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8. April          

1655

Ludwig Wilhelm I. von Baden † 4.1.1707 - Markgraf von Baden-Baden, der das Schloss Rastatt als Barockresidenz nach dem Vorbild des Versailler Schlosses in Auftrag gegeben hat. Seine Eroberungen als Feldherr im Türkenkrieg brachte ihm den Namen "Türkenlouis" ein.         W    

 

1818

August Wilhelm von Hoffmann † 5. Mai 1892 - deutscher Chemiker. Mit der Synthese von Anilin-Farbstoffen schuf von Hoffmann 1858 die Grundlagen für die deutsche Teerfarbenindustrie. Zudem gelang ihm die Entdeckung der aromatischen Amine im Kohlenwasserstoff und des Formaldehyds.         W    

 

1868

Werner von Bolton † 28. Oktober 1912 - deutscher Chemiker und Werkstoffwissenschaftler. Er erfand ein Herstellungsverfahren für Glühfäden aus Tantal, die ab 1905 die zuvor üblichen Kohlefäden ablösten. Glühlampen mit Tantalfaden besaßen eine längere Nutzungszeit und hatten eine größere Leuchtkraft bei geringerem Stromverbrauch (höhere Lichtausbeute) als Lampen mit Kohlefaden. Ein weiterer Vorteil war die verbesserte Erschütterungsfestigkeit; dies vereinfachte u.a. den Versand der Lampen. Mit seinem Kollegen Otto Feuerlein arbeitete er an der praktischen Umsetzung. 1903 gelang es ihm, reines Tantal im Vakuum-Lichtbogenofen mit wassergekühlten Nickelelektroden zu erschmelzen. Siemens brachte Boltons Glühfaden im Januar 1905 in ihrer Tantallampe auf den Markt. Bis 1914 wurden weltweit über 50 Millionen Stück nach dem Verfahren von Bolton und Feuerlein hergestellt. Ab dem Jahre 1910 wurde die Tantallampe auf Grund der Arbeiten von William David Coolidge allmählich durch die heute noch übliche Glühlampe mit Wolframfaden ersetzt (höchster Schmelzpunkt und damit beste Lichtausbeute aller Metalle), wofür Siemens damals die Hersteller-Lizenz aus den USA erwarb.         W    

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1893

Mary Pickford † 29. Mai 1979 - amerikanische Schauspielerin. Die als Gladys Smith im kanadischen Toronto geborene Mary Pickford wurde zum unvergessenen Star der Ära des amerikanischen Stummfilms. Bis heute gilt sie als "America's Sweetheart". In über 200 tonlosen Produktionen verkörperte sie vor allem unschuldig wirkende Charaktere. Die Stummfilm-Diva gründete zusammen mit Regisseur D. W. Griffith und den Schauspielern Charlie Chaplin und Douglas Fairbanks, den sie 1920 heiratete, das erste große Filmstudio United Artists.          W    

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1911

Melvin Calvin † 8. Januar 1997 - amerikanischer Biochemiker. Seit den vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts forschte Calvin zur Fotosynthese. Ihm gelang es diejenigen biochemischen Stoffwechselreaktionen zu identifizieren, die in den einzelnen Phasen der Fotosynthese ablaufen. Für seine Forschungen erhielt Melvin Calvin 1961 den Nobelpreis für Chemie.          W    

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1912

Sonja Henie  † 12. Oktober 1969 - skandinavische Eiskunstläuferin. Sonja Henie, in Kristiania, dem heutigen Oslo, geboren, wurde bereits mit elf Jahren Landesmeisterin. Auf eine einzigartige Laufbahn mit spektakulären sportlichen Erfolgen (Weltmeisterin 1927-1936, Europameisterin 1931-1936 sowie Olympiasiegerin 1928, 1932 und 1936) folgte dann noch eine Filmkarriere in Hollywood. Dort spielte der Star meist in Eis-Revuefilmen mit. Die Skandinavierin galt als Erfinderin des Eistanzes. Sonja Henie war es auch, die beim Eislauf der Damen kurze Röcke und weiße Schlittschuhe einführte.        
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     Bild: Bundesarchiv, Bild 102-11013A / CC-BY-SA

