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6. April          

1890

Anthony Herman Gerard Fokker † 23.12.1939 - niederländischer Flugzeugkonstrukteur. Er baute ab 1912 in Johannisthal bei Berlin seine ersten Flugzeuge. Bekannt wurde er durch eine Erfindung, die es ermöglichte, ein Maschinengewehr durch die Propellerblätter schießen zu lassen. Binnen 48 Stunden entwickelte Fokker mit seinen Technikern einen Synchronisationsmechanismus für gesteuertes Schießen durch den Propellerkreis. Die Idee: Die Waffe wurde über Nocken und Wellen in dem Augenblick abgezogen, in dem sich kein Propellerblatt vor der Mündung des Maschinengewehrs befand. Nach dem Krieg verlegte Fokker seine Fabrik nach Amsterdam und ging schließlich in die USA, wo er die "Fokker Aircraft Corporation of America" gründete.         W 

 

1903

Harold Eugene „Doc“ Edgerton † 4. Januar 1990 - amerikanischer Elektroingenieur, Erfinder des elektrischen Stroboskops und Pionier der Hochgeschwindigkeitsfotografie. Der Öffentlichkeit bekannt ist er vor allem durch spektakuläre Aufnahmen von abgefeuerten Projektilen, Flüssigkeitstropfen und Atombomben.  Edgerton verband Fotografie und Wissenschaft. Er selbst sah sich nie als Künstler, sondern als Wissenschaftler. Besonders ging es Edgerton darum, Dinge sichtbar zu machen, die für das menschliche Auge unsichtbar sind, da sie beispielsweise zu schnell ablaufen (z. B. Projektil im Flug, Bewegungsabläufe beim Sport, der Flug bzw. der Flügelschlag von Vögeln). Durch seine Erfindung des Elektronenblitzverfahrens und des Stroboskop-Blitzgerätes wurde es möglich, extrem schnelle Bewegungsabläufe sichtbar zu machen.         W    

 

1904

Kurt Georg Kiesinger † 9. März 1988 - deutscher Politiker und Bundeskanzler. Ab 1949 gehörte er dem deutschen Bundestag an und war Vorsitzender des Vermittlungsausschusses. Er wurde 1966 Bundeskanzler der Großen Koalition von CDU, CSU und SPD. Sein Regierungsprogramm beinhaltete innenpolitisch wirtschaftliche Neuorientierung, die Verabschiedung der "Notstandsgesetze", sowie Reformen in der Sozialpolitik und im Strafrecht. Während seiner Amtszeit sah sich Kiesinger immer wieder heftigen Angriffen wegen seiner früheren Mitgliedschaft in der NSDAP und seiner Tätigkeit für das nationalsozialistische Regime ausgesetzt.        
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     Bild: Bundesarchiv_B_145_Bild-F029237-0007,

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1928

James Dewey Watson  - amerikanischer Biochemiker und Nobelpreisträger. Er entdeckte zusammen mit Francis Crick, Maurice Wilkins und Rosalind Franklin die Molekularstruktur der Desoxyribonukleinsäure (DNS). In der wissenschaftlichen Gemeinschaft gilt er als einer der bedeutendsten Molekularbiologen aller Zeiten. Als Hochbegabter hatte Watson bereits 1950 an der Indiana University Bloomington mit einer Arbeit über Bakteriophagen im Fach Zoologie promoviert. 1951 kam er nach England, um sich der Erforschung des DNA-Moleküls zu widmen, zunächst noch ohne großen Erfolg. Zusammen mit Francis Crick und unter Einbeziehung der Ergebnisse der Röntgenstrukturanalyse von Rosalind Franklin und der Basenkomplementarität von Erwin Chargaff entwickelte er dann aber am Cavendish-Laboratorium der Universität Cambridge ein Doppelhelix-Modell der DNA, welches 1953 der Öffentlichkeit präsentiert und in der Zeitschrift Nature, unter dem Titel „Molecular Structure of Nucleic Acids: A Structure for Deoxyribose Nucleic Acid“ publiziert wurde. Diese denkwürdige Publikation endete mit dem Satz „Es ist unserer Aufmerksamkeit nicht entgangen, dass die speziellen Paarungen, die wir als gegeben voraussetzen, unmittelbar auf einen möglichen Vervielfältigungsmechanismus für die genetische Erbsubstanz schließen lassen.“ Für diese Entdeckung erhielt Watson zusammen mit Francis Crick und dem gebürtigen Neuseeländer Röntgenkristallographen Maurice Wilkins 1962 den Nobelpreis für Medizin.        W     Bild: Stako

