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26. Januar          

1904

Otto Kässbohrer † 20. Juni 1989 - deutscher Unternehmer. Sein Vater Karl Kässbohrer hatte 1893 in Ulm die "Wagenfabrik Kässbohrer" gegründet. Schon früh spezialisierte sich die Firma auf die Herstellung von öffentlichen Verkehrsmitteln. Bereits 1908 vertrieb sie 72 Modelle von Kutschen und anderen Pferdefuhrwerken und meldete 1910 einen Omnibus zum Patent an. Nachdem der Vater 1922 unerwartet verstarb, übernahm Otto mit seinem Bruder Karl das Unternehmen. In der Nachkriegszeit mauserte sich die Firma Kässbohrer zu einem internationalen Unternehmen für Anhänger, Lastwagenaufbauten und Omnibusse.       W   Bild: Kässbohrer

 

1921

Akio Morita † 3. Oktober 1999 - japanischer Unternehmer. Zusammen mit Ibuka Masaru gründete er den international agierenden japanischen Elektronikkonzern Sony. Nach Abschluss der Schulzeit studierte er Physik in Ōsaka. Danach durchlief er eine Offiziersausbildung in der Armee und wurde im Alter von 23 Jahren einem militärischen Forschungsprojekt zugeteilt. Hier machte er die Bekanntschaft mit Ibuka Masaru. Mit familiärer Unterstützung gründeten Morita und Masaru im Jahre 1946 das Unternehmen Tokyo Tsushin Kogyo, das elektronische Geräte entwickelte und baute. So wurde 1950 das erste Tonbandgerät für den japanischen Markt hergestellt. Die Firma interessierte sich bereits sehr früh für die neu aufkommende Transistortechnik. Im Jahr 1957 entstand mit dem TR-63 eines der kommerziell erfolgreichsten Transistorradios der Welt. Neben einer strategischen Ausrichtung suchte man nach einem eingängigen Namen für die Produkte. Man einigte sich auf eine Kombination des amerikanischen Modewortes sonnyboy mit der lateinischen Vokabel sonus (Klang) zu Sony. Es folgten das erste volltransistorisierte Fernsehgerät und ein Videobandgerät. Mit Beginn der Farbfernsehtechnik wurde die bahnbrechende Trinitron-Bildröhre und das Videosystem Betamax entwickelt, das sich aber gegen das Video Home System (VHS) am Markt nicht durchsetzen konnte. Seinen Siegeszug trat ein transportabler Kassettenspieler mit dem Namen Walkman an. In Kooperation mit Philips schuf man Anfang der 1980er Jahre die Technologie für die Compact-Disc. 1989 erwarb Sony das amerikanische Filmstudio und Musikunternehmen Columbia Pictures. Er erhielt am 21. April 1991 den Orden des Heiligen Schatzes, 1. Klasse.         W    

 

1925

Paul Leonard Newman † 26. September 2008 - amerikanischer Schauspieler, Filmregisseur, Rennfahrer und Unternehmer. Von den späten 1950er bis in die 1980er Jahre zählte Newman zu den populärsten Hollywoodstars. Newman wurde in einer Zeitspanne von 44 Jahren insgesamt neun Mal für den Oscar nominiert. Neben dem schon 1986 vergebenen Oscar für sein Lebenswerk erhielt er die Auszeichnung ein Jahr später für Die Farbe des Geldes (Bester Hauptdarsteller). Zu den wichtigsten und bekanntesten Filmen, in denen er mitwirkte, gehörten: Die Katze auf dem heißen Blechdach (1958), Man nannte ihn Hombre (1967), Der Unbeugsame (1967), Zwei Banditen (1969), Flammendes Inferno (1974), Die Farbe des Geldes (1986), Hudsucker – Der große Sprung (1994), Message in a Bottle (1999) und Road to Perdition (2002).       W   

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1928

Roland Hüttenrauch - Geschäftsführer der Stiftung Warentest von 1972 bis 1994, Physiker und Dr. Ing. Hüttenrauch wurde für seine Verdienste und Tätigkeiten mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande (1978) und dem Bundesverdienstkreuz I. Klasse (1988) ausgezeichnet. Nach der Ingenieurausbildung wurde er 1967 Geschäftsführer der Stiftung und übernahm fünf Jahre später den Vorstand. 1994 ging er in den Ruhestand und übergab seinen Posten an Werner Brinkmann. In seinen Dienstjahren schaffte es Hüttenrauch die Stiftung Warentest zu einem wichtigen Institut zur Kontrolle von Konsumwaren auszubauen. Bis 1994 allein wurden 2200 Warentests vorgenommen. Die Ergebnisse werden in der Zeitschrift "test" veröffentlicht.       W   