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1924

Günter Pfitzmann † 30. Mai 2003 - deutscher Schauspieler, Synchronsprecher und Kabarettist. Pfitzmann gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Berliner Kabarettgruppe Die Stachelschweine, bei denen er von 1949 bis 1957 und dann wieder 1965 zum Eröffnungsprogramm des neuen Kabarett-Theaters im Berliner Europa-Center auftrat. Er spielte in mehr als 50 Filmen und Fernsehserien den Berliner mit Herz und Schnauze. Seinen frühen Filme waren unter anderem: Der Hauptmann und sein Held (1955), Dr. Crippen lebt (1958), Hunde, wollt ihr ewig leben (1958) und vor allem Die Brücke (1959). Danach spielte er die Hauptrolle in dem Edgar-Wallace-Film Der Zinker (1963). Die erste Fernsehserie mit ihm als Hauptdarsteller war Am grünen Strand der Spree (1960), nach dem gleichnamigen Buch von Hans Scholz. Danach folgte Gestatten, mein Name ist Cox (1961). Seine bekanntesten Serienrollen im Fernsehen waren die des Otto Krüger aus der Serie Drei Damen vom Grill (1977–1985), die des Dr. Brockmann aus der Serie Praxis Bülowbogen (1987–1996) und die des Richard Kaiser in Der Havelkaiser. Er hatte Synchronhauptrollen in Filmen wie 20.000 Meilen unter dem Meer (Kirk Douglas), Pepé le Moko (Jean Gabin) oder Unter Wasser rund um die Welt (Lloyd Bridges). In der Neusynchronisation von Asterix der Gallier sprach er den Obelix. Fans entdeckten Günter Pfitzmann auch als Sprecher in den Hörspielserien Die drei ??? und TKKG.         W    

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1938

Kofi Annan - ghanaischer Politiker und Diplomat, seit 1997 Generalsekretär der Vereinten Nationen (UNO). 1962 begann er, für die Vereinten Nationen in der Haushaltsabteilung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu arbeiten. Die Verbesserung der Beziehungen zwischen den Vereinten Nationen und den Vereinigten Staaten von Amerika sowie der Kampf gegen die Bürokratie der Organisationen der UN stehen im Mittelpunkt der Bemühungen Kofi Annans. Im Jahr 2001 erhielt Annan gemeinsam mit den Vereinten Nationen den Friedensnobelpreis „für [seinen] Einsatz für eine besser organisierte und friedlichere Welt“.         W    Photo: Harry Wad

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1969

Cosima Arabella-Asereba Kiesbauer - deutsch-österreichische Fernsehmoderatorin. Bekannt wurde sie mit der Talkshow Arabella, die von 1994 bis 2004 auf ProSieben ausgestrahlt wurde. Im Juli 1995 war Kiesbauer auf dem Cover und in der deutschen Ausgabe des Playboy zu sehen. In der Schweiz ist sie auch als Model von Vögele Shoes sowie als Jury-Mitglied von Music Star bekannt. Ab Mai 2014 moderiert sie ab der elften Staffel die österreichische Ausgabe der Doku-Soap Bauer sucht Frau beim österreichischen Sender ATV. Arabella Kiesbauer engagiert sich für die Menschenrechtsorganisation Survival International und unterstützt die Kampagne für die bedrohten Awá-Indianer in Brasilien.       
 
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     Bild: österreichisches Außenministerium

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1820

Der Bauer Yorgos Kentrotas findet auf der Ägäis-Insel Milos bei der Suche nach Baumaterial die Venus von Milo.  Die Venus von Milo (auch Aphrodite von Melos), eine halbnackte Statue der Göttin Aphrodite, ist neben der Laokoon-Gruppe und der Nike von Samothrake eines der bekanntesten Beispiele der hellenistischen Kunst. Kentrotas war auf der Suche nach Steinen als Baumaterial. Als er bearbeiteten Marmor und die Statue entdeckte, rief er einige Franzosen herbei, die auf der Suche nach antiken Funden waren. Der Bauer war sich der herausragenden Entdeckung nicht bewusst, die Franzosen gaben ihm einige Geldstücke. Dem Marquis de Rivière, damals Botschafter in Konstantinopel, war es durch seine Kontakte möglich, die Statue für Frankreich zu erwerben. Nach einigen Wirren sollte die Statue zunächst nach Konstantinopel verfrachtet werden, aber dies wussten die Franzosen rechtzeitig zu verhindern. Der Marquis schenkte die Venus dann dem damaligen französischen König Ludwig XVIII. Dieser ließ sie im Louvre in Paris aufstellen, wo sich die Statue noch heute befindet.         W     Bild: Public Domain

