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22. Mai          

1813

Richard Wagner † 13.2.1883 - deutscher Komponist. Wilhelm Richard Wagner wurde in Leipzig geboren. Wagners Schaffen umfasst neben einigen Liedern, Orchester- und Chorwerken hauptsächlich Opern, darunter der "Ring", "Der fliegende Holländer", "Tannhäuser", "Lohengrin", "Tristan und Isolde" und "Die Meistersinger von Nürnberg". Als erster Komponist gründete er Festspiele in dem von ihm geplanten Bayreuther Festspielhaus. Seine Neuerungen in der Harmonik beeinflussten die Entwicklung der Musik bis in die Moderne. Wagner wollte die aus seiner Sicht „dekadenten“ Theater reformieren und mit Hilfe seiner Kunst zu einer besseren Volks-Erziehung beitragen und somit die Welt verbessern.        W    

 

1859

Arthur Conan Doyle † 7.7.1930 - britischer Kriminalautor. Schöpfer von "Sherlock Holmes". Inspiriert von Edgar Allen Poes Geschichten veröffentlichte 1887, mit 28 Jahren, die erste Geschichte des Detektivs Sherlock Holmes und seines Freundes Dr. Watson: "Eine Studie in Scharlachrot". Held seiner Geschichten und Romane war der Meisterdetektiv Sherlock-Holmes, der mit seinem Freund und Gehilfen Dr. Watson komplizierte Kriminalfälle anhand weniger Indizien allein durch die Kraft seiner Logik auf verblüffende Weise löst. Er, selber Arzt, dachte sich die Rolle des Dr. Watson zu. Sherlock Holmes stattete er mit Eigenschaften seines Lehrers an der Edinburgher Universität, Joseph Bell, aus. Die von Doyle in seinen Romanen beschriebenen Methoden der Kriminalistik, beispielsweise die Daktyloskopie, waren den Polizeimethoden ihrer Zeit voraus. Dies gilt insbesondere für die grundsätzlich wissenschaftlich orientierte Methodik bei der Verbrechensuntersuchung. 1893 entschied Conan Doyle, das Leben seines Protagonisten Holmes zu beenden, da das regelmäßige Verfassen neuer Holmes-Geschichten zu viel seiner Zeit in Anspruch nahm und er seine schriftstellerische Arbeit auf andere Werke konzentrieren wollte. In der Erzählung "Das letzte Problem" stürzt Sherlock im Kampf mit seinem Widersacher Professor Moriarty die Reichenbachfälle bei Meiringen in der Schweiz hinab und wird von Watson für tot erklärt. Um 1900 machte eine Reise nach Norfolk. Dort lernte er Fletcher Robinson kennen, der aus Devonshire kam, und im Dartmoor aufgewachsen war. Fletcher erzählte Doyle alte Legenden über seine Heimat, darunter einige Gruselgeschichten um einen Geisterhund. Diese inspirierten Doyle, einen Roman zu schreiben, in dem ein Geisterhund eine Familie bedroht. Doyle reiste ins Dartmoor, um ein wenig der realen Atmosphäre mit in das Buch aufnehmen zu können. Dort wurde ihm klar, dass er einen Helden in der Form eines Detektivs brauchte, der die mysteriösen Vorgänge untersuchte. Er entschloss sich, auf seine Figur Sherlock Holmes zurückzugreifen, obwohl er die Reihe einige Jahre zuvor für beendet erklärt hatte. Der Roman sollte demzufolge vor Holmes' Tod in der letzten Kurzgeschichte spielen. Der große Erfolg des 1903 erschienenen Romans "Der Hund der Baskervilles" veranlasste Doyle, Sherlock Holmes’ Tod von 1905 literarisch zu revidieren.    W    

 

1891

Johannes Robert Becher † 11. Oktober 1958 - deutscher expressionistischer Dichter und Politiker, Minister für Kultur sowie erster Präsident des Kulturbundes der DDR. Bekannt ist er auch als Verfasser des Textes der Nationalhymne der DDR.

