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15. März          

1666

George Bähr † 16. März 1738 - deutscher Architekt. Der ursprüngliche Zimmermeister errichtete mit der Dresdener Frauenkirche ein hochbedeutendes Denkmal des Barocks. Vor diesem Großprojekt hatte er bereits die Predigerkirchen in Schmiedeberg und in Forchheim bei Marienberg errichtet. Auf einem quadratischen Grundriss erhebt sich die äussere Schale des Baus, der sich Innen durch einen ovalen Kirchenraum und Aussen durch die diogonal gestellten Treppentürmchen an allen vier Ecken auszeichnet. Kurz vor Vollendung wird Baehr in einer Gruft der Kirche beerdigt. Bekanntlich 1945 durch den Krieg weitestgehend zerstört, bemüht sich die Stadt Dresden mit finanzieller Hilfe um den Wiederaufbau des Denkmals.      
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     Bild: Hans Peter Schaefer, http://www.reserv-a-rt.de

 

1767

Andrew Jackson † 8. Juni 1845 - amerikanischer General und Politiker. Jackson trieb als siebter Präsident der USA von 1829 bis 1837 die demokratische Bewegung seines Landes voran. Der Sohn irischer Eltern studierte Jura. Während der amerikanischen Revolution ging zum Militär und schlug am 18. März 1815 als Generalmajor mit seinen Truppen die Briten in New Orleans in die Flucht. Jackson trug den Spitznamen „Old Hickory“ und ging als einer der prägenden Präsidenten in die Geschichte der USA ein. Zum einen war er der erste Präsident, der nicht aus der Elite des US-amerikanischen Unabhängigkeitskrieges stammte und zum anderen nahm er umfangreiche Änderungen an der Staatsorganisation vor. Jackson gilt als Hauptverantwortlicher für die gewaltsame Vertreibung der „fünf zivilisierten Indianernationen“ mit ungezählten Todesopfern.         W    

 

1801

Coenraad Johannes van Houten  † 1887 - Niederländischer Apotheker und Chemiker. Er gilt als Erfinder des Kakaopulvers, das er durch ein neues Verfahren zur Entölung der Kakaobohnen entwickelte. Mit Hilfe einer hydraulischen Presse wird der Fettgehalt der Kakaomasse von 54 % Kakaobutter um die Hälfte reduziert. Dieses Verfahren ließ sich van Houten 1828 patentieren. Die zurückbleibende Masse lässt sich leichter zu Pulver trocknen. Durch die Vermengung mit Natriumcarbonat erreichte er eine bessere Löslichkeit in Wasser, wobei gleichzeitig der pH-Wert stieg und sich Farbe und Geschmack verbesserten. Das Verfahren wurde nach seinem Heimatland als Dutch Process oder Dutching bezeichnet. Neben der Verwendung als Getränkepulver dient Kakaopulver als wichtigstes Zwischenprodukt der Trinkschokoladeherstellung.         W    

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1854

Emil von Behring † 31. März 1917 - Deutscher Bakteriologe. 1889 arbeitete er am Institut für Infektionskrankheiten als Assistent des Arztes und Bakteriologen Robert Koch (1843-1910). Bei Tierexperimenten am Institut für Infektionskrankheiten in Berlin machte er 1890 seine wesentliche Entdeckung mit dem Nachweis, dass tierische und menschliche Organismen Antikörper zur Bekämpfung von Viren entwickeln. Er beobachtete in seinen Versuchen, wie sterilisierte Bakterienkulturen im Blut Substanzen bildeten. Dieses Wissen nutzte er zur Herstellung spezieller Seren gegen Diphtherie und Tetanus.1901 erhielt der inzwischen geadelte Behring als erster Arzt den Nobelpreis für Medizin und Physiologie. 1904 gründete er in Marburg die Behring-Werke, die schon bald Diphtherie- und Tetanus-Seren in großen Mengen produzierten.         W    

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1907

Zarah Leander eigentl. Sara Stina Hedberg † 23. Juni 1981 - Schwedische Sängerin und Schauspielerin. Zarah Leander wurde in Karlstadt (Schweden) geboren. 1929 debütierte Leander ohne Gesangs- oder Schauspielausbildung als Sängerin an einer schwedischen Wanderbühne. Nach der Übersiedlung nach Wien bekam sie 1936 die Hauptrolle in dem österreichischen Kriminalfilm "Premiere". Daraufhin schloss Leander einen Vertrag mit der Universum Film AG (Ufa) ab. Zwischen 1937-1942 drehte sie zehn Ufa-Filme, darunter "Eine rauschende Ballnacht" (1939) und "Das Herz einer Königin" (1940). Die Lieder aus ihren Filmen "Kann denn Liebe Sünde sein" oder "Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn" wurden weltbekannt.         W    