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1948

Jutta Gusenburger  - deutsche Sängerin , Cindy des Duos „Cindy und Bert“ 1969 erschien die erste Schallplatte des Duos (Saturday Morning), die bereits ein beachtlicher Erfolg wurde. Nachdem die Auftritte immer größer wurden, gaben beide 1971 ihre bisherigen Berufe auf, um nur noch im Showgeschäft tätig zu sein. 1972 bewarben sich Cindy & Bert mit Geh die Straße bei der deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest und scheiterten knapp. Auch 1973 versuchten sie es mit Wohin soll ich gehen? und Zwei Menschen und ein Weg. Im selben Jahr hatten sie jedoch ihren größten Erfolg mit Immer wieder Sonntags. Weiterhin erfolgreich waren sie mit den Titeln: Cäsar und Cleopatra 1969 - Hallo Herr Nachbar 1973 - Spaniens Gitarren 1973 - Aber am Abend, da spielt der Zigeuner 1974 - Wenn die Rosen erblühen in Malaga 1975  - San Bernardino 1981 - Noche de Luna 1987.       W   

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1955

Edward Lodewijk „Eddie“ Van Halen - niederländisch -amerikanischer Rockmusiker und einer der stilprägendsten und einflussreichsten Gitarristen des Rocks und verwandter Musikrichtungen. Seine Band trägt seinen Nachnamen: Van Halen. Ted Templeman legte im Jahr 1977 der Musikzeitschrift Guitar Player ein Demo der Band vor. Der zweite Titel des Tapes, das 1:42 Minuten lange Instrumental Eruption, führte einen neuen Gitarrenstil ein: mit bisherigen Mitteln unspielbare Vibratohebel-Effekte, extreme Modulationseffekte und eine Technik, die die Redakteure beeindruckten. Den Höhepunkt des Stücks bildet der Schluss: ein schnelles Spiel, das zum einen nicht nach Wechselschlag klang und zum anderen in dieser Geschwindigkeit nicht spielbar gewesen wäre. In ihrem Artikel spekulieren die Redakteure über Keyboardtricks, schneller abgespieltes Band oder über zwei zusammengemischte Gitarren. Später kommen einige Gitarristen wie Randy Rhoads oder Steve Vai hinter das Geheimnis dieser neuen Technik, und im Jahre 1982 erklärte Van Halen seine Spielweise öffentlich im Guitar Player. Das Tapping ist Markenzeichen seines Stils geworden und hat wesentlich dazu beigetragen, dass er heute oft als einflussreichster Gitarrist seit Jimi Hendrix bezeichnet wird.       W   

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1971

Richard Horatio „Rick“ Kavanian - deutscher Schauspieler, Komiker und Synchronsprecher armenischer Herkunft. Bekannt wurde er vor allem durch die Bullyparade, in der er zusammen mit Michael „Bully“ Herbig und Christian Tramitz auftrat. Rick Kavanian und Michael Herbig waren für die Radioshow Langemann und die Morgencrew beim Münchner Radiosender Radio Gong 96,3 als Autoren und auch am Mikrofon tätig. Ab 1996 arbeitete er zusammen mit Herbig für die ProSieben-Sendung Easy Bully und die Bullyparade. Ab September 2006 bis Mitte 2009 tourte er durch Deutschland, Österreich und die Schweiz mit seinem ersten eigenen Comedyprogramm Kosmopilot. Ab Herbst 2009 war er mit seinem neuem Programm Ipanema auf Tour. Seit Januar 2011 ist Rick Kavanian neben Monika Gruber und Bruno Jonas Mitglied des Teams von Die Klugscheisser, einer monatlichen Satireshow des Bayerischen Fernsehens. Seit September 2012 ist er mit seinem dritten Soloprogramm "Egostrip" unterwegs in Deutschland und Österreich.       W   

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1788

Die Briten beginnen, in Australien an der Stelle des heutigen Sydney eine Sträflingskolonie einzurichten. Großbritannien hatte Australien acht Jahre zuvor "in Besitz genommen". Die Sträflinge, die von Großbritannien aus, mit der First Fleet genannten Flotte von 11 Schiffen, ans andere Ende der Welt nach Australien verbracht wurden, waren damit die ersten "Siedler" in der neuen Kolonie. An Bord waren insgesamt 756 Strafgefangene und 550 Besatzungsmitglieder. Bereits fünf Jahre später folgten ihnen auch Auswanderer, die freiwillig nach Australien gingen. Die Flotte landete in Sydney Cove, wo eine erste Siedlung aufgebaut wurde. Die neue Ansiedlung wurde zu Ehren des damaligen englischen Innenministers Lord Sydney Sydney genannt. In den folgenden Jahren fanden weitere Sträflingstransporte nach Sydney statt und die Siedlung breitete sich aus. Bedeutsam für die weitere Entwicklung von Sydney war, dass 1793 die ersten freien Siedler ankamen, wobei die Anzahl in der ersten Zeit gering blieb. Sie erhielten freie Überfahrt, kostenlose Überlassung von Land, der Gerätschaft und Lebensmittel in der ersten Zeit sowie Überlassung der Sträflinge ohne Verpflichtung für deren Unterhalt zu sorgen, denn ansonsten „hätte sich vermutlich überhaupt niemand bereit gefunden, dieses Land als freier Ansiedler zu betreten.“Der Vorgang der Verschiffung und Verbringung, der „Transportation“ genannt wird, wurde von 1788, dem Beginn der europäischen Besiedelung des Kontinents, bis ins Jahr 1854 praktiziert und gesetzlich am 26. Juni 1857 beendet. Insgesamt wurden in dieser Zeitepoche 134.000 verurteilte Sträflinge aus England nach Australien gebracht.      W   

