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24. April         

1743

Edmund Cartwright † 30. Oktober 1823 - britischer Erfinder des mechanischen Webstuhls, der die Massenproduktion von Baumwollkleidung ermöglichte und zum Vorläufer des modernen Webstuhls wurde. Cartwright erfand außerdem eine Woll-Kämmmaschine (1789), eine Maschine zur Seilherstellung (1792) und eine alkoholbetriebene Batterie (1797). Zusammen mit Robert Fulton experimentierte er mit Dampfmaschinen.       W  

 

1856

Philippe Petain † 23. Juli 1954 - Oberbefehlshaber der französischen Streitkräfte 1917 und erreichte den Status eines Nationalhelden in Frankreich für seinen Sieg in der bereits verloren geglaubten Schlacht bei Verdun. 1940 wählte man ihn nach der Niederlage Frankreichs zum Regierungschef. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 wurde Petain wegen Kollaboration mit den Nationalsozialisten zum Tode verurteilt, das jedoch nicht vollstreckt wurde. Philippe Petain starb 1951 in Gefangenschaft.       W  

 

1880

Otto Fredrik Gideon Sundbäck † 21. Juni 1954 - schwedischer Erfinder. Seine mit Abstand bekannteste Erfindung war der moderne Reißverschluss. Doch die Erfindung des Reißverschlusses ist nicht nur allein Sundbäck zu verdanken. Bereits vor seiner Zeit arbeiteten Erfinder wie Elias Howe, Max Wolff oder Whitcomb Judson an diesem neuen System. Jedoch war Sundbäck der erste, der einen Reißverschluss erfand, der auch für Kleidung und andere Bereiche verwendbar war. Er hat seine Ideen erstmalig im Jahr 1909 in Deutschland patentieren lassen. Zuerst wurde der Reißverschluss ausschließlich bei Stiefeln und Tabakbeuteln verwendet, doch nach einigen weiteren Verbesserungen (zum Teil durch Sundbäck selbst) wurde er ab 1930 auch in der Textilindustrie zu einem wichtigen Bestandteil.       W   

 

1886

Georg Haas † 9. Dezember 1971 - deutscher Arzt und ein Begründer der Hämodialyse. Er führte 1924 die weltweit erste „Blutwäsche“ (wie er es nannte) außerhalb des Körpers mit Erfolg am Patienten durch. Zur Entwicklung der Blutwäsche wurde Dr. med. Georg Haas aufgrund von Erlebnissen im Ersten Weltkrieg veranlasst, in dem er wiederholt Soldaten an einer Nierenentzündung mit Nierenversagen sterben sah, ohne dass man ihnen helfen konnte. Er deutete das klinische Bild der Erkrankten als Selbstvergiftung. Haas erinnerte sich an die Labordialyse, eine Methode, mit deren Hilfe er während seiner ärztlichen Ausbildung in Straßburg bei Professor Hofmeister chemische Substanzen aus Lösungen abgetrennt hatte. Haas hatte die Idee, dass man das Blut an einer semipermeablen Membran vorbeileiten könnte, auf deren anderer Seite eine wässrige Flüssigkeit sein müsste, so dass Giftstoffe aus dem Blut entsprechend dem Konzentrationsgefälle durch die Membran in die wässrige Flüssigkeit wandern könnten. Haas experimentierte 1915 in Gießen zunächst an Hunden. Er stellte selbst Kollodium-Membranen in Form von Röhren her, konstruierte ein passendes Gestell und leitete das Blut durch die Röhren, die außen von einer salzhaltigen Lösung umspült wurden. Georg Haas benutzte dafür ein selbst entwickeltes „Kabinensystem“ aus 16 Kollodiumschläuchen in acht Glasbehältern, das technisch sicher funktionierte. Aus Vorsicht beschränkte Haas die (weltweit erste) Hämodialyse beim Menschen 1924 auf nur 15 Minuten. Sie verlief ohne Komplikationen. Im Januar 1925 veröffentlichte Haas die Beschreibung des Verfahrens in der Klinischen Wochenschrift. Heute werden in Deutschland 95 Prozent aller Dialyse-Patienten mit dieser Methode behandelt, auch weltweit ist sie das Standardverfahren.       W   

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1909

Bernhard Grzimek † 13. März 1987 - deutscher Zoologe. Engagierte Naturschützer und Direktor des Frankfurter Zoos. Nach dem Studium der Veterinärmedizin und Zoologie promovierte Grzimek in Berlin. In den Nachrkriegsjahren unterhahm er zahlreiche Forschungsreisen nach Afrika, Japan, Kanada, Australien, Südamerika und die Sowjetunion. Auf einer Reise drehte er seinen ersten Film "Kein Platz für wilde Tiere", für den er während der Berliner Filmfestspiele den Goldenen Bären erhielt. Es folgte der Dokumentarfilm "Die Serengeti darf nicht sterben", für den er 1959 den Oscar erhielt. In den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde Grzimek vor allem durch seine Fernsehreihe "Ein Platz für Tiere"und seine Publikation "Grzimeks Tierleben" bekannt.       W   

