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9. April          

1903

Gregory Pincus † 22. August 1967 - amerikanischer Arzt, Erfinder der "Antibabypille". Gregory Pincus wies nach, dass die höhere Konzentration des Hormons Progesteron während der Schwangerschaft den Eisprung verhindert. Zu Beginn der 50er Jahre gelang es, hochwirksame progesteronähnliche Hormone synthetisch herzustellen. Pincus leitete daraus die Möglichkeit der Verhütung durch Einnahme der Präparate ab. Aus über 200 Substanzen, die in Tierversuchen erprobt wurden, wählte Pincus drei für die Anwendung am Menschen aus. Die klinischen Versuche von 1954 führten zu dem in der Medizin fast einzigartigen Ergebnis der hundertprozentigen Wirksamkeit eines synthetischen Medikaments.         W     Bild: Public Domain

 

1917

Rolf (eigentlich Paul Rudolf ) Kauka † 13. September 2000 - deutscher Comicproduzent und -verleger. Erfinder von Fix und Foxi. Er galt vielen als „deutscher Walt Disney“. Als Anfang der 1950er Jahre die ersten US-amerikanischen Comics den westdeutschen Markt eroberten, erkannte Rolf Kauka die Chancen, die dieses für Deutschland neue Massenmedium bot. Jedoch fehlte es in der jungen Bundesrepublik an geeigneten Comic-Zeichnern. So begann Kauka, seine eigenen Comicfiguren zu entwickeln. Der Illustrator Walter Neugebauer, später auch Zeichner des Haribo-Goldbären, verlieh Kaukas zuvor realistischen Fuchs-Figuren anthropomorphe Züge und wurde Art Director des Verlages. Im Mai 1953 erschien Kaukas erstes Comic-Heft Till Eulenspiegel, dessen Charaktere an Figuren der deutschen Märchen-, Fabel- und Volkserzählungen angelehnt waren. In Heft 6 erschienen zum ersten Mal in einer Kurzgeschichte die Füchse Fix und Foxi, die bald zu Publikumslieblingen avancierten. Nachdem ab Heft 10 mehrere Ausgaben auf der Titelseite groß auf Fix und Foxi hinwiesen, wurde die Reihe ab Nr. 29 in Fix und Foxi umbenannt. Die Serie, die über 750 Millionen Hefte verkaufte und zeitweise eine wöchentliche Auflage von über 400.000 Exemplaren erreichte, entwickelte sich zum größten Comic-Erfolg Deutschlands.         W 

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1925

Heinz Nixdorf † 17. März 1986 - deutscher Computerpionier und Unternehmer1952 gründete Nixdorf mit 27 Jahren als mittelloser Physikstudent aus wirtschaftlich einfachen Verhältnissen seine erste Computerfirma, die er später als Inhaber der Nixdorf AG zu einem internationalen und weltweit tätigen Elektronikkonzern mit knapp vier Milliarden D-Mark Umsatz führte. Seine Kleinrechner stießen im aufkommenden Computerzeitalter in eine Marktlücke vor und konnten sich gegen die Großrechner der Konkurrenz behaupten. Damit galt Nixdorf als einer der Gründungsunternehmer, die in den 1950er bis 1970er Jahren als Symbol für das deutsche Wirtschaftswunder standen. Nixdorf war ein ehrgeiziger Sportler und für die qualifizierte Ausbildung seiner Arbeitnehmer bekannt. Er starb 1986 auf der Computermesse CeBIT in Hannover an einem Herzinfarkt.         W     Bild: Jodocus

