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20. April          

1646

Charles Plumier † 20. November 1704 - französischer Botaniker. König Ludwig XIV. beauftragte ihn mit drei großen Forschungsreisen nach Südamerika, wo er auf der Insel Santo Domingo 1695 eine damals neue Pflanze entdeckte, die er mit nach Europa brachte. Zu Ehren des deutschen Botanikers und Mediziners Leonhart Fuchs gab er ihr den Namen "Fuchsia triphylla flore coccinea". Neben der Fuchsie entdeckte Plumier viele weitere Pflanzen die von ihm bevorzugt nach berühmten Botanikern benannt wurden, wie zum Beispiel auch die Pflanzengattung der "Magnolien" die nach dem französischen Botaniker Pierre Magnol benannt wurde.            W

 

1745

Philippe Pinel † 26.10.1826 - französischer Arzt und Psychiater. Er gilt als Wegbereiter der modernen Psychiatrie. Pinel propagierte als Erster - angeregt durch die Ideen der Aufklärung und der französischen Revolution - einen neuen Umgang mit den so genannten "Irren". Er strebte eine grundlegende Reform der praktischen Psychiatrie an. Aber auch seine theoretischen Arbeiten zur Genese und der Symptomatik zahlreicher Geisteskrankheiten sind bedeutend.         W

 

1808

Napoléon III. eigentlich Charles Louis Napoléon Bonaparte. - † 9.1.1873 - Kaiser von Frankreich von 1852 bis 1870. Charles Louis Napoléon Bonaparte wurde in Paris als dritter Sohn von Louis Bonaparte, einem Bruder Napoléons I., geboren. Napoléon III. wurde parlamentarisch zum Präsidenten der Zweiten Republik gewählt. Da eine zweite Amtszeit von der Verfassung allerdings ausgeschlossen war und eine Änderung verweigert wurde, führte er einen Staatsstreich durch. Die Führer des Parlaments wurden verhaftet und verbannt, ein republikanischer Aufstandsversuch in den Straßen von Paris durch schonungsloses Einschreiten der Truppen im Keim erstickt. Am 20. Dezember wurde Louis Napoleon durch Wahl zum Präsidenten auf zehn Jahre berufen und damit die Errichtung einer Militärdiktatur gebilligt. Die neue Verfassung vom 14. Januar 1852 gab dem Senat nur das Recht der Beratung, dem Staatsoberhaupt wurde somit uneingeschränkte Gewalt eingeräumt. Am 7. November 1852 erklärte der Senat die Wiederherstellung des Kaiserreichs für den Willen der Nation. Am 2. Dezember 1852 wurde Napoleon III. als Kaiser der Franzosen proklamiert.         W

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1818

Henry Goebel † 16.12.1893 - Deutscher Erfinder und Uhrmachermeister. Goebel gilt neben Edison als der eigentliche Erfinder der Glühbirne, die mangels Strom für 20 Jahre in Vergessenheit geraten war. Er wanderte nach New York aus, um dort ein Geschäft für optische Geräte zu eröffnen. Für sein Schaufenster hatte er eine Glühlampe erfunden, die nach dem gleichen Prinzip funktionierte, wie später die von Thomas Edison. 1893 wurde in einem Patentprozess nachgewiesen, dass Goebel 25 Jahre vor Edison die Glühlampe erfunden hatte.  Allerdings hatte Goebel es nicht verstanden, seine Erfindung wirtschaftlich zu nutzen.         W

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1851

Torakusu Yamaha † 8. August 1916 - Gründer des Yamaha Konzerns. Als Experte für die Reparatur medizinischer Geräte wurde er 1884 aus Nagasaki in das Krankenhaus der Stadt Hamamatsu berufen. 1887 fiel das Harmonium einer Grundschule aus und obwohl er von diesem Instrument nichts verstand, reparierte er es und begann ein Jahr später, sich ganz der Fertigung dieser Art Instrumente zu widmen. Das war der Beginn der Entwicklung der Hafenstadt Hamamatsu zum Zentrum des Tasteninstrumentenbaus in Japan. Mittlerweile bietet der Konzern viele Produkte und Dienstleistungen an, vorwiegend jedoch aus den Bereichen Elektronik, Musikinstrumente und HiFi. Auch die Yamaha Motor Corporation gehört dazu.         W

