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24. März          

1494

Georgius Agricola eigentlich Georg Bauer  † 21. November 1555 , deutscher Naturforscher und Begründer der Mineralogie. Agricola gilt als der Begründer der Geologie als Diziplin. Sein Werk ebnete den Weg für systematische Studien der Erde, ihrer Gesteine, Mineralien und Fossilien. Er leistete wichtige Beiträge zur Bergbaugeologie, der Metallurgie, der Mineralogie, der strukturellen Geologie sowie der Paläontologie.     W   

 

1874

Harry Houdini † 31. Oktober 1926  - amerikanischer Zauberkünstler ungarischer Abstammung. In Ungarn geboren, zog er im Alter von vier Jahren in die Vereinigten Staaten von Amerika. Er war vor allem Entfesselungs- und Zauberkünstler, der sogenannte spiritistische Phänomene dadurch zu entblößen suchte, indem er sie mechanisch erzeugte. 1893 heiratete er die deutschstämmige Varietétänzerin Wilhelmine Beatrice „Bess“ Rahner. Sie fungierte viele Jahre als seine Bühnenassistentin und wurde insbesondere für den rasanten Platztausch mit dem in einer Kiste gefesselt eingeschlossenen Houdini („Substitution Metamorphosis“) bekannt, der auch heute noch zum Standard-Repertoire der Großillusionisten gehört. Neu an Houdinis Show war, dass er tatsächlich aus jeder ihm zur Verfügung gestellten Fessel entkommen konnte und sich zu PR-Zwecken unter Testbedingungen nackt von erfahrenen Polizisten fesseln ließ. Für Pressetermine hatte Houdini den Spannungsbogen seiner Entfesslungs-nummer erweitert, indem er diese unter Lebensgefahr, etwa in Flüssen unter Wasser, ausführte. Seither tourte er mit den namhaftesten deutschen Circus-Unternehmen wie Circus Busch und Circus Corty & Althoff. Houdini wurde relativ schnell zu einem der bekanntesten Showstars Europas und feierte auch in Russland große Erfolge. Vor seinem Tod vereinbarte er mit seiner Frau Codes, um mit ihr zu kommunizieren.        W   

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1903

Adolf Butenandt † 18. Januar 1995 - deutscher Biochemiker und Nobelpreisträger, entwickelte als Hormonforscher die Grundlagen der Antibabypille. Seine Forschung widmtete sich fast ausschließlich der Isolierung von verschiedenen Hormonen. Im Jahr 1929 gelang es ihm das weibliche Geschlechtshormon Östrogen und 1934 das Schwangerschaftshormon Progesteron als erster Wissenschaftler zu isolieren. Die Hormone sind Grundvorraussetzung für die Entwicklung und Herstellung der Antibabypille gewesen. Außerdem erforschte er Hormone wie das Androsteron und das Testosteron. Adolf Hitler ordnete 1939 an, Butenandt müsse den Nobelpreis ablehnen.       W   

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1909

Clyde Chestnut Barrow † 23. Mai 1934 - amerikanischer Krimineller (Bonnie und Clyde). Das Gangsterpaar reiste während der Weltwirtschaftskrise durch den Südwesten der Vereinigten Staaten. Man schätzt, dass sie dreizehn Morde, etwa ein dutzend Mal Bankraub und ungezählte Überfälle auf Läden und Tankstellen verübten. Ihre Verbrechen sorgten in der Zeit von 1931 bis 1935 für erhebliches Aufsehen in den USA. Im Januar 1930 begegneten sich Bonnie und Clyde erstmals in Oak Cliff, nahe Dallas und wurden ein Paar. Zwei Monate später wurde Clyde inhaftiert und musste seine Strafeim Gefängnis
von Crockett in Texas verbüßen, wurde aber 1932 auf Bewährung entlassen. Daraufhin begann seine und Bonnies gemeinsame kriminelle Karriere.Am 1. April 1934 ermordeten Bonnie und Clyde in der Nähe von Grapevine in Texas zwei Highway-Polizisten und fünf Tage später einen weiteren. Insgesamt töteten sie in den Jahren zwischen 1932 und 1934 neun Polizeibeamte. Am 23. Mai 1934 fand die Gewaltserie der beiden ein Ende. Am Black Lake in Louisiana wurden sie um 9:15 Uhr von Polizeibeamten getötet.      W