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1926

Hugh Marston Hefner - Gründer und Chefredakteur des US-amerikanischen Männermagazins Playboy. Hefner wollte unabhängig sein und ein eigenes Unternehmen gründen. Im Frühjahr 1953 beschloss er, seine Idee von einem neuen Männermagazin in die Tat umzusetzen, und entwarf im Herbst 1953 die ersten Artikel und Illustrationen. Um genügend Startkapital aufbringen zu können, bat er seinen Vater um Geld, der aber von der Idee nicht zu überzeugen war. Seine Mutter, die über eigene Ersparnisse verfügte, lieh ihm dann 1000 Dollar. Nach Hefners Aussage glaubte sie nicht an die Idee, aber an ihren Sohn. Auf die Titelseite kam ein freizügiges Foto der damals gerade bekannt gewordenen Marilyn Monroe, das Hefner von einem kleinen Verlag für erotische Kalender für 500 Dollar gekauft hatte. 50.000 Exemplare wurden gedruckt. Auf dem Titel stand kein Datum, nicht einmal das Jahr, weil Hugh Hefner nicht wusste, ob es jemals eine zweite Ausgabe geben würde. Die erste Ausgabe zu 50 Cent das Stück verkaufte sich rasend schnell, fünf Jahre später hatte der Playboy eine Million Käufer. Für viele war dies ein Angriff auf die Institutionen Familie und Kirche. Eine weitere Idee von Hefner war das Centerfold, das Aufklappbild in der Heftmitte, als Pin-up-Foto für den Spind. Das Centerfold führte direkt zum Playmate des Monats, das im ersten Heft noch „Süße des Monats“ (Sweetheart of the Month) hieß und ein weiteres Foto von Marilyn Monroe war, die zum bekanntesten Pin-up der Welt wurde. Das hefnersche Bild der Frau als Sexobjekt sorgte für Zündstoff. Playboys rasanter Erfolg provozierte in den aufgewühlten Vereinigten Staaten der sexuellen Revolution heftige Reaktionen an allen Enden des kulturellen und politischen Spektrums. Feministinnen liefen Sturm gegen die aus ihrer Sicht Degradierung und Verniedlichung der Frau mit Hasenohren.          W     Bild: Luke Ford

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1933

Jean-Paul Belmondo - französischer Film- und Theaterschauspieler. Belmondo wurde in den späten 1950er Jahren zunächst als einer der wichtigsten Darsteller der Nouvelle Vague bekannt. Ab Mitte der 1960er Jahre war er zwei Jahrzehnte lang als Komödiant und agiler Held actionbetonter Filme einer der erfolgreichsten Stars des europäischen Kinos. Belmondo absolvierte Probeaufnahmen für spätere Filmklassiker wie Fahrstuhl zum Schafott, wurde aber nicht engagiert. 1957 drehte er seinen ersten Film. 1959 gelang ihm in der Hauptrolle von Außer Atem schließlich der Durchbruch zum Kinostar. 1959 trat Belmondo an der Seite von Lino Ventura in Claude Sautets Gangsterfilm Der Panther wird gehetzt auf, der zu einem Klassiker des Genres wurde. 1962 war Belmondo in dem Abenteuerfilm Cartouche, der Bandit erstmals in der Rolle eines charmanten Abenteurers zu sehen. Die 1960er Jahre endeten mit dem Kassenerfolg Das Superhirn (1969), einer mit großem Budget verfilmten Actionkomödie, in der Belmondo als sympathischer Kleinganove zu sehen ist, der einen Eisenbahnraub durchführt. 1975 war Belmondo als Verkleidungskünstler und charmanter Betrüger in Der Unverbesserliche von Phillipe de Broca zu sehen. Eine völlig gegensätzliche Rolle übernahm er 1976 in dem harten Thriller Der Greifer von Philip Labro. Lautner inszenierte Belmondo 1980 in der Gaunerkomödie Der Puppenspieler und drehte 1981 den Actionthriller Der Profi, der zu einem der bekanntesten Filme des französischen Stars wurde.         W    

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1971

Jacques Joseph Charles Villeneuve - kanadischer Automobilrennfahrer. 1995 errang er den Indy-Car-Titel, bevor er zwischen 1996 und 2006 in der höchsten Motorsportklasse Formel 1 startete, wo er 1997 Weltmeister wurde. Villeneuve ist einer der wenigen Rennfahrer, die in ihrer Karriere sowohl den Titel in der IndyCar-Serie als auch den F1-Titel gewannen. Er ist zudem der Sohn des 1982 tödlich verunglückten Ferrari-Piloten Gilles Villeneuve, der bis heute von den Tifosi als Legende verehrt wird. Der Kanadier fiel während seiner Formel-1-Zeit stets durch seine extravagante Erscheinung mit wechselnden Haarfarben und lässigem Kleidungsstil auf. Überdies wurde Villeneuve durch seine Rivalität zu seinem deutschen Formel-1-Kontrahenten Michael Schumacher, dem er Verbissenheit vorwarf und jedes Charisma absprach.         W       Bild: Freewheeling Daredevil