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1874

Im Deutschen Reich wird mit dem Reichsimpfgesetz die Schutzimpfung gegen Pocken für Kinder verpflichtend eingeführt. Die ab 1967 weltweit von der Weltgesundheits-organisation vorgeschriebene Impfpflicht gegen Pocken endete in Westdeutschland 1976. Die Impfung wurde typischerweise mit einer Impfpistole oder Lanzette meist am Oberarm durchgeführt, wo sich an der Einritzstelle durch die resultierende, gewollte Infektion in der Regel eine Pustel und daraus schließlich eine rundliche vertiefte Impfnarbe bildete, die bis heute bei vielen geimpften Menschen zu sehen ist. In manchen Ländern war es in Zeiten der Impfpflicht bei der Einreise erforderlich, die Impfnarbe vorzuzeigen. Die meisten Staaten hoben ab den 1970er Jahren die Pockenimpfpflicht wieder auf (in Teilen Deutschlands wurde die Erstimpfung 1975 ausgesetzt, später die Wiederimpfung), da auch die Impfung nicht völlig risikofrei ist. Nach Erfahrungswerten aus den 1950er und 1960er Jahren rechnet das CDC mit 15 lebensbedrohlichen Komplikationen und zwei Todesfällen pro einer Million Geimpfter. Nachdem die „natürliche“ Verbreitung der Pocken mit den Impfkampagnen eliminiert wurde, rückte das Virus als mögliche Methode eines Biowaffenanschlags wieder in die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit.         W    

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1886

Auf die von ihm entwickelte Trockenbatterie erhält Carl Gassner ein deutsches Patent. Die Trockenbatterie ist eine ursprünglich von Georges Leclanché entwickelte und im Entwicklungsprozess laufend verbesserte Bauform einer bzw. mehrerer galvanischer Primärzellen. In der Trockenbatterie liegt der Elektrolyt gebunden in einem vollgesogenen Papierträger vor, der zugleich als Separator dient. Das ursprüngliche System von Leclanché wurde 1876 entscheidend verbessert, in dem der Separator mit Baumwolle umwickelt wurde. Ihre heutige Form geht auf die Erfindung von Carl Gassner im Jahre 1887 zurück. 1890 erlangte seine Trockenbatterie Bekanntheit, nachdem bei einem befreundeten Ladenbesitzer die Türklingel nicht funktionierte und Gassner für Abhilfe sorgte. Danach wollte ein Ladenbesitzer nach dem anderen eine haben. Als dann auch noch die Reichspostdirektion Erfurt 100.000 Batterien bestellte, musste er in Frankfurt eine Fabrik errichten. Er soll mehrere Millionen Goldmark damit verdient haben.          W     

 

1906

Am Höhepunkt des seit 4. April dauernden schwersten Ausbruchs des Vesuvs seit 1631 wird Asche bis in 1300 m Höhe geschleudert. Die Spitze des Berges wird gekappt und er verliert über 200 m Höhe. Bei dem Vulkanausbruch, der bis zum 22. April dauert, kommen mehr als 100 Menschen ums Leben. Im Frühjahr 1944 brach der Vesuv zum vorerst letzten Mal aus. Die Phase höchster Aktivität vom 18. bis zum 29. März war von Lavaflüssen und starken pyroklastischen Niederschlägen begleitet, auch eine Lavafontäne und kleinere pyroklastische Ströme traten auf. Trotz Evakuierung von 12.000 Personen fanden 26 Menschen dabei den Tod, die Städtchen Massa di Somma und San Sebastiano wurden zum wiederholten Male nahezu vollständig unter Lavamassen begraben.         W    

 

 

Die Germaniawerft in Kiel stellte das erste deutsche Unterseeboot fertig. Es hatte eine Tauchtiefe von bis zu 30 Meter. Zur Orientierung dienten zwei Sehrohre, die dem Boot freie Sicht in einer Tiefe ermöglichten, die Schutz vor feindlicher Schiffsartillerie bot. Die deutschen Boote verbreiteten Angst und Schrecken auf den Weltmeeren. Im Zweiten Weltkrieg herrschten die deutschen Boote solange über die Meere, bis die Alliierten durch wirksame Defensivmaßnahmen und neuartige Ortungstechnik aus den Jägern Gejagte machten. Die Verluste unter den U-Boot-Fahrern bis 1945 waren überproportional hoch.