Becher lag daran, eine volksliedhafte „Friedenshymne“ zu dichten, die „von allen Schichten unseres Volkes […] mit leidenschaftlicher Anteilnahme gesungen [werden konnte und] auch die deutschen Menschen, die im Westen wohnen“ ansprechen sollte. Deswegen wandte er sich gegen Vorschläge und Kritik, die Hymne sei nicht kämpferisch genug. Der Text der Hymne folgt, bis auf die letzten beiden Zeilen, dem Versmaß der österreichischen Kaiserhymne. Er könnte also, vorbehaltlich einer leichten Kürzung, auch auf die Melodie des Deutschlandliedes gesungen werden, genauso wie der Text des Deutschlandliedes umgekehrt auch auf die Eisler-Melodie gesungen werden kann.         W     Bild: Deutsche Fotothek

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1907

Laurence Olivier † 11.7.1989 - britischer Schauspieler. Erfolge als Filmschauspieler feierte Olivier ab 1939, etwa in "Stürmische Höhen" und "Rebecca", Hitchcocks erstem Hollywoodfilm. Er selbst produzierte und inszenierte einige der besten Shakespeare -Adaptionen, für das Kino, darunter "Hamlet", "Richard III." und "Othello". Während seiner langen Karriere wurde er insgesamt 11 Mal für den Oscar nominiert. Trotz all dieser Erfolge bestand er darauf, schlicht als „Larry“ angesprochen zu werden. Die Bühnenproduktion des Othello von 1964 wurde 1965 als Film ein weiterer Erfolg. Olivier war einer der Mitbegründer des National Theatre und längere Zeit dessen Intendant.         W    

 

 

Hergé eigentlich Georges Remi  † 3.3.1983. -belgischer Comicautor. 1929 erfand er die Comicfigur "Tintin". In Deutschland wurden die Abenteuer des jungen Reporters und seines kleinen Hundes unter dem Titel „Tim und Struppi“ veröffentlicht. Tim ist eine Weiterentwicklung der 1926 von Hergé kreierten Figur "Totor". Dabei geht es stets um Kriminalfälle, die Tim mit Hilfe von Struppi und seinem Freund Kapitän Haddock löst.         W    

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1924

Charles Aznavour eigentlich Shahnour Aznavourian, - französischer Sänger, Komponist und Schauspieler. Erste Erfolge hatte er in den USA, wo er auf Anraten seiner Mentorin Edith Piaf von 1946-1948 lebte. Nach seiner Rückkehr nach Paris setzte auch dort der Erfolg ein. Er interpretierte zeitgenössische Chansons und trat zunehmend mit eigenen Kompositionen auf und ging in den 50er Jahren weltweit auf Tournee. Ende der 50er Jahre begann er auch seine Karriere als Filmschauspieler, die ihm wie seine Musik Ehrungen und Preise einbrachte. Als Schauspieler wirkte Aznavour in über 70 Filmen mit, unter anderem 1979 in der Oscar-prämierten Verfilmung "Die Blechtrommel" von Volker Schlöndorff.         W    

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1970

Naomi Campell - Topmodel. Den ganzen Erfolg verdankt sie ihrem Mentor Azzedine Alaïa, den sie Papa nennt. Sie wurde im Alter von 15 Jahren 1985 von dem Agenten Beth Boldt im Londoner Viertel Covent Garden entdeckt. Kurz darauf hatte sie schon den ersten Job für die englische Ausgabe der ELLE. 1988 erschien Naomi als erstes farbiges Model auf einem Cover der französichen und der amerikanischen Zeitschrift "vogue". 1991 wählte sie das prestigereiche Time Magazine für seine Titelseite. Welch ein Erfolg! "Die farbige Bardot der Mode" arbeitete seither mit den besten internationalen Fotografen wie Steven Meisel, Herb Ritts und Peter Lindbergh, die ihr alle Türen öffneten. Heute ist Naomi Campell Repräsentantin der italienischen Kasmetikmarke Pupa und veröffentlichte vor kurzem ihren ersten Roman "Swn". 1994 erschien ihre erste CD "Babywoman" auf dem Markt. Sie erhielt eine rolle in der "Cosby Show", und in dem Film "Girl 6" von Spike Lee. Naomi war ausserdem zu sehen auf dem Musikvideos "Freedom" von George Michael und "In the Closet" von Michael Jackson. Bei Madame Tussaud in London kann man das Wachsfiguren-Double des Models besichtigen. Naomi ist zusammen mit Claudia Schiffer, Elle Mac Pherson und Christy Turlington Besitzerin des "Fashion Café".         W     Bild: Georges vogue.com Biard

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1978

Katie Price eigentlich Katrina Alexandra, geborene Infield - britisches Fotomodell, Sängerin und Unternehmerin. Zu Beginn ihrer Karriere wurde sie unter dem Künstlernamen Jordan bekannt, den sie nicht mehr verwendet. Bekannt wurde Price durch die Fotos als „Page Three girl“ in der englischen Boulevardzeitung "The Sun" und durch mehrfache Brustvergrößerungen. Im November 1997 erschien Price in einer Sonderausgabe des Männermagazins Playboy. Bis 1999 war Price weitere fünfmal im „Playboy's Book of Lingerie“ zu sehen. Im selben Jahr trat Price auf einigen „Promotional Events“ für das Formel-1-Team Jordan Grand Prix auf und wurde von der Boulevardpresse zum ersten Boxenluder erklärt. Daher stammt auch ihr Künstlername „Jordan“.         W     Bild:Iphodase.com