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1934

Shirley MacLaine - eigentlich Shirley MacLean Beaty - amerikanische Schauspielerin. Im Alter von drei Jahren nahm Shirley MacLaine Ballettunterricht und tanzte in Washington und New York als Statistin in Revuen wie "Kiss me Kate" oder "Oklahoma". Der Durchbruch gelang der Schauspielerin mit 18 Jahren am Broadway mit dem Musical "Me and Juliet". Ihre folgende Filmkarriere war durch die Zusammenarbeit mit Billy Wilder. Sie spielte in "Das Mädchen Irma la Douce" (1953), in Hitchcocks "Immer Ärger mit Harry" (1954) und Brooks "Zeit der Zärtlichkeit" (1984), für den sie mit einem Oscar ausgezeichnet wurde.        W   Bild: Roland Godefroy

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1942

Barbra Streisand - amerikanische Schauspielerin und Sängerin. Barbra Streisands Karriere begann durch ihre Teilnahme an einem Gesangswettbewerb in Greenwich Village. Am Broadway gelang ihr durch eine einzige Aufführung in dem Musical "I Can Get It For You Wholesale" der Durchbruch. Streisands Filmkarriere startete mit der Verfilmung von "Funny Girl". Sie erhielt einen Oscar erhielt sowie ersten "Golden Globe". In den Komödien "Hello Dolly" und "Is was Doc?" überzeugte Streisand durch ihre schauspielerische Leistung. Respekt verschaffte sie sich mit dem Film "Yentl" (1983), für den sie das Drehbuch schrieb, in dem sie Regie führte und als Hauptdarstellerin und Produzentin fungierte.       W   

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1952

Jean Paul Gaultier - französischer Modedesigner. Jean Paul Gaultier wurde Assistent beim Modedesigner Pierre Cardin. Zwischen 1971 und 1973 arbeitete er für Jacques Estérel und Jean Patou. 1975 stellte Gaultier seine erste Kollektion vor. In den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelte Jean-Paul Gaultier aus Dessous Oberbekleidung. Daraufhin wurde er "the bad boy of French fashion" genannt. 1981 kreierte er das "robe-corset" und 1985 den Rock für den Mann. Luc Besson engagierte Gaultier für das Kostümdesign in seinem Film "Das fünfte Element".        W     Bild: Georges Biard

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1801

In Wien fand die Uraufführung von Joseph Haydns (1732-1809) "Die Jahreszeiten" statt. Im Alter von 68 Jahren komponierte Joseph Haydn das Oratorium „Die Jahreszeiten“, sein letztes großes Werk. Es wurde nach der Uraufführung im Wiener Palais Schwarzenberg so populär, dass einzelne Melodien daraus in ganz Europa gesungen und regelrecht zu „Gassenhauern“ wurden. Der Eröffnungschor „Komm, holder Lenz“, die Arie des Simon „Schon eilet froh der Ackersmann“ oder der große Jagdchor „Hört, hört das laute Getön“ sind nur einige Stücke, die den „Jahreszeiten“ einen herausragenden Platz in der europäischen Musikgeschichte garantieren.         W    

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1854

Hochzeit von Kaiser Franz Joseph I. mit der bayrischen Prinzessin Elisabeth, genannt "Sisi". Im Jahr 1854 lernte er in seiner Sommerresidenz in Ischl seine erst 15jährige Cousine Elisabeth kennen. Eigentlich war zwischen den Müttern vereinbart, dass Elisabeths ältere Schwester Helene die Braut des 23 jährigen Franz Joseph werden sollte. Statt dessen verliebte sich Franz Joseph in Elisabeth, die er am 24. April 1854 in der Augustinerkirche in Wien heiratete. Die Feierlichkeiten der "Traumhochzeit" des 19. Jahrhunderts dauerten insgesamt eine Woche. Trotzdem war die Ehe der beiden in den darauffolgenden Jahren nicht glücklich: Sissi entfremdete sich immer mehr von ihrem Mann. In der Folge stand der junge Kaiser, was sein Familienleben betraf, unter dem Einfluss seiner Gattin und seiner dominanten Mutter. In kurzer Zeit kamen drei Kinder zur Welt: Sophie, Gisela und Kronprinz Rudolf. Franz Josephs Mutter wollte Elisabeth von der Erziehung ihrer ersten drei Kinder fernhalten; im daraus entstandenen Konflikt setzte sich Sisi durch. 1868 wurde ihr viertes Kind Marie-Valerie geboren. 1866/1867 half Kaiserin Elisabeth Franz Joseph I. durch ihre sehr guten persönlichen Beziehungen zu Mitgliedern der ungarischen Hocharistokratie, den zur Befriedung der Monarchie dringend nötigen Ausgleich mit Ungarn zustande zu bringen. Hierauf wurde I. Ferenc József 1867 in Budapest feierlich zum König gekrönt. 1898 fiel die Kaiserin einem Attentat zum Opfer.         W    