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1916

Harry Haag James  - US-amerikanischer Musiker, der als einer der wenigen weissen Trompeter gilt, dessen Spiel mit seinen schwarzen Kollegen mithalten konnte. Die Qualität seines Spiels zeichnete sich durch einen klaren, reinen und geradezu ansatzlosen Ton aus. 1939 gründete James eine eigene Band, mit der eine tanzbare Form des Jazz etablierte. Kommerziellen Erfolg konnte er mit Hits wie "Sing, sing, sing" und "Trumpet Blues" erzielen.         W    

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1920

Edward Donnall Thomas † 20. Oktober 2012 - Amerikanischer Mediziner, der 1990 für seine Forschungen auf dem Gebiet der Organ- und Zelltransplantationen den Nobelpreis erhielt. Er teilt sich den Preis mit Joseph Murray, mit dem er zusammen eine klinisch wirksame Behandlungsmethode für Knochenmarkstransplantationen und zur Verpflanzung von Organen entwickelte. Murray gelang es, durch ionisierende Bestrahlung und Zugabe von Azathioprin das Wachstum von Immunzellen zu bremsen. Thomas nutzte das Medikament Methodrexat, um die sog. "Graft-versus-Host"-Reaktion" zu verhindern, d.h. der Kampf des Transplantats gegen den Wirt. Beide Methoden ergänzen sich, um das Hauptproblem einer Abstoßung des neuverpflanzten Transplantats zu verhindern.            W     Bild: idiomamedico.org

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44 v.Chr.

Der römische Feldherr und Diktator Julius Caesar wird bei einem Attentat im Theater des Pompeius in Rom getötet. Unter der Führung von Marcus Iunius Brutus und Gaius Cassius Longinus beteiligten sich rund 60 Personen an der Verschwörung, denen er zu selbstherrlich und eigenmächtig regiert hatte. Etwa 20 sind heute namentlich bekannt. Der Senat gewährt den Mördern noch am gleichen Tag Amnestie. Das Attentat markierte das Ende der Römischen Republik und den Beginn des Römischen Kaiserreiches.         W    

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1892

Jesse W. Reno erhält in den USA das Patent für sein schräges Förderband, den Vorgänger der Rolltreppe. 1895 wurde als Attraktion in einem Vergnügungspark auf Coney Island erstmals eine Fahrtreppe betrieben. Es handelte sich um eine Erfindung des US-Amerikaners Jesse W. Reno, dem am 15. März 1892 das beantragte Patent zuerkannt worden war. Seine Erfindung bestand zunächst lediglich aus einem Gummischrägband mit Holzplatten, also um ein schräges Förderband. Der wirtschaftliche Durchbruch geschah 1900 zur Pariser Weltausstellung. In den USA etablierte sich die Fahrtreppe schnell in Kaufhäusern und vor allem in Bahnhöfen der U-Bahn. Eine Rolltreppe in der heute gebauten Ausführung wurde erstmals 1920 von der Otis Elevator Company konstruiert. Am 11. Juli 1925 installiert das Kaufhaus „Tietz“ (Kaufhof/Hohe Straße) in Köln die erste Rolltreppe Deutschlands.         W    

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1901

Zum ersten Mal sind Werke des Malers Vincent van Goghs aus allen Schaffensperioden in der Galerie Bernheim-Jeune in Paris zu bewundern. Insgesamt 71 expressionistische Gemälde des Malers sind zu sehen, darunter auch das Spätwerk "Fräulein Gachet im Garten" (Musée d'Orsay), das 1890 im Todesjahr van Goghs entstand.         W    

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1906

Die zum Automobilbau entschlossenen Geschäftspartner Henry Royce und Charles Rolls lassen ihre neu gegründete Firma Rolls-Royce Limited in Manchester eintragen. Als erstes Modell wurde der 40/50 HP (1906–1925) auf einer öffentlichen Automobilmesse in London vorgestellt. Er kostete damals 305 Pfund. Das Fahrzeug verschaffte dem Unternehmen den Ruf, das beste Automobil der Welt zu bauen, da es einen neuen Langstreckenrekord aufstellte. Der erst ab 1907 als Silver Ghost bezeichnete Rolls-Royce 40/50 HP bewährte sich auch im Militäreinsatz. Der als „Lawrence von Arabien“ berühmt gewordene Lt. Col. T.E. Lawrence schrieb in seinem Buch „Die sieben Säulen der Weisheit“ über dieses famose, zuverlässige Automobil: „Ein Rolls-Royce in der Wüste ist mehr wert als Rubine“. Ab 1911 trug er als Kühlerfigur den legendären „Spirit of Ecstasy“, eine Frauengestalt, für die Miss Eleanor Velasco Thornton dem Bildhauer Charles Sykes Modell gestanden haben soll. Der Ursprung der im deutschsprachigen Raum bekannten Bezeichnung „Emily“ für die Spirit of Ecstasy ist unbekannt. Eleanor Thornton jedenfalls wurde nie so genannt.         W    