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1934

Ingo Insterburg eigentlich Ingo Wetzker - deutscher Komiker, Sänger, Multiinstrumentalist, Schriftsteller und Schauspieler. 1959 begleitete er Klaus Kinski als Guitar-Ingo bei dessen Brechtballaden und spielte als Solo-Gitarrist die EP Guitar-Ingo ein. Gemeinsam mit Karl Dall, Jürgen Barz und Peter Ehlebracht gründete er 1967 die Komikergruppe Insterburg & Co., die in dieser Zusammensetzung bis 1979 bestand. Zu seinen bekanntesten Liedern diese Zeit gehört Ich liebte ein Mädchen, in dem Insterburg seine meist wenig ergiebigen Liebesversuche in verschiedenen Stadtteilen West-Berlins, in Städten Gesamt-Deutschlands und dann in Staaten und Regionen der Erde besingt, bis diese ihn schließlich auf den Mars führen.         W    

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1941

Hans W. Geissendörfer - deutscher Regisseur. Er ist der geistige Vater der Fernsehserie "Lindenstraße", die die Vorreiterrolle der deutschen Soaps innehat. Mit der "Lindenstrasse" - nach englischem Vorbild kreiert - feierte er 1985 einen fulminanten Start in der Sparte der weekly soaps. Aber er hatte auch internationale Kinoerfolge mit anspruchsvollen Literaturverfilmungen wie "Der Zauberberg" (1981) von Thomas Mann.         W     Bild: Siebbi

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1652

Die ersten Siedler lassen sich am Kap der Guten Hoffnung nieder. Die niederländische Besiedlung des Gebiets begann eigentlich schon im März 1647 mit der Havarie des Schiffes Nieuw Haarlem. Die Schiffbrüchigen errichteten ein kleines Fort mit dem Namen „Sand Fort van de Kaap de Goede Hoop“. Nach ihrer Rückkehr in die Niederlande versuchten einige von ihnen, die Niederländische Ostindien-Kompanie (VOC) zur Gründung eines Stützpunktes am Kap zu überreden. Die Niederländische Ostindische Kompanie hatte daraufhin den Schiffsarzt Jan van Riebeck beauftragt, am Kap einen Stützpunkt zu errichten. Auf seinem Schiff "Dromedaris" verließ van Riebeck im Dezember 1651 Holland. Am 6. April des folgenden Jahres erreichte er das Kap und begann mit dem Aufbau der Siedlung. Erst 1671 weitete sich die Ansiedlung durch Landkäufe von den Khoikhoi über die ursprünglichen Grenzen des von van Riebeeck errichteten Forts aus. Die ersten Kolonisten entstammten größtenteils der unteren Mittelschicht. Sie hatten eine relativ gleichgültige Einstellung gegenüber der Entwicklung der Kolonie, da die VOC mehr als den für Seefahrt und Eigenbedarf nötigen Anbau nicht erlaubte, die Kolonisten nur auf Zeit entsandte und keine Ehefrauen zuließ. Erst ab 1685 wurde aktiv versucht, Siedler in das Land zu holen.         W    

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1814

Napoleon Bonaparte dankt zu Gunsten seines Sohnes nach der Niederlage gegen die europäischen Mächte als Kaiser der Franzosen ab. Damit waren die Alliierten nicht einverstanden. Sie verlangten vom Kaiser, bedingungslos abzudanken und boten den Vertrag vom 11. April 1814 zur Unterschrift an. Diese Offerte unterschrieb Napoleon unter dem Datum vom 12. April, nachdem er in der Nacht vom 12. auf den 13. April einen Suizidversuch unternommen haben soll. Ihm wurde die Insel Elba als Wohnsitz zugewiesen und einzig der Kaisertitel belassen. Er erholt sich erst einmal im Exil auf Elba, bevor er für die Herrschaft der 100 Tage nach Frankreich zurückkehrt.         W 