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1911

Joseph Roland Barbera † 18. Dezember 2006 - amerikanischer Zeichentrickfilmer und Produzent. Barbera verkaufte in den 1920er Jahren zunächst nebenberuflich Cartoons an verschiedene Zeitschriften. Anschließend arbeitete er als Gag-Schreiber für ein Zeichentrick-Studio. 1937 ging er zu MGM. Hier traf er mit William Hanna zusammen. Gemeinsam schufen sie die Abenteuer von Tom und Jerry sowie unter anderem die Familie Feuerstein, die Jetsons, Scooby Doo und Yogi Bär. 1955 gründete er mit Hanna die Hanna-Barbera-Studios.   W   

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1930

Steve McQueen † 7. November 1980 - amerikanischer Schauspieler. Mit Filmen wie "Die glorreichen Sieben" (1960), "Thomas Crown ist nicht zu fassen" (1968), "Flammendes Inferno" (1974) und "Papillon" (1973) avancierte McQueen zu einem der populärsten und bestbezahlten Darsteller der Sechziger und Siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts. In seinen Rollen spielte er häufig den kühlen, stoischen Einzelgänger, der sich zur Erreichung seiner Ziele nur auf sich selbst verlässt. Er starb 1980 an einem Herzinfarkt.       W   

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1943

Marika Kilius - deutsche Eiskunstläuferin, Europa- und Weltmeisterin. War zunächst als Eiskunstläuferin (Partnerin von Hans-Jürgen-Bäumler), dann Mitte der 60er Jahre als Sängerin erfolgreich. Titel: "Zwei Indianer aus Winnipeg / Wenn Cowboys träumen"; "Honeymoon in St.Tropez" (mit Hans-Jürgen-Bäumler); "Kavalier, Kavalier" (alle 1964). Mit ihrem Partner Hans-Jürgen Bäumler war sie 1959-64 Europameisterin und 1963/64 Weltmeisterin. Bei internationalen und olympischen Wettbewerben gewann sie 17 Medaillen.       W   

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1951

Thomas Jacob Hilfiger - amerikanischer Modedesigner. Hilfigers Markenzeichen sind die US-amerikanischen Farben Blau-weiß-rot, er sorgte für das Revival des in den 70ern populären Collegestils und gilt mit seinen Jacken und Shirts im Vintage-Stil als Wegbereiter des All-American Style (klassisch, ordentlich, schnörkellos). Seine Eltern wollten, dass er Ingenieur wird. Jedoch entschied sich Hilfiger 1969, mit 18 Jahren, für den Handel und gegen eine weitere Schullaufbahn. Er kaufte Jeans und Schlaghosen in New York, welche er nach seinen Vorstellungen veränderte und dann in Elmira wiederverkaufte. 1985 gründete er die Tommy Hilfiger Corporation und brachte erstmals Kleidung unter dem Markennamen Tommy Hilfiger heraus. Bereits 1990 machte die Marke Hilfiger 25 Millionen Dollar Umsatz und ging ein Jahr darauf an die Börse.        W    Bild: Saloca

 

1953

Mathias Richling Deutscher Kabarettist, Autor und Schauspieler. Populär wurde Richling insbesondere durch seine kabarettistische Dauerrolle als TV-"Dauerglotzer" in der Abendschau des Südfunk-Fernsehens. Als geschwätziger schwäbischer Sophist und respektloser "Bruddler" sah man ihn in dieser Rolle bis November 1985 insgesamt einhundertmal. Immer wieder gefällt er dem Publikum mit neuen Programmen.       W   