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1921

In einer Volksabstimmung entschieden sich 98 Prozent der Bevölkerung Nordtirols für den Anschluss an das Deutsche Reich. Dies widersprach den Bedingungen des Friedensvertrages von Versailles vom 10. September 1919 und die Alliierten drohten mit einer Einstellung ihrer Hilfsprogramme an Österreich. Im Mai kam es in Salzburg zu einer weiteren Abstimmung, über 99 Prozent waren für den Anschluss.         W    

 

In Südtirol kam es zum so genannten "Bozner Blutsonntag". Der Sonntag erhielt seinen Namen, weil 400 Faschisten aus verschiedenen italienischen Provinzen in Bozen einen friedlichen Umzug des Südtiroler Gewerkschaftsbundes angriffen. Sie warfen Bomben in die Menge. Dabei starb ein Lehrer und 45 Personen wurden schwer verletzt. Die Gewerkschaft rief als Reaktion auf den Anschlag am Abend desselben Tages einen Generalstreik in Bozen aus. Die Eisenbahnergewerkschaft schloss sich sofort an. Auch der Postverkehr wurde lahm gelegt. Wenige Tage nach dem Überfall fand in Bozen eine antifaschistische Kundgebung statt, an der über 10.000 Menschen teilnahmen.         W    

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1974

Der größte Spionagefall seit dem Bestehen der Bundesrepublik Deutschland flog auf. Günter Guillaume, persönlicher Referent von Bundeskanzler Willy Brandt (SPD), wurde wegen des Verdachts der Spionage für die DDR fest genommen. Guillaume war 1956 als vorgeblicher Flüchtling in die Bundesrepublik eingeschleust worden. Durch seine Position hatte er Zugang zu geheimen Akten. Während eines Ferienaufenthalts mit Familie Brandt in Norwegen spielte er der DDR-Führung wichtige NATO-Dokumente zu. Willy Brandt zog die Konsequenzen und trat zurück. Günter Guillaume wurde am 15. Dezember 1975 wegen besonders schweren Landesverrats zu einer Haftstrafe von dreizehn Jahren verurteilt.         W    

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1990

Das "Hubble-Weltraumteleskop" wurde auf die Erdumlaufbahn gebracht. Das erste Teleskop im Weltall überhaupt sollte bis zu 50 mal bessere Bilder liefern als die durch die Atmosphäre behinderten Teleskope auf der Erde. Das Teleskop hatte aber einen fehlerhaften Spiegel. An Bord des Weltraum-Teleskops befanden sich viele wissenschaftliche Instrumente. Die Energie für die Inbetriebnahme wurde von zwei großen Sonnenkollektoren geliefert, welche die Sonnenenergie direkt in Elektrizität umwandelten. "Hubble" ist ein Weltraumteleskop für sichtbares Licht, Ultraviolett- und Infrarotstrahlung, das die Erde in einer Höhe von 575 Kilometern innerhalb von 96 Minuten einmal umkreist. Das Teleskop entstand aus der Zusammenarbeit der NASA und der ESA und wurde nach dem US-Astronomen Edwin Hubble benannt. Die Bildqualität des Hubble-Weltraumteleskops war in den ersten Betriebsjahren durch einen Herstellungsfehler des Hauptspiegels begrenzt, der 1993 mit Hilfe des COSTAR-Spiegelsystems erfolgreich korrigiert werden konnte. Seitdem wurden mit Hilfe des HST Bilder gemacht, die oft eine starke Wirkung auf die Öffentlichkeit haben und die zu Ergebnissen mit großer wissenschaftlicher Bedeutung führen. Die anfänglichen Betriebsschwierigkeiten und die zeitbedingten Abnutzungen der elektronischen Geräte führten dazu, dass bereits fünf Wartungsmissionen (eng.: On-Orbit Servicing) zum Weltraumteleskop (STS-61, STS-82, STS-103, STS-109 und STS-125) unternommen und erfolgreich durchgeführt wurden. Die voraussichtlich letzte dieser Missionen im Mai 2009 hat durch Erneuerungen von Komponenten und der Installation neuer Instrumente zusätzliche Beobachtungsmöglichkeiten erschlossen und die Betriebszeit von Hubble um weitere fünf bis zehn Jahre verlängert.   W        Bild: Ruffnax

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