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1865

Friedrich Engelhorn, August Ritter von Clemm, Carl Clemm, Seligmann Ladenburg, Leopold Ladenburg und andere gründen im badischen Mannheim die Badische Anilin und Soda Fabrik als Aktiengesellschaft. BASF entwickelt sich in der Folge zum weltweit größten Chemiekonzern. Weltweit sind (inklusive der akquirierten Cognis-Gesellschaften) etwa 112.000 Mitarbeiter in mehr als 80 Ländern bei der BASF beschäftigt. Die BASF betreibt über 390 Produktionsstandorte weltweit, ihr Hauptsitz befindet sich in Ludwigshafen am Rhein. 2013 erzielte das Unternehmen bei einem Umsatz von 73,9 Mrd. EUR ein EBIT von 7,3 Mrd. EUR. Die Aktie des Unternehmens ist im DAX an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet und wird ebenfalls an den Börsen in London und Zürich gehandelt.          W    

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1896

Der griechische König Georg I. eröffnet die I. Olympischen Sommerspiele der Neuzeit in Athen, an denen bis zum 15. April 295 Männer aus 13 Nationen teilnehmen. Es waren die ersten Olympischen Spiele, nachdem die Olympischen Spiele der Antike im Jahre 393 vom römischen Kaiser Theodosius I. wegen der Verehrung heidnischer Götter verboten worden waren. Obwohl die Spiele auch für damalige Verhältnisse kaum sportliche Leistungen der Spitzenklasse erbrachten, wurden sie allgemein als großer Erfolg angesehen und sorgten maßgeblich dafür, dass die Olympischen Spiele sich dauerhaft etablieren konnten. Es nahmen 241 Athleten teil, Frauen waren nicht zugelassen, durften aber, anders als bei den antiken Spielen, immerhin zuschauen. Auch wenn die Olympischen Sommerspiele 1896 verglichen mit heutigen Austragungen sehr klein waren, hatten sie doch eine bis dahin ungekannte Größe für eine Sportveranstaltung. Erster Sieger eines olympischen Ereignisses wird der US-Amerikaner Francis Lane in einem 100m-Vorlauf. Der erste Olympiasieger der Neuzeit ist am gleichen Tag sein Landsmann James Connolly im Dreisprung. Die Wiederbelebung des olympischen Gedankens ging auf eine Initiative des französischen Barons Pierre de Coubertin zurück. Die Olympiasieger erhielten eine Silbermedaille und einen Olivenzweig. Die Silbermedaille war auf einer Seite mit dem Bild der Akropolis versehen, auf der anderen mit dem Gesicht von Zeus. Zweitplatzierte wurden mit Bronzemedaillen und Olivenzweigen geehrt. Die Drittplatzierten gingen leer aus, da die finanziellen Mittel der Organisatoren nicht mehr zuließen. Alle Siegerehrungen fanden am Schlusstag unter strömendem Regen statt. Die heute übliche Goldmedaille und die Ehrung der ersten Drei wurde erst 1904 eingeführt.       W 

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1917

Auf Antrag des US-Präsidenten Woodrow Wilson und mit Zustimmung des Kongresses erklärten die USA dem Deutschen Reich den Krieg. Anlass für die Kriegserklärung der formal neutralen Vereinigten Staaten waren deutsche Angriffe auf neutrale Staaten im Zuge der deutschen Proklamation des "uneingeschränkten U-Boot-Krieges" am 1. Februar 1917. Woraufhin die USA die diplomatischen Beziehungen zum Deutschen Reich abbrach. Die deutsch-amerikanischen Beziehungen wurden bereits 1915 stark getrübt, als ein deutsches U-Boot ein englisches Passagierschiff versenkte. Unter den 1200 Opfern befanden sich auch 139 US-Amerikaner. Der Kriegseintritt der USA bedeutete die Wende im Ersten Weltkrieg. Eine Niederlage Deutschlands war abzusehen.         W    