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1960

Nena eigentlich Susanne Gabriele Kerner - deutsche Sängerin. Nena und ihre gleichnamige Band gehörten in den Achtziger Jahren des Zwanzigsten Jahrhunderts zu den erfolgreichsten Vertreterinnen der "Neuen Deutschen Welle". Mit dem Lied "Nur geträumt" schaffte die Gruppe 1982 den nationalen Durchbruch. Ein Jahr später veröffentlichte Nena die Single "99 Luftballons", die weltweit die Hitlisten anführte, und das erste Album der Band.       W   

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1603

Mit dem Tod der kinderlosen englischen Königin Elisabeth I. wird der schottische König Jakob VI. als Ururenkel des englischen Königs Heinrich VII. (aus der Linie über dessen älteste Tochter Margaret) auch zum König von England und von Irland gekrönt. Damit begann die Herrschaft der Stuarts auch in diesen Ländern. Die Mutter vorwiegend geographisch verwendeten Begriff Großbritannien als politischen Begriff für seine Königreiche England und Schottland. Er führte den Union Jack, die Überlagerung von englischem Georgskreuz und schottischem Andreaskreuz, als Flagge ein und begann von Süd- und Nordbritannien anstatt von England und Schottland zu sprechen. Sein Ziel einer baldigen Verschmelzung der beiden Staaten zu einem konnte er aber nicht erreichen - weder im englischen noch im schottischen Parlament fand sich dafür eine Mehrheit.   W   

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1756

Preußens König Friedrich II. erlässt an seine Beamten eine Circular-Ordre mit dem Auftrag „denen Herrschaften und Unterthanen den Nutzen von Anpflantzung dieses Erd Gewächses begreiflich zu machen, und denselben anzurathen, dass sie noch dieses Früh-Jahr die Pflantzung der Kartoffeln als einer sehr nahrhaften Speise unternehmen.“ Weiter lautet der Erlaß:

„Wo nur ein leerer Platz zu finden ist, soll die Kartoffel angebaut werden, da diese Frucht nicht allein sehr nützlich zu gebrauchen, sondern auch dergestalt ergiebig ist, daß die darauf verwendete Mühe sehr gut belohnt wird. (…) Übrigens müßt ihr es beym bloßen Bekanntwerden der Instruction nicht bewenden, sondern durch die Land-Dragoner und andere Creißbediente Anfang May revidieren lassen, ob auch Fleiß bey der Anpflantzung gebraucht worden, wie Ihr denn auch selbst bey Euren Bereysungen untersuchen müsset, ob man sich deren Anpflantzung angelegen seyn lasse.“

Trotz des Befehls und seiner „Tatkraft“ erreichte Friedrich der Große nicht „den Anbau von Lupinen und Kartoffeln“; „erst das Eintreten einiger Hungersnöte“ führten zum gewünschten Erfolg. Weitere Edikte zur Beförderung des Kartoffelanbaus folgten und immer wieder wurde kostenlos Saatgut verteilt.       W   

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1786

Wolfgang Amadeus Mozart vollendet sein 24. Klavierkonzert in c-moll (KV 491). Wie die anderen großen in Wien entstandenen Klavierkonzerte, entstand es für eigene Konzertaufführungen Mozarts. Das Autograph enthält für Mozart ungewöhnlich viele Änderungen und Korrekturen, was darauf schließen lässt, dass dieses Konzert einem längeren Schaffensprozess ausgesetzt war, als die meisten Werke Mozarts. Auch dieses Konzert entstand parallel mit der Hochzeit des Figaro, zu einer Zeit als die Oper bereits fast fertig war und in Teilen bereits geprobt wurde. Vermutlich wurde das Klavierkonzert am 7. April desselben Jahres uraufgeführt.       W   

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1802

Der britische Ingenieur Richard Trevithick erhält ein Patent für eine von ihm entwickelte Hochdruckdampfmaschine. Durch den Einbau in eine Kutsche entsteht dadurch der erste fahrtaugliche Kraftwagen, der eine Geschwindigkeit von bis zu 12 Km/h erreicht. 1804 konstruiert Trevithick seine erste Lokomotive, die über eine Streckenlänge von 13,5 Km eine Geschwindigkeit von ca. 7 Km/h erreicht. Sie kommt am 21. Februar 1804 erstmals zum Einsatz. Leider brechen die gusseisernen Schienen unter der Belastung der schweren Maschinen häufig zusammen und die Lokomotive ist für einen Dauereinsatz ebenfalls nicht geeignet. Die Fachwelt nimmt die Erfindung kaum zur Kenntnis.      
W
    Bild: Chris Allen