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1891

Mary Phelps Jacob  † 24. Januar 1970 - New Yorker Prominente, die 1910 einen Büstenhalter erfand, der große Akzeptanz fand. Es waren schon vor 1914 BHs erfunden worden, die jedoch nur regionale Verbreitung fanden. An den seinerzeit verbreiteten Korsetts störte Jacobs, dass das Fischbein unter dem Stoff ihres Abendkleids hervorschien. Zusammen mit ihrem Dienstmädchen schneiderte sie aus zwei seidenen Taschentüchern und rosa Bändern ihren BH. Dieser fand zunächst reißende Nachfrage. Am 12. Februar 1914 meldete sie ihren rückenfreien Büstenhalter zum Patent an, das sie am 3. November erhielt. Schon kurz danach verkaufte sie das Patent für 1500 $ an die Warner Brothers Corset Company. Offiziell gilt sie als Erfinderin des BH, was vermutlich auf ihren guten Geschäftssinn zurückzuführen ist. Mit dem Beginn der industriellen Fertigung war der Siegeszug des Büstenhalters nicht mehr aufzuhalten. Die ersten Modelle bestanden aus Leinen. Ab den 1920er Jahren wurden sie auch aus Seide, Musselin oder Batist hergestellt. Zu Beginn der 1930er wurden in den USA erstmals die noch heute bekannten Standardgrößen (A-, B- und C-Körbchen) eingeführt. Erst 1947, mit dem so genannten New Look, verdrängte der Büstenhalter endgültig das Mieder.         W 

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1893

Harold Lloyd † 8.3.1971 - amerikanischer Stummfilm-Komiker In mehreren auf Lloyd zugeschnittenen Serien trat er als "Willie Work", "Lonesome Luke" auf, wobei die Ähnlichkeiten zur Tramp-Figur Chaplins unverkennbar waren. Den Durchbruch erzielte Lloyd mit der Kreation eines konformistischen Kleinbürgers, der mit seinem stereotypen "Keep Smiling" nicht nur mimisch in Opposition zur Komik Buster Keatons trat. "The Winckle", in den deutschen Kinos schlicht "Er", war ein Held der Gegenwart, der voller Optimismus und mit absolutem Vertrauen in die Gerechtigkeit den amerikanischen Traum zu realisieren suchte. Lloyd übertraf in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts in Amerika Keaton und Chaplin an Beliebtheit.         W      Bild: Public Domain

 

Joan Miró i Ferrà † 25. Dezember 1983 - katalanischer Maler, und Bildhauer. Seine Werke weisen Einflüsse des Kubismus und des Fauvismus auf. Von Anfang bis Mitte der 1920er Jahre vollzog der Künstler, beeinflusst von den Kunstströmungen des Dadaismus und Surrealismus, den grundlegenden Stilwechsel, der ihn von der Gegenständlichkeit wegführte. Miró gehört als Vertreter der Klassischen Moderne zu den populärsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Seine magischen Symbole für Mond, Sterne, Vogel, Auge und Frau zählen zu den bekanntesten Elementen seiner Kunst.         W    

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1910

Brigitte Mira † 8. März 2005 - Volksschauspielerin, Kabarettistin Sie war bekannt als Berliner Original aus Fernsehserien wie Drei Damen vom Grill. Schon im Alter von 8 Jahren genoß sie eine Ballet- und Gesangsausbildung. Nachden sie erst als Theater- und Oprendarstellerin tätig war, sammelte Mira ihre ersten Erfahrungen beim Film in der als NS-Propaganda gedachten Kurzfilmreihe "Liese und Miese", die im Beiprogramm zur Deutschen Wochenschau lief. Dabei war die Volksgenossin "Liese" (gespielt von Gisela Schlüter) die "Gute", die sich im Sinne der Nazi-Propaganda richtig verhielt, während die "Miese" alles falsch machte. Die Orginalität von Brigitte Mira sorgte jedoch dafür, das "Miese" beim Publikum beliebter war als die brave Liese. Deswegen setzte das Propagandaministerium die Serie nach zehn Folgen wieder ab. Ihre offene berliner Art brachte sie auch auf Kabarettbühnen, neben musikalischen Lustspielen und Volksstücken wirkte sie ab den 1950er Jahren auch in Schlagerfilmen und Komödien mit. 1972 entdeckte sie Rainer Werner Fassbinder und verhalf ihr mit dem Film "Angst essen Seele auf" in der Rolle der verwitweten Putzfrau Emmi, die sich in einen zwanzig Jahre jüngeren Marokkaner verliebt, zu ihrem Durchbruch als international anerkannte Schauspielerin. Dem Fernsehpublikum war sie vor allem als "Oma Färber" in der überaus beliebten Vorabendserie "Drei Damen vom Grill" bekannt, die von 1977 bis 1991 produziert wurde.          W