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1985

Tim Bendzko - deutscher Singer-Songwriter. Überregionale Bekanntheit erreichte er mit seinem Lied Nur noch kurz die Welt retten und als Gewinner des Bundesvision Song Contests. 2009 bewarb sich Tim Bendzko beim Talentwettbewerb Söhne gesucht der Söhne Mannheims und gewann den Platz als Pendant von Xavier Naidoo. Gemeinsam mit den Söhnen Mannheims spielte er 2009 in der Berliner Waldbühne vor 20.000 Zuschauern, wenig später erhielt er einen Plattenvertrag bei Sony Music Entertainment. Seinen musikalischen Durchbruch hatte er im Juni 2011 mit seinem Debütalbum Wenn Worte meine Sprache wären, das auf Platz vier der deutschen Charts einstieg. Die Single Nur noch kurz die Welt retten hielt sich 47 Wochen in den Charts und wurde später mit Platin-Status ausgezeichnet, ebenso wie das Album. Mit dem Lied Wenn Worte meine Sprache wären vertrat Tim Bendzko das Land Berlin beim Bundesvision Song Contest. Er gewann den Wettbewerb.           W    

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1667

Im Louvre in Paris, einer ehemaligen Schutzburg, eröffnete die erste Kunstausstellung. Der Sonnekönig, Ludwig XIV., wünschte daraufhin die jährliche Wiederholung der Veranstaltung der Académie Française. Das Musée du Louvre ist heute eine der wichtigsten Kunstsammlungen der Welt. Der Louvre beherbergt zudem eine der umfangreichsten Gemäldesammlungen überhaupt.         W     Bild:King of Hearts

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1682

Nachdem René Robert Cavalier de la Salle die Stromufer des Mississippi für Frankreich eingenommen hatte, nannte er das eroberte Gebiet zu Ehren Ludwigs IV. "Louisiana". La Salle hatte als erster Europäer den Mississippi bis zum Golf von Mexiko befahren. Frankreich erweiterte auf diese Weise seine Einfluss- und Handelszonen auf dem nordamerikanischen Kontinent, der auch von den Kolonialmächten Spanien und Großbritannien umkämpft wurde. Frankreich besaß bereits Kolonien an den Großen Seen und in Kanada.         W     Bild: Public Domain

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1865

Louis Pasteur präsentiert an der Pariser Sorbonne seine Entdeckung, dass zahlreiche Krankheiten durch Mikroorganismen ausgelöst werden können. Seine Methode des kurzfristigen Erhitzens tötet die Keime ab. Die sogenannte Pasteurisierung bezeichnet die kurzzeitige Erwärmung von flüssigen oder pastösen Lebensmitteln auf Temperaturen bis 100 °C zur Abtötung von Mikroorganismen. Sie dient dazu, unter anderem Milch, Frucht- und Gemüsesäfte und Flüssigei haltbar zu machen. Durch die kurze Zeitdauer der Hitzeeinwirkung und die mäßige Temperatur werden der Nährwert, der Geschmack und die Konsistenz des Lebensmittels nur unbedeutend verändert und dennoch die meisten Lebensmittelverderber wie Milchsäurebakterien und Hefen sowie viele krankheitserregende Bakterien wie Salmonellen zuverlässig abgetötet. Da sie nicht keimfrei sind, müssen pasteurisierte Lebensmittel im Regelfall gekühlt gelagert werden und sind dann einige Tage bis einige Wochen haltbar. Davon abzugrenzen ist die Sterilisation bei Temperaturen von über 100 °C, die auch hitzeresistente Bakteriensporen abtötet. Sterilisierte Lebensmittel können erheblich länger und ungekühlt gelagert werden als pasteurisierte Lebensmittel, verlieren jedoch stärker an Nährwert und Geschmack.         W     Bild: Public Domain

 

 

Bei Appomattox kapitulierte die Hauptarmee der Südstaaten unter General Robert E. Lee. Der US-amerikanische Bürgerkrieg ging zu Ende. Die Truppen, die Lee noch zur Verfügung standen, zählten nicht mehr als 30 000 Mann. Unionsgeneral Ulysses S. Grant, der die Kapitulation entgegennahm, befehligte dagegen weit über 115 000 Mann. Der Sezessionskrieg, in dem 600.000 Menschen ihr Leben verloren, war aufgrund von schwerwiegenden politischen und wirtschaftlichen Gegensätzen zwischen dem Norden und dem Süden der Vereinigten Staaten von Amerika ausgebrochen. Die Konföderation focht für eine Abspaltung vom Norden. Die Union hatte durch die proklamierte Abschaffung der Sklaverei kriegsgünstig die internationale Unterstützung mehrheitlich auf seiner Seite und konnte zudem auf die Sympathien der auf Befreiung hoffenden Sklaven bauen. Mit dem Ausgang des Krieges wurde in allen Staaten der USA die Sklaverei abgeschafft. Das Land blieb ungeteilt.