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1455

Die Erste Schlacht von St Albans markiert den Beginn der Rosenkriege. Das Haus York unter Richard Plantagenet, 3. Duke of York und Richard Neville, 16. Earl of Warwick, siegen dabei in St Albans über die Lancastrianer unter Edmund Beaufort, 2. Duke of Somerset, der dabei getötet wird. Beide Adelshäuser waren verschiedene Zweige des Hauses Plantagenet und führten ihre Stammlinie auf König Edward III. zurück, woraus sie ihren Anspruch auf die englische Königskrone ableiteten. Die Wappen dieser Familien enthielten Rosen (eine rote Rose für Lancaster, eine weiße Rose für York). Die Ursachen für den Konflikt waren zum einen der dynastische Zwist zwischen York und Lancaster, zum anderen die strukturelle Schwäche und politischen Fehlschläge und Misserfolge des regierenden Hauses Lancaster, vor allem in Bezug auf die Niederlagen in Frankreich (siehe Hundertjähriger Krieg). Der dynastische Konflikt begann mit der Entmachtung des Königs Richard II. durch seinen Cousin Heinrich Bolingbroke im Jahr 1399. Heinrich war der Sohn von Johann von Gent, Herzog von Lancaster, dem dritten Sohn des verstorbenen Königs Edward III. Indem er als Heinrich IV. den Thron bestieg, überging er die Ansprüche Edmund Mortimers, des Grafen von March, eines Urenkels von König Edwards zweitem Sohn Lionel von Antwerpen, Herzog von Clarence. Edmund Mortimer, der 1399 erst acht Jahre alt gewesen war, akzeptierte die Lancaster-Könige. Als er jedoch 1425 kinderlos starb, gingen die Thronansprüche des Hauses March auf seinen Neffen Richard, den 3. Herzog von York, über. Zudem zeigte der inzwischen regierende Lancaster-König Heinrich VI. Zeichen von Geistesschwäche. Ihm wurde von mehreren Adelsfamilien, allen voran dem Hause York, vorgeworfen, er umgäbe sich mit schlechten Ratgebern und übe eine schwache Regierung aus – was in Teilen durchaus der Wahrheit entsprach. Richards größter Konkurrent war Edmund Beaufort, Herzog von Somerset, der zusammen mit Heinrichs Frau Margaret die tatsächliche Regierungsgewalt ausübte. Dabei ging es auch um Geld. Solange Somersets Partei die Hofpartei blieb, drohte Richard der finanzielle Ruin. Denn der König war bei beiden verschuldet. Er konnte letztendlich den einen nur dann bezahlen, indem er den anderen ausnutzte. Richard von York befand sich in einer äußerst prekären Lage. Somerset musste beseitigt werden.         W     Bild: Ipankonin

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1872

In Bayreuth wird der Grundstein für das Festspielhaus gelegt. Richard Wagner persönlich hatte dieses Haus geplant und durchgesetzt, weil ihm der bisherige Aufführungsort seiner Werke zu klein war. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wurde das Festspielhaus schon bald zum Anziehungspunkt für alle Freunde der Musik Richard Wagners.         W    

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1875

Der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein (ADAV) von Ferdinand Lasalle und die Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP) von Wilhelm Liebknecht und August Bebel vereinigten sich in Gotha zur Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands, der späteren Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD).

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1882

Mit Feiern in Mailand und Luzern wird der 15 Kilometer lange St.Gotthard-Tunnel durch die Schweizer Alpen eröffnet. Mit der St.Gotthard-Unterführung ist die erste direkte italienisch-schweizerische Eisenbahnlinie zwischen den rund 240 km auseinanderliegenden Städten geschaffen worden. 1852 stellte der Leiter des eidgenössischen Eisenbahnbüros Gottlieb Koller ein erstes Projekt zum Bau einer Eisenbahnlinie über den Gotthard vor, und am 19. August 1853 organisierte sich ein aus neun Kantonen bestehendes Gotthardkomitee. Ingenieur Koller erarbeitete ein erstes Projekt für die Strecke von Flüelen an den Langensee (123 km). 1861 vermass der Zürcher Ingenieur Kaspar Wetli die Strecke von Erstfeld nach Lugano in nur gerade fünf Monaten, was auch heute noch als Meisterleistung der Vermessungstechnik gilt. Nach heftigen Auseinandersetzungen zwischen Gotthardbefürwortern und Verfechtern der Lukmanier- und Splügenvariante wurde 1863 von den Ingenieuren Wetli und Koller erstmals die Idee eines Tunnels unter dem Gotthard präsentiert. Als schliesslich auch Alfred Escher, der Präsident der in Zürich ansässigen Schweizerischen Nordostbahn (NOB), die Linienführung über den Gotthard befürwortete, war die Entscheidung gefallen. Zudem war die Strecke über den Gotthard die kürzeste.         W    