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1911

Der Niederländer Heike Kamerlingh Onnes beobachtet als Erster den Effekt der Supraleitung. Supraleiter sind Materialien, deren elektrischer Widerstand beim Unterschreiten der sogenannten Sprungtemperatur (abrupt) auf null fällt. Viele Metalle, aber auch andere Materialien werden unterhalb ihrer Sprungtemperatur oder „kritischen Temperatur“ Tc supraleitend. Für die meisten Materialien ist diese Temperatur sehr niedrig; um Supraleitung zu erreichen, muss das Material i. A. mit verflüssigtem Helium (Siedetemperatur -269 Grad Celsius) gekühlt werden. Nur bei den Hochtemperatur-Supraleitern genügt zur Kühlung verflüssigter Stickstoff (Siedetemperatur -196 Grad Celsius).

Im supraleitenden Zustand bleibt bzw. wird das Innere des Materials feldfrei, denn Magnetfelder werden verdrängt. Dies geschieht durch den Aufbau entsprechender Abschirmströme an der Oberfläche, die mit ihrem eigenen Magnetfeld das innere Magnetfeld kompensieren. Ein nicht zu starkes Magnetfeld dringt nur etwa 100 nm weit in das Material ein; diese dünne Schicht trägt die Abschirm- und Leitungsströme. Dieser „Meißner-Ochsenfeld-Effekt“ kann beispielsweise eine supraleitende Probe im Magnetfeld schweben lassen.         W     Bild: Museum Boerhaave

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1913

Der 17. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten zur Direktwahl der Senatoren in den Vereinigten Staaten wird verabschiedet. Bis dahin wurden Senatoren nach Artikel 1, Abschnitt 3 der Verfassung von der Legislative ihres Staates gewählt.         W    

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1926

Der Film Die Biene Maja und ihre Abenteuer nach dem gleichnamigen Buch von Waldemar Bonsels wird im Berliner Capitol-Theater erstmals gezeigt. Nach der Erstveröffentlichung des Buches im Jahre 1912 wurden von dem Buch in kürzester Zeit mehr als eine Million Exemplare verkauft. Inzwischen ist "Die Biene Maja" in mehr als 40 Sprachen übersetzt und wurde mehrfach verfilmt.         W    

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1929

Coca-Cola kommt nach Deutschland. Am 8. April wird in Essen die erste Flasche Coca-Cola abgefüllt. Im ersten Jahr werden 5.840 Kisten verkauft, Coca-Cola wirbt mit dem Slogan "köstlich - erfrischend"

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1973

Mit dem Tod von Pablo Picasso verlor die Welt den bedeutendsten zeitgenössischen Künstler. Der Maler, Grafiker und Bildhauer (*25.10.1881) verschied im südfranzösischen Mougins. Als Begründer des Kubismus ("Les Demoiselles d‘Avignon”, 1907, Museum of Modern Art New York) war der Spanier einer der Pioniere und bedeutsamsten Vertreter der Malerei der Moderne des 20. Jahrhunderts. In 70 Jahren intensivsten Schaffens widmete er sich auch plastischen und grafischen Arbeiten. Die bekanntesten Werke des Künstlers waren "Guernica" und die als Symbol des Friedens bekannt gewordene Darstellung einer Taube.          W       Bild: cklingler

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2000

In Hamburg-Altona wird die erste moderne Babyklappe eingeweiht, bei der neugeborene Kinder anonym abgegeben werden können.  Das neugeborene Baby kann durch eine Klappe in ein Wärmebett gelegt werden. Sobald die Klappe geschlossen ist, wird durch einen heute meist elektronischen Alarm Hilfe herbeigerufen, so dass das Kind versorgt werden kann. Charakteristisch für das Hilfskonzept der Babyklappen ist, dass sie die Möglichkeit bieten, ein Kind abzugeben und dabei sowohl für die Gesundheit des Kindes als auch für die Anonymität der Mutter Sorge getragen wird. Viele Einrichtungen hinterlegen in der Klappe (meist mehrsprachiges) Informationsmaterial, in dem der betroffenen Mutter eine anonyme Beratung angeboten wird. Babyklappen gibt es seit dem 12. Jahrhundert. Moderne Babyklappen werden in Deutschland seit 2000 und aus unterschiedlichen Motivations- und Interessenlagen betrieben. Nach Darstellung der betreibenden Einrichtungen ist es deren Ziel, Aussetzungen oder Tötungen Neugeborener zu verhindern. Babyklappen sind rechtlich wie moralisch und bezüglich ihres Nutzens umstritten.           W 

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