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1870

Am 9. April 1870 nahm, die am 10. März gegründete "Deutsche Bank AG", ihren Geschäftsbetrieb in den eher bescheidenen Räumen in der Französischen Straße 21 auf. Bereits ein Jahr später bezog sie mit 50 Angestellten deutlich repräsentativere Räume in der Burgstraße 29 in unmittelbarer Nähe der Börse. Geschäftszweck war der Betrieb von Bankgeschäften aller Art, insbesondere die Förderung und Erleichterung der Handelsbeziehungen zwischen Deutschland, den übrigen Europäischen Ländern und den überseeischen Märkten. Das Aktienkapital betrug fünf Millionen Taler, was dem heutigen Gegenwert von ca. eine Milliarde € entspricht. Innerhalb weniger Jahre stieg sie zur bedeutendsten Bank des neuen Deutschen Reiches auf. 1933/34 wurden die jüdischen Vorstandsmitgliederder Bank Oscar Wassermann, Theodor Frank und Georg Solmssen zum Ausscheiden aus dem Vorstand gezwungen. Die Deutsche Bank beteiligte sich während der Herrschaft der Nationalsozialisten maßgeblich an den sogenannten "Arisierungen", d.h. an der Aneignung des Besitzes jüdischer Menschen, die zum Veräußerung ihrer Güter gezwungen wurden. Bis zum November 1938 war die Deutsche Bank an 363 "Arisierungen" beteiligt.

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1883

Begründete der deutsche Kaufmann Franz Adolf Lüderitz die offizielle deutsche Kolonialpolitik, indem er in Südwestafrika (dem heutigen Namibia) den Hafenort Angra Pequena (heute: Lüderitz) und das große Hinterland des Hafens erwarb. "Deutsch-Südwest" war damit die erste offizielle deutsche Kolonie.

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1906

Der Großausbruch des Vulkans erschütterte den Golf von Neapel. Es handelte sich um die größte Eruption des Vulkans seit dem Untergang von Pompeji und Herculaneum im Jahr 79 n.Chr. Seit dieser Zeit war der Vesuv immer wieder ausgebrochen und hatte die Menschen, die in seinem Umland siedelten, in Angst und Schrecken versetzt. Auch 1906 flog Gestein und Geröll, durch die eruptive Kraft durch die Luft geschleudert, bis zu 500 Meter weit. Das flüssige Gestein, die Lavamasse, begrub die umliegenden Ortschaften unter sich. Die Phänomene und Auswirkungen machten die unberechenbare Kraft des Naturspektakels deutlich. Mehrere hundert Menschen kamen dabei zu Tode.

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1948

Etwa 700.000 Palästinenser mussten 1948 ihre angestammte Heimat verlassen. Sie - und ihre Nachkommen - bilden den Kern des "Palästinenser-Problems". Selbst israelische Historiker haben längst eingeräumt, dass es eine systematische Vertreibung und Deportation gab und dass es hierbei zu Gewaltanwendung und Grausamkeiten kam. Symbolkräftigstes Beispiel ist des Dorf Deir Yassin, westlich von Jerusalem. Am 9. April 1948 drangen Mitglieder zweier jüdischer Untergrund-Gruppen in das Dorf ein und erschossen die Bewohner. Deir Yassin hatte aufgehört zu existieren.

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1955

Hatte die Verfilmung des John Steinbeck-Romans "Jenseits von Eden" Premiere. Wobei sich der Film auf den dritten und vierten Teil des Buches konzentriert.Der Film erweckte weltweites Aufsehen, besonders wegen seines Hauptdarstellers James Dean, der zur Symbolfigur der Jugend wurde. Wenige Monate nach der Filmpremiere verunglückte er bei einem Autounfall tödlich.            W    

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2005

Der britische Thronfolger Charles Mountbatten-Windsor, Prince of Wales, heiratet im Rathaus von Windsor seine langjährige Geliebte Camilla Parker Bowles. Die Hochzeit kann nur standesamtlich stattfinden, weil die Braut nach dem Recht der anglikanischen Church of England immer noch verheiratet ist.         W    

 

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