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1909

In der Berliner Ausstellungshalle am Berliner Zoo wurde ein Sport eingeführt, der sich knapp zwanzig Jahre zuvor in den USA etabliert hatte: Das "Sechs-Tage-Rennen" wurde zur festen Institution des Berliner Sport- und Gesellschaftslebens. In Berlin konkurrierten 16 Mannschaften 144 Stunden lang auf einer 150 Meter langen Holzbahn um den mit 5000 Goldmark dotierten Sieg, den sich die US-Amerikaner Floyd MacFarland und Jimmy Moran teilten.         W    

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1952

Auf der Insel Réunion fällt die größte bisher an einem Tag gemessene Niederschlagsmenge: 1870 mm. An keinem Ort der Erde fällt innerhalb eines oder weniger Tage mehr Regen als auf La Réunion. An der Ostküste wurden am 15. und 16. März 1952 insgesamt 1870 mm Niederschlag in 24 Stunden gemessen. 2007 wurden innerhalb von drei Tagen 3929 mm Regen gemessen – jeweils Weltrekord für die genannten Zeitspannen. Zum Vergleich: Österreich hat einen durchschnittlichen Jahresniederschlag von rund 1170 mm und Deutschland von etwa 700 mm. Trotz der hohen Niederschlagsmenge scheint auf Réunion die Sonne im Mittel 2000 Stunden im Jahr.          W     Bild: de:Benutzer:Tzzzpfff

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1956

Das Musical "My Fair Lady" erlebte 1956 die Premiere in New York. Angelehnt an George Bernard Shaws "Pygmalion" hatte Frederick Loewe die Musik komponiert. Die Gesangstexte stammten von Alan Jay Lerner. Das Musical dauerte etwa drei Stunden. Das Stück wird vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen und bringt es in der Folge auf 2.717 Aufführungen. Die Verfilmung des Musicals von 1964 durch Gabriel Pascal mit Audrey Hepburn und Rex Harrison in den Hauptrollen steigerten die Popularität. Das Musical erzählt die Geschichte vom armen Blumenmädchen Eliza Doolittle, das vom ehrgeizigen Professor Higgins zunächst in die Geheimnisse der Hochsprache und dann listig in die feine Londoner Gesellschaft eingeführt wird. Viele Melodien wurden zu vielgesungenen Evergreens, die das Musical zu einem der erfolgreichsten Stücke der 50er und 60er Jahre des 20. Jahrhunderts machten.         W    

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1961

Als erste deutsche Großstadt führt Kassel das Parken mit Parkscheiben in der Innenstadt ein. Ein erstes parkscheibenartiges System wurde bereits 1957 in Paris eingeführt, um das Dauerparken einzuschränken. Erdacht wurde es von dem Ingenieur Robert Thiebault und dem Polizeipräfekt Roger Genebrier. Am 31. Mai 1979 beschloss die Konferenz der Verkehrsminister der europäischen Gemeinschaft die Einführung einer einheitlichen Parkscheibenregelung. Diese sollte nur noch eine Zeitangabe enthalten. Die Beschaffenheit der entsprechenden Parkscheibe wurde in Deutschland im Verkehrsblatt 1981 S. 447 beschrieben. Das Design wurde anschließend in anderen Ländern übernommen. Auch die Regelungen zur "Blauen Zone" wurden in Frankreich ab 1998 und der Schweiz ab 2000 ersetzt.      W    

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1991

Die sächsische Firma "Foron", ehemals "dkk-Scharfenstein", sicherte sich durch die Einführung des ersten Öko-Kühlschrank ihr Fortbestehen. Das neue Modell kam komplett ohne die schädlichen Flurchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) aus. Bereits 1991 wurde Greenpeace auf der Haushaltsmesse "Domotechnica" in Köln auf die sächsische Firma "dkk- Scharfenstein" aufmerksam, die ihre Kühlschränke mit pentangeschäumtem Polystyrol isolierte. Das sächsische Unternehmen sah im Greenpeace-Vorschlag, mit der Propan/Butan-Technik etwas ganz Neues auf den Markt zu bringen, eine Überlebenschance, denn die Treuhand wollte "dkk-Scharfenstein" liquidieren. Greenpeace investierte 26.000 Mark, damit zehn Prototypen des ersten FCKW- und FKW-freien Kühlschranks produziert und getestet werden konnten.         W    

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1995

Das Bundesverfassungsgericht erklärte das Verurteilen von Sitzblockaden vor militärischen Anlagen für verfassungswidrig. Eine Sitzblockade sei zwar ein Akt des zivilen Ungehorsams, jedoch keine Gewaltausübung. Bisher wurde diese Form der Demonstration als Gewaltakt oder Nötigung rechtlich verfolgt und bestraft. Die Richter führten zur Begründung an, dass es eine unzulässige Ausweitung des Gewalt-Begriffs darstellen würde, wenn dafür bereits "die körperliche Anwesenheit an einer Stelle" genüge, "die ein anderer einnehmen oder passieren möchte". Sie betonten jedoch gleichzeitig, dass Teilnehmer von Sitzblockaden auch weiterhin wegen eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz mit Bußgeldern belegt werden könnten. Das seien aber Ordnungswidrigkeiten. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts führte zu zahlreichen Revisionsverfahren.

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