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1900

Die vom Reichstag beschlossene "Lex Heinze" weitet die Zensur aus. Nach dem Mordprozess gegen das Zuhälterpaar Heinze wird der Staftatbestand der Zuhälterei eingeführt. Zugleich werden die Strafbestimmungen des Jugendschutzes und die Strafandrohungen wegen "Verbreitung unsittlicher Schriften" verschärft.

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1908

Der britische Passagierdampfer "Lusitania" stellt mit vier Tagen, 20 Stunden und 22 Minuten einen neuen Rekord bei der Überquerung des Atlantik auf und behauptet damit das im Vorjahr errungene "Blaue Band".

 

1972

Richard M. Nixon als erster Präsident der Vereinigten Staaten zu Besuch in der Sowjetunion. Während dieses Besuches schlossen beide Staaten das SALT I Abkommen ab, mit dem die Verbreitung weitreichender Atomwaffen eingeschränkt wurde.

 

Die parlamentarische Monarchie Ceylon erhielt eine republikanische Verfassung, in der die tamilische Bevölkerungsminderheit (ca.18%) gegenüber der singhalesischen Mehrheit (rund 74 %) benachteiligt wird. Der Staat wurde in Sri Lanka umbenannt.

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1980

Das japanische Unterhaltungsunternehmen namco bringt das vom Spieledesigner Iwatani Toru entworfene Videospiel "Pac-Man" heraus. Das Maze-Spiel wird zu einem der beliebtesten und erfolgreichen Videospiele der Geschichte. Der Name leitet sich von der japanischen Lautmalerei paku paku für „wiederholt den Mund öffnen und schließen“ und der Puck-förmigen Gestalt der Hauptfigur her. 1981 erschien das Spiel von Midway lizenziert als Pac-Man in den USA. Der Name wurde geändert, da man befürchtete, dass die Aufschrift „Puck Man“ auf dem Automaten in „Fuck Man“ abgewandelt werden könnte. Spielerisch blieb es unverändert, außer dass die vier Monster im Spiel andere Namen bekamen. Das Spielprinzip: Die Spielfigur Pac-Man muss Punkte in einem Labyrinth fressen, während sie von Gespenstern verfolgt wird. Frisst man eine „Kraftpille“, kann man für eine gewisse Zeit umgekehrt selbst die (nun blau eingefärbten) Gespenster verfolgen. Manchmal erscheint auch eine Kirsche oder ein anderes Symbol im Spielfeld, das dem Spieler Extrapunkte einbringt, wenn man es frisst. Wenn man das Symbol nicht frisst, verschwindet es nach einiger Zeit wieder. Sind alle Punkte gefressen, gelangt man in den nächsten Level. Dieser unterscheidet sich vom vorigen im Wesentlichen nur durch die höhere Spielgeschwindigkeit (in den niedrigeren Leveln auch durch ein verändertes Gegnerverhalten). Die Steuerung erfolgt per Joystick. Links und rechts am Bildschirm befindet sich ein Tunnel, durch den man gehen und so die Gegner täuschen kann. Die Monster bewegen sich nicht zufällig. Jedes hat eine bestimmte Strategie, die den Bewegungen bzw. Eingaben des Spielers folgt. Da das Spiel ein weibliches Publikum ansprechen sollte, gestaltete Iwatani "niedliche" Gegner-Figuren. Pac-Mans Gegenspieler sind vier bunte Geister mit großen Augen, deren Gestalt an das fransige Ende eines Wischmopps erinnert.         W    

 

 

1990

In Aden wird der Zusammenschluss der sozialistischen Republik Jemen, des südlichen Landesteils, mit der Arabischen Republik Jemen beschlossen. Vier Jahre später kommt es zum Bürgerkrieg, als der Süden die "Wiedervereinigung" rückgängig machen möchte, die Aufständischen werden jedoch besiegt.

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