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1882

Robert Koch berichtet in seinem Vortrag Aetiologie der Tuberkulose von seiner Entdeckung des Erregers der Tuberkulose. Mit Hilfe entsprechender Antibiotika gelang es später auch, die Krankheit erfolgreich zu bekämpfen. Zu Kochs Zeit litten in Deutschland rund eine Million Menschen an Tuberkulose. 80.000 verstarben jedes Jahr an der Krankheit. 1905 erhielt er den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin. Schon 1876 gelang es Koch, den Erreger des Milzbrands (Bacillus anthracis) außerhalb des Organismus zu kultivieren und seinen Lebenszyklus zu beschreiben. Dadurch wurde zum ersten Mal lückenlos die Rolle eines Krankheitserregers beim Entstehen einer Krankheit beschrieben. Robert Koch ist damit – neben seinem Konkurrenten Louis Pasteur in Paris – zum Begründer der modernen Bakteriologie und Mikrobiologie geworden. Er hat grundlegende Beiträge zur Infektionslehre sowie zum Aufbau der Tropenmedizin in Deutschland geleistet.       W   

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1900

Die letzte wildlebende Wandertaube wird von dem vierzehnjährigen Sohn eines Farmers in Ohio abgeschossen. Ihr ausgestopfter Balg wird in einem Museum in Columbia aufbewahrt. Noch Anfang des 19. Jahrhunderts zählte sie mit geschätzten 3–5 Milliarden Exemplaren zu den häufigsten Vogelarten der Welt. Sie brütete in riesigen, teils mehrere hundert Quadratkilometer umfassenden Kolonien im östlichen Nordamerika und durchzog in heute unvorstellbar großen Schwärmen das Land. Um so dramatischer ist die Tatsache ihrer Ausrottung. Obwohl das Ausmaß ihrer Verfolgung durch den Menschen bedeutend war und unzweifelhaft einer der Hauptgründe ihres Aussterbens ist, ist die Frage nicht abschließend geklärt, warum ab einem bestimmten Zeitpunkt die Bestände einbrachen und die Art nicht mehr in der Lage war, sich in ausreichendem Maße zu vermehren.  Im Jahr 1914 starb mit Martha auch das letzte in Gefangenschaft lebende Tier dieser Art.       W    Bild: Ltshears

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1955

Das von Tennessee Williams verfasste Drama "Die Katze auf dem heißen Blechdach" wurde in New York uraufgeführt. In dem Werk werden die Abgründe in den Beziehungen einer wohlhabenden Plantagenbesitzer-Familie im Süden der USA dargestellt. Das Stück wurde mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet und 1958 mit Paul Newman und Elizabeth Taylor in den Hauptrollen erfolgreich verfilmt. Zuvor hatte sich Williams bereits mit Dramen wie "Die Glassmenagerie" (1944) und "Endstation Sehnsucht" (1947) einen Namen gemacht.       W   

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1958

Elvis Presley beginnt seinen Dienst in der US-Army. Nach Beendigung seiner Grundausbildung in den Vereinigten Staaten wurde der "King of Rock´n Roll" im deutschen Friedberg stationiert. Bei seiner Ankunft in Bremerhaven wurde er von seinen Fans begeistert gefeiert. In der Zeit in Deutschland tat Presley Dienst in der Armee und unternahm einige kurze Reisen. Nach der Rückkehr in die USA und dem Ende seiner Wehrzeit setzte er im Gegensatz zu den Erwartungen vieler Kritiker seine erfolgreiche Karriere problemlos fort. Zu seinen ersten Hits nach der Unterbrechung seiner Laufbahn für das Militär zählten die 1960 veröffentlichten Stücke "Stuck on you" und "Are you lonesome tonight".       W   