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1927

Karl Alexander Müller - Schweizer Physiker. Seine Forschungen auf dem Gebiet der Supraleiter brachten ihm 1987 mit J.G.Bednorz den Nobelpreis ein. Die beiden Forscher entdeckten einen keramischen Supraleiter, der bei minus 238 Grad Celsius den Strom ohne Energieverlust weitergibt. Müller arbeitet seit 1963 am IBM-Forschungslaboratorium bei Zürich und ist Professor an der Universität Zürich.         W    Bild: Armin Kübelbeck

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1935

Reinhold Würth - deutscher Unternehmer. Er baute das regionale Schrauben-Handelsunternehmen Würth zum internationalen Marktführer in der Befestigungs- und Montagetechnik auf. Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit ist Reinhold Würth als Förderer von Kunst und Kultur in Erscheinung getreten. 1985 gründete er in Künzelsau die weltweit erste Kombination eines Verwaltungsgebäudes mit einer Kunstgalerie. Würth ist von der Motivation seiner Mitarbeiter durch Kunst überzeugt. Neben den jeweiligen Landeszentralen der Würth-Gruppe befinden sich meist Kunstmuseen.  Die Sammlung Würth, die in den Museen wechselnd gezeigt wird, gehört zu den bedeutendsten europäischen Privatsammlungen. Sie umfasste im Jahr 2010 12.500 Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen von namhaften Künstlern des 20. und 21. Jahrhunderts.         W    Bild: Fernsehausschnitt

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1937

George Hosato Takei - amerikanischer Film- und Fernsehschauspieler. International bekannt wurde er durch die Rolle des "Hikaru Sulu"  in der Star-Trek-Fernsehserie Raumschiff Enterprise und den nachfolgenden Kinofilmen. 1986 erhielt George Takei als erster japanisch-amerikanischer Schauspieler einen Stern auf Hollywoods Walk of Fame. 2007 wurde der Asteroid Takei nach ihm benannt.  
 
W
    Bild: YouTube Filmausschnitt

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1964

Andy Serkis - britischer Schauspieler. Bekanntheit erlangte er durch seine Darstellung des "Gollum/Sméagol" in der Filmreihe "Der Herr der Ringe" Ursprünglich sollte Serkis Gollum lediglich seine Stimme leihen, nachdem der Regisseur jedoch erkannte, dass Serkis' Körpersprache ein elementarer Bestandteil der Darstellung Gollums war wurden die Gesichtsmerkmale des computeranimierten Gollum an die von Serkis angepasst und Serkis' Darstellung soweit möglich für Bewegungserfassung verwendet. Außerdem wurde Beim Film "King Kong" diente Serkis dem Riesenaffen als Bewegungsmodell zur Digitalisierung.         W

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1967

Ingo Appelt - deutscher Komiker. Im Laufe der Ausbildung zum Maschinenschlosser engagierte sich Appelt gewerkschaftlich und hatte somit 1989 seinen ersten Auftritt auf der Jugendkonferenz der IG Metall. Bekannt wurde er einem breiteren Publikum als Gast bei "RTL Samstag Nacht" und im "Quatsch Comedy Club" auf ProSieben. Sein schwarzer Humor übersteigt häufig auch die Grenzen der politischen Korrektheit und des Anstands.     W

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1972

Carmen Electra eigentlich Tara Leigh Patrick - amerikanische Schauspielerin, Sängerin und Model. Electra tanzte Anfang der 1990er Jahre zwei Jahre lang in einer Revue der Pussycat Dolls. Den Namen „Carmen Electra“ bekam sie von dem Sänger Prince. Der Vater einer seiner Musiker hatte ihn 1991 in Los Angeles auf sie aufmerksam gemacht. Nachdem sie als Moderatorin in der MTV-Show "Singled Out" tätig war, kam im Jahr 1997 der große Durchbruch, als ihr die Nachfolge von Pamela Anderson in Baywatch angeboten wurde. Weitere Filme mit ihr konnten nich an den Erfolg der Serie anknüpfen. Electra war vom 14. November 1998 bis zum 6. April 1999 mit dem Basketballspieler Dennis Rodman verheiratet.          W    Bild: Dfprisco at en.wikipedia