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1926

Die Deutsche Luft Hansa A.G. nimmt nach ihrer Gründung am 6. Januar den Flugbetrieb auf dem Flughafen Berlin-Tempelhof auf. Die Geschichte des heutigen Luftfahrtunternehmens Deutsche Lufthansa AG wird rechtlich unzutreffend gemeinhin als Entwicklung von der anfänglichen Linienfluggesellschaft 1926 bis zum heutigen Großkonzern dargestellt. Da es sich bei der heutigen Deutschen Lufthansa AG nicht um eine Rechtsnachfolgerin der „alten“ Deutschen Lufthansa AG handelt, sind zwei Zeiträume zu betrachten:

  • der Zeitraum von der Gründung der namensgleichen Vorgängergesellschaft Deutsche Lufthansa AG – anfangs unter dem Namen Deutsche Luft Hansa Aktiengesellschaft – am 6. Januar 1926 (Betriebsaufnahme am 6. April 1926) bis zum Ende des NS-Regimes 1945 (im juristischen Sinne bis zur Liquidation im Jahr 1951) und zum anderen
  • der Zeitraum seit Gründung der „Aktiengesellschaft für Luftverkehrsbedarf“ (LUFTAG) 1953.        W    Bild: ausschließlich zu enzyklopädischen Zwecken
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1965

Stanley Kubricks Film "2001 Odyssee im Weltraum" wird uraufgeführt. Die 10,5 Mio-Dollar-Produktion macht das Genre des Science-Fiction hoffähig. Kubricks Vorlage war eine Kurzgeschichte von Arthur C. Clarke. Es geht um eine Reise ins All, um die Suche nach einer außerirdischen Intelligenz. Der Film war der finanziell erfolgreichste des Filmjahrs 1968 und spielte in den Kinos weltweit über 190 Millionen US-Dollar ein.          W    

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1974

Die schwedische Popgruppe ABBA, bestehend aus Agnetha Fältskog, Anni-Frid Lyngstad, Björn Ulvaeus und Benny Andersson, gewinnt mit Waterloo den Grand Prix Eurovision de la Chanson und legt damit den Grundstein für eine internationale Karriere.  Sie gehört mit 380 Millionen verkauften Tonträgern zu den erfolgreichsten Bands der Musikgeschichte.  Ihren internationalen Durchbruch schaffte sie 1974 mit dem Sieg ihres Titels Waterloo beim Eurovision Song Contest.  Zu den bekanntesten Liedern der Band zählen beispielsweise SOS (1975), Mamma Mia (1975), Dancing Queen (1976), Fernando (1976),Take a Chance on Me (1977), Gimme! Gimme! Gimme! (1979) und The Winner Takes It All (1980). Vor allem in der Mitte und gegen Ende der 1970er Jahre galt ABBA wegen der aufwändigen und ausgefeilten Musikproduktionen als Mitbegründer einer neuen internationalen Popmusik. Aufgrund privater Differenzen beendete die Gruppe Ende 1982 nach zehnjährigem Bestehen die musikalische Zusammenarbeit. Ihr 1992 veröffentlichtes Best-of-Album ABBA Gold wurde über 28 Millionen Mal verkauft und zählt zu den weltweit erfolgreichsten Alben.       W    

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1984

Die Verfilmung von Michael Endes Kinderbuch "Die unendliche Geschichte" hatte in den deutschen Kinos Premiere. Die deutsche 60 Millionen Dollar-Produktion von Regisseur Wolfgang Petersen ("Das Boot") wurde ein großer Erfolg. In Michael Endes bekannter Geschichte geht es um den Kampf gegen das Nichts, welches das Land Phantasien bedroht. Nur durch die Phantasie ist das Reich der Kindlichen Kaiserin zu retten. Es geht um die Notwendigkeit, seine Kreativität freizusetzen, um Selbsterkenntnis und um soziales Handeln.         W    

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