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1969

Der Beatle John Lennon und seine frisch angetraute Frau Yoko Ono luden zu einem einwöchigen "Bed-In" in ihrem Zimmer eines Amsterdamer Hotels ein. Mit ihren "öffentlichen Flitterwochen" wollten beide für den Weltfrieden demonstrieren. Später äußerte sich Lennon dazu wie folgt: „Als wir heirateten, wussten wir, dass unsere Flitterwochen sowieso öffentlich sein würden, also beschlossen wir, sie zu nutzen. Unser Leben ist unsere Kunst. Das war das Bed-In. Wir saßen im Bett und redeten mit den Reportern. Es war urkomisch. Im Endeffekt machten wir einen Werbespot für den Frieden. Eine Wiederholung der Aktion in den USA scheiterte wenig später, weil man John und Yoko das Visum verweigerte.       W   

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1973

In der deutschen Fußball-Bundesliga hält die Trikotwerbung ihren Einzug. Die Elf von Eintracht Braunschweig tritt erstmals in einem Spiel mit Jägermeister-Reklame an. Allerdings bediente man sich hier eines Tricks, denn der DFB verbot Trikotwerbung, sodass die Eintracht kurzerhand das Firmenlogo von Jägermeister als Vereinswappen übernahm und so „legal“ werben konnte. Dies war zugleich der erste große Auftritt von Günter Mast. Der Wolfenbütteler Kräuterlikörfabrikant begleitete Eintracht in der Zeit von 1972 bis 1987 als Sponsor und 1983 bis 1986 auch als Präsident. Sein publikumswirksamer Dauerstreit mit dem DFB – er wollte ursprünglich die Mannschaft in „Jägermeister Braunschweig“ umbenennen lassen – verschaffte seinen Produkten in ganz Westdeutschland werbewirksame Schlagzeilen.       W   

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1989

Der Öltanker "Exxon Valdez" fuhr am 24. März 1989 vor der Südküste Alaskas im Prince William Sound auf Grund. Mehr als 40.000 Tonnen Öl liefen aus und schädigten nachhaltig das sensible Ökosystem der Gegend. Beim schwersten Ölunfall in der Geschichte der Vereinigten Staaten verendeten hundertausende Seevögel, Seehunde und andere Tiere. Auslöser der Umweltkatastrophe war der Fahrfehler eines Besatzungsmitglieds des Tankers, der die "Exxon Valdez" für seinen betrunkenen Kapitän steuern musste. Als Konsequenz aus dem Unfall dürfen seit 1992 nur noch doppelwandige Tanker gebaut werden. Allerdings dürfen ältere Modelle teilweise noch bis 2026 weiterfahren.       W   

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1999

Begann die NATO, Luftangriffe gegen Jugoslawien zu fliegen. Das Bündnis hoffte so, Jugoslawien von Gewalthandlungen gegen die Kosovo-Albaner abzubringen. Damit begann der vierte Krieg auf dem Balkan in zehn Jahren Milosevic-Herrschaft. Dieser Krieg war für die NATO der erste in ihrer 50-jährigen Geschichte.       W   

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Im Kühlraum eines belgischen LKWs entsteht während der Fahrt durch den Mont-Blanc-Tunnel ein Brand, der sich im Tunnel rasant entwickelt. Als Ursache sehen Brandschutztechniker eine weggeworfene Zigarettenkippe an, die den Luftfilter des Volvo FH12 entzündet haben dürfte. Begünstigt durch seine Ladung aus Margarine und Mehl und die Lüftung in der Röhre weitete sich der Brand schnell zu einem Inferno aus. Der Fahrer des Lasters verließ sein Fahrzeug, obwohl er es möglicherweise noch aus dem Tunnel fahren und damit die tödlichen Folgen des Unglücks verhindern hätte können. Er selbst entkam dem Feuer, nicht aber die Insassen vieler nachfolgender Fahrzeuge, von denen viele in ihren Fahrzeugen sitzen blieben, anstatt zu Fuß zu flüchten. Der Brand forderte 39 Menschenleben und konnte erst 53 Stunden nach Ausbruch unter Kontrolle gebracht werden.       W   

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