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1905

In der Premier-Mine bei Pretoria wird der bislang größte Rohdiamant gefunden. Er wiegt 3.106 Karat und erhält als Cullinan den Namen des Minenbesitzers. In Amsterdam wurde der Rohdiamant vom Schleifer Joseph Asscher 1908 in 105 Steine gespalten, davon neun große und 96 kleine Teile. Die neun großen Diamanten sind heute Teil der britischen Kronjuwelen und befinden sich im Tower von London. Der Transport des Steines stellte ein großes Problem dar, weil man starke Befürchtungen hatte, dass er gestohlen würde. Auf dem Schiff, das gerüchteweise den Stein transportierte, war eine große Zahl Sicherheitskräfte inkognito anwesend. Trotzdem wurde nur eine Kopie transportiert, der Originalstein wurde schlicht per Post nach England geschickt.       W   

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1908

In Glasgow gründete Sir Robert Baden-Powell die erste Pfadfindergruppe (Boy Scouts). Mittlerweile sind die Pfadfinder zu einer weltweiten Organisation herangewachsen, die den Jugendlichen die Tugenden einer kameradschaftlichen Gemeinschaft und persönliche Selbständigkeit vermitteln möchte. Im Jahre 1920 fand das erste globale Treffen in London statt, bei dem die "Weltkonferenz der Pfadfinder" begründet wurde. Der Sitz des Weltbundes ist in Genf.    W

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1918

Die ersten Druckluftbremsen Europas für Güterzüge wurden von der Eisenbahnlinie der Preussisch-Hessischen Stadtbahn eingeführt. Diese innovative technische Erfindung von Georg Knorr und Bruno Kunze ermöglicht es, dass die Züge unabhängig voneinander bremsen können. Dadurch werden harte Zusammenstösse zwischen den einzelnen Wagons vermieden und das Entgleisen des Zuges erschwert.

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1936

Die Niagarafälle froren komplett ein. Eisige Temperaturen von -49 Grad verwandelten des strömende Wasser der Niagarafälle in einen riesigen Vorhang aus Eis. In nicht zugefrorenem Zustand fielen mehr als vier Millionen Liter Wasser pro Sekunde von einer 60 Meter hohen und fast 1 km breiten Klippe in die Tiefe. Schon in der Nacht des 29. März 1848 fielen die Niagarafälle vorübergehend trocken. Ein Sturm hatte die Eisschollen auf dem Eriesee in Bewegung gebracht, die den Austritt des Flusses bei Buffalo fast dreißig Stunden lang blockierten, bevor sie wieder in Bewegung kamen und der Fluss wieder strömen konnte. Viele Menschen in den umliegenden Städten suchten den trockenen Flusslauf auf. Da sie keine Erklärung für den plötzlichen Schwund der Niagarafälle fanden, vermuteten einige eine übernatürliche Ursache, was zu vermehrtem Zulauf in den Kirchen führte.

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1956

Der österreichische Ski-Abfahrtsläufer Anton "Toni" Sailer wurde zum Star der VII. Olympischen Spiele 1956 in Cortina d`Ampezzo. Diese begannen am 26.Januar 1956. In allen alpinen Skiwettbewerben - Abfahrt, Slalom, und RTL - holte das 20 jährige Ski-As, der sogenannte "Schwarze Blitz aus Kitz", olympisches Gold. Ebenfalls wurde er Weltmeister in der Kombination. Damit gewann er als erster Abfahrtsläufer überhaupt alle alpinen Wettbewerbe. Toni Sailer trat 1958 von seiner aktiven Laufbahn zurück und kam damit einer Sperre des FIS zuvor, die ihm Verstoß gegen die Amateurbestimmungen vorwarfen.       W   

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1977

Die erste Ausgabe der feministischen Zeitschrift EMMA von Alice Schwarzer erscheint. Der Name „Emma“ wurde wegen seiner Griffigkeit und als Wortspiel auf „Emanzipation“ gewählt. Die Herausgeberin Alice Schwarzer sagte dazu: „Der war irgendwann mal aufgetaucht und gefiel uns. Nicht nur wegen der Anspielung auf die Em(m)anzipation, sondern auch, weil er das selbstironische Gegenteil vom platt Erwarteten war: Wie würde sie wohl heißen, diese Zeitschrift der jetzt vollends größenwahnsinnigen Schwarzer? Nora? Die Rächerin? Die Amazone? Nein. Emma. Ganz einfach Emma.“ Emma gilt seit der ersten Ausgabe als Leitblatt des Feminismus im deutschsprachigen Raum. Die Zeitschrift hat sich ausdrücklich politisch und wirtschaftlich unabhängig positioniert; laut eigenen Aussagen kann sie sich bis heute fast alleine durch den Kioskverkauf und Abonnementsgebühren finanzieren und ist nicht auf Anzeigen angewiesen. Die verkaufte Auflage betrug 2012   40.063 Exemplare, zwei Drittel davon im Abonnement.       W    

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