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1535

Über Stockholm werden Wetteranomalien beobachtet, die im Bild "Vädersolstavlan" der Nachwelt überliefert sind. Die älteste bekannte bildliche Darstellung der Stadt wurde im Auftrag des Schweden Olaus Petri angefertigt und zeigt die seltsamen Erscheinungen. Die Inschrift auf dem Rahmen, des in der Nikolaikirche zu Stockholm ausgestellten Bildes, beschreibt in 3 Sprachen das abgebildete Ereignis in folgendem Wortlaut:


DEN ZWANZIGSTEN TAGH APRILIJ SACH MAN ZU STOCKHOLM
SOLCHE ZEICHEN AM HIMMEL VON SIBEN BIS ANN NEGEN
WHR VORMITTAGH RENOVERAT
ANNO 1636

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1611

In London fand die erste urkundlich erwähnte Aufführung von William Shakespeares Trauerspiel "Macbeth" statt. Das Drama in fünf Aufzügen hatte Shakespeare wahrscheinlich 1606 geschrieben. In dem Stück geht es um Machtgier, Egoismus, Mord und Geltungssucht. Macbeth scheut nicht vor Mord zurück, um König von Schottland zu werden. Dabei hilft ihm die Prophezeiung von "Hexen", die ihn vor eventuellen Widersachern warnen. Macbeths Frau, Lady Macbeth, drängt ihn zum Mord an König Duncan. Nach zahlreichen Morden siegt doch das Gute: Macbeth unterliegt dem rechtmäßigen Thronerben im Kampf.

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1828

Alle europäischen Gerüchte über den unermesslichen Reichtum der Stadt Timbuktu stellten sich als erfunden heraus, und René Auguste Caillié musste in Europa enttäuschende Berichte abliefern. Caillié räumte die Gerüchte aus. Timbuktu bestand leider nur aus einer Ansammlung von Lehmhütten.         W

 

1887

Auf dem Kurs von Saint-James in Paris veranstaltet der französische Publizist Fossier das erste Autorennen der Welt. Es wurde der erste Geschwindigkeitsrekord aufgestellt. George Bouton hatte mit einem Dampfdreirad der Marke "De Dion-Bouton-Trepardoux" auf der Strecke von Paris nach Versailles und zurück ein Geschwindigkeitsrekord von 26 Kilometern pro Stunde im Durchschnitt erreicht. Dies war der Beginn des Zeitalters, in dem Geschwindigkeitsrekorde bzw. Wettrennen von Automobilen als guter Test des Standes der Kraftfahrzeug-Technik genutzt werden konnten.

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1899

Der Bundesrat des Deutschen Reichs beschließt, Frauen offiziell zu den Staatsprüfungen der Medizin, Zahnmedizin und Pharmazie zuzulassen.          W

 

1920

Die "Spiele der VII. Olympiade" werden von König Albert I. eröffnet uns dauern bis zum 12. September. Da die Olympischen Spiele von Berlin 1916 dem Ersten Weltkrieg zum Opfer fielen, wurde die olympische Flagge erstmals bei den Spielen 1920 verwendet. Der Wasserballspieler und Degenfechter Victor Boin schwört als erster Athlet den von Pierre de Coubertin geschriebenen Olympischen Eid. Dieser lautet: „Wir schwören, dass wir an den Olympischen Spielen als ehrenwerte Kämpfer teilnehmen, die Regeln der Spiele achten und uns bemühen werden, ritterliche Gesinnung zu zeigen, zur Ehre unseres Vaterlandes und zum Ruhme des Sports.“ Pierre de Coubertin sagte 1931 über die Bedeutung der Fahne:

Ihre Gestalt ist symbolisch zuverstehen. Sie stellt die fünf Erdteile dar, die in der Olympischen Bewegung vereint sind; ihre sechs Farben entsprechen denen sämtlicher Nationalflaggen der heutigen Welt.

