Versuche verzichtete er. Um 15:45 Uhr siegte er im Lauf über 220 Yard (201 m) mit 20,3 Sekunden, wobei er den Weltrekord um 0,3 Sekunden verbesserte. Gleichzeitig wurde diese Zeit als Verbesserung des Weltrekords über die kürzere 200-Meter-Strecke anerkannt. Um 16:00 Uhr brach er mit 22,6 Sekunden als erster Läufer die 23-Sekunden-Marke auf der 220-Yard-Hürden-Strecke. Auch diese Zeit wurde als Weltrekord über die 200-Meter-Hürden-Strecke anerkannt. Am folgenden Tag war in den Zeitungen wenig Resonanz auf die Weltrekorde Owens zu finden, der als „Ohio State Negro“ abgetan wurde und tags zuvor von keinem Reporter interviewt worden war.         W    

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1943

Der deutsche Jadgflieger Adolf Galland erprobt erstmals die Me262 von Willy Messerschmitt. Dieses erste Düsenflugzeug der Welt mit Strahlantrieb ist mit 800 km/h etwa 200 km/h schneller als die besten alliierten Jagdflugzeuge. Adolf Hitler will die ME 262 vor allem zur Bombardierung von England einsetzen. Galand, begeisterter Zigarrenraucher, führt als persönliches Zeichen auf seinen zukünftigen Maschinen der ME 262 die Mickey-Mouse mit Colt, Hackebeil und Zigarre. Selbst in seinem Cockpit lässt er sich einen Aschenbecher installieren.         W     Bild: sisaphus

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1961

Der amerikanische Präsident John F. Kennedy kündigt während des Wettlaufs ins All im amerikanischen Kongress das Programm eines bemannten Mondflugs an, mit dem „noch vor Ende des Jahrzehnts ein Mensch zum Mond und sicher zur Erde zurück gebracht“ werden soll – das spätere Apollo-Programm.       W   

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1969

Der norwegische Abenteurer Thor Heyerdahl startet mit seiner Crew auf dem Papyrusboot Ra von Safi in Marokko aus zur Überquerung des Atlantiks. Er will eine mögliche Besiedlung Amerikas vor Augen führen. Die Expedition muss am 20. Juli vor dem Erreichen des Zieles Barbados aufgegeben werden, weil das Boot instabil wird. Am 17 Mai 1970 startet er erneut mit der Ra II diesmal wird die Crew nach 57 Tagen und zurückgelegten 6.100 km am 12. Juli 1970 ihr Ziel auf Barbados erreichen. Während der Fahrt entdeckte und dokumentierte Heyerdahl Ölverschmutzungen im Atlantik, unter dem Druck der Öffentlichkeit wurden später erste internationale Umweltschutzabkommen getroffen, womit Heyerdahl zu einem Pionier der Umweltbewegung wurde. Heyerdahl wollte mit seinen Expeditionen beweisen, dass es für die Völker aus dem Norden Afrikas durchaus möglich gewesen wäre, mit den damals gebauten Schilfbooten den Atlantik zu überqueren und Richtung Mittel- und Südamerika zu segeln.         W    

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1977

In den Vereinigten Staaten kommt der erste Kinofilm der Star Wars-Serie zur Uraufführung. Am 2. Februar 1978 in lief er in den westdeutschen Kinos an. Der Film entwickelte sich zu einem Phänomen der heutigen Popkultur. Fünf weitere Spielfilme folgten, sowie eine Reihe von lizenzierten Büchern, Comic-Heften, Videospielen, Nebenfilmen, Fernsehserien, Spielzeugen, Kostümen, Rollenspielen und anderen Produkten. Die Geschichte stellt eine Mischung aus Fantasy und Science-Fiction dar, bei der es sowohl eine Art Magie und Magier gibt, die gleichzeitig als „Ritter“ bezeichnet werden, und „ritterliche“ Duelle mit Schwertern ausfechten, als auch Raumfahrt, Roboter und Weltraumschlachten. Trotz der in den Filmen stark präsenten Science-Fiction-Elemente ist die Handlung selbst eher typisch für einen mittelalterlichen Mythos wie die Artussage. Die Macht (Original: The Force) ist das markanteste Element der Star-Wars-Reihe. Sie wird in den originalen Star-Wars-Filmen von Obi-Wan Kenobi als das alles durchdringende Energiefeld beschrieben, das das Universum zusammenhält. Es gibt zwei Seiten der Macht, die helle und die dunkle, die sich irgendwann vereinen und alles vernichten sollen (vgl. Annihilation). Sie spiegeln in den Filmen das Prinzip des ewigen Kampfes zwischen Gut und Böse wider. Im Jahr 2005 schätzte das Forbes Magazine die durch Star-Wars-Merchandising über 28 Jahre erwirtschafteten Einnahmen und ermittelte eine Gesamtsumme von beinahe 20 Milliarden US-Dollar. Somit ist Star Wars, finanziell gesehen, das erfolgreichste Filmprojekt aller Zeiten.       W   

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