Tauziehen ist zum letzten Mal olympische Disziplin, Medaillen werden auch im Eiskunstlauf und Eishockey vergeben, da die olympischen Winterspiele erst 1924 eingeführt werden. Die deutsche Mannschaft durfte wie auch Österreich, Ungarn, Bulgarien und die Türkei an diesen Spielen aufgrund der Rolle im Ersten Weltkrieg nicht teilnehmen.           W

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1938

20. April - Leni Riefenstahls zweiteiliger Film über die Olympischen Spiele 1936 wurde in Berlin uraufgeführt. Die Regisseurin hatte "Fest der Völker" und "Fest der Schönheit" im Auftrag des Internationalen Olympischen Komitees gedreht. Die Filme verherrlichten Hitlers "Propaganda-Sportfest" und waren damit sowohl filmische Sport-Dokumentation als auch nationalsozialistische Propaganda.         W

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1964

Im italienischen Alba läuft das erste Glas "Nutella" vom Band. Nutella wurde 1940 von dem italiänischen Konditor Pietro Ferrero entwickelt, der den Brotaufstrich zunächst "Pasta gianduja" (Nougatpaste) nannte. 1951 veränderte Ferrero die Rezeptur zur "Supercrema gianduja". Aufgrund eines italienischen Gesetzes, das das Präfix "Super" in Markennamen verbot, musste der Brotaufstrich 1964 umbenannt werden. Aus Supercrema wurde "Nutella", zusammengesetzt aus dem englischen nut (Nuss) und der italienischen weiblichen Verkleinerungsform -ella. Ab 1965 wurde die Creme auch in landestypischen Rezepturen exportiert. Die unterschiedliche Konsistenz von Nutella ist unter anderem auf die unterschiedlichen Brotsorten in den jeweiligen Ländern zurückzuführen.   W

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1999

Der 17-jährige Dylan Klebold und der 18-jährige Eric Harris ermordeten in der US-amerikanischen Kleinstadt Littleton 12 Mitschüler und einen Lehrer. Anschließend erschossen sie sich selbst. Die beiden gehörten einer rassistischen Gruppe, der so genannten "Trenchcoat Mafia" an und hatten ihre Tat zuvor im Internet angekündigt. Durch die Bluttat in Littleton wurde die Diskussion über Gewaltdarstellungen in den Medien verstärkt entfacht, vor allem als bekannt wurde, dass die Beiden begeisterte "Doom"- und "Quake"-Spieler waren und die Tat erschreckende Ähnlichkeiten mit Inhalten des Filmes "Jim Carroll - In den Straßen von New York" (1995) aufwies.         W

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2010

Die größte Öl-Umweltkatastrophe der Menschheitsgeschichte mit unabsehbaren Folgen für die Menschheit, nimmt ihren Lauf als die Ölplattform Deepwater Horizon explodiert. Infolge verschiedener schwerer Versäumnisse kam es zu einem sogenannten Blowout, bei dem die Plattform in Brand geriet und infolgedessen zwei Tage später unterging. Das ausströmende Öl führte im Golf von Mexiko zur schwersten, jemals dagewesenen, Umweltkatastrophe dieser Art. 4,9 Millionen Barrel Öl strömen zwischen dem 20. April und dem 16. Juli ins Meer. Während der Bohrung hatte es eine ungewöhnlich hohe Zahl von Erdgaseinbrüchen in die Bohrung gegeben. Das Risiko durch Erdgaseinbrüche in Zusammenhang mit diesem Bohrvorhaben war von BP ein Jahr zuvor als „vernachlässigbar“ bezeichnet worden, obgleich von Regierungsseite deutlich davor gewarnt worden war. Da die Deepwater Horizon "nur" eine Erkundungsbohrplattform, aber keine Förderplattform war, sollte die fertiggestellte Bohrung durch Eingießen von Spezialzement befestigt und damit versiegelt werden. Das Öl sollte später von einer anderen Plattform gefördert werden. Infolge eines starken Druckanstiegs im Bohrloch kam es jedoch zu einem Blowout: Eine Fontäne von Bohrschlamm, Gas und Öl trat unter hohem Druck aus, entzündete sich und führte zum Brand der Bohrplattform. Die für diesen Fall vorgesehene zentrale Ventilsystem direkt am Meeresboden, wurde zwar betätigt, funktionierte jedoch nicht. Die manuelle Notabschaltung die das Bohrloch verschließen und die Bohrinsel vom Bohrloch trennen sollte, wurde erst 7 Minuten nach dem Blowout betätigt, funktionierte aber auch nicht. Seit dem 16. Juli ist der Ölausfluss mit einem temporären Verschluss gestoppt. Am 19. September 2010 erklärte der Sonderbeauftragte der US-Regierung, die Quelle offiziell für "tot".         W

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