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20. November          

1838

William Painter † 15. Juli 1906 - Erfinder des Kronkorkens und Gründer der "Crown Holdings, Inc." William Painter wurde in Irland geboren und wanderte 1858 in dieVereinigten Staaten aus. Seinen Wohnsitz fand er in Baltimore, Maryland. Der Kronkorken wurde in den USA zunächst bei Bierflaschen eingesetzt und löste den Bügelverschluss bald größtenteils ab, da er in der Herstellung deutlich günstiger und der Verschließungsprozesswesentlich schneller ist.Neben dem Kronkorken (1892) erfand er Flaschenöffner, eine Maschine um Flaschen zu verschließen, eine Papierfaltmaschine, einen Münzprüfer und einen Schleudersitz für Passagierzüge. Insgesamt hielt er über 80 Patente. Im April 1893 gründete Painter die Firma "Crown Holdings Inc", heute einer der größten Hersteller für Kronkorken und andere Getränkeartikel.
  W   Bild Kronkorken: KMJ at the German language Wikipedia

 

1858

Selma Ottiliana Lovisa Lagerlöf † 16.3.1940 - schwedische Schriftstellerin. Nach dem Studium unterrichtete sie für zehn Jahre an einer Mädchenschule. Sie gilt als Schriftstellerin von reicher Fantasie und ihre Stoffe entnahm sie schwedischen Sagen und Märchen. Eigentlich als Schullektüre geschrieben, entstand 1906 mit "Die wunderbare Reise des Nils Holgersson mit den Wildgänsen" eines der bekanntesten Kindermärchen. 1909 erhielt sie als erste Frau den Nobelpreis für Literatur.        W     Bild: Public Domain

                   

1868

August Heinrich Euler † 1. Juli 1957 eigentlich August Heinrich Reith - deutscher Flugpionier und Staatssekretär im Reichsluftamt. 1908 gründete Euler die Euler-Flugmaschinenwerke als erste deutsche Fabrik für Motorflugzeuge bei Darmstadt, erwarb die Lizenz für den Nachbau eines französischen Flugzeugtyps (Voisin-Doppeldecker) und gründete 1908 auf dem Truppenübungsplatz Griesheim bei Darmstadt den ersten Flugplatz Deutschlands. 1910 war Euler Absolvent der ersten amtlich vorgeschriebenen, international gültigen Pilotenprüfung in Deutschland. Er erhielt am 1. Februar 1910 dafür das Flugzeugführerpatent „Deutschland Nr. 1“. 1911 verlegte Euler seine Fabrik in die Nähe des Frankfurter Stadtteils Niederrad. Euler eröffnete 1912 in Niederrad einen weiteren Flugplatz mit Flugschule und Werkstätten; im gleichen Jahr wurde auf seine Anregung hin die Nationalflugspende eingerichtet. Auf seine Initiative kam am 10. Juni 1912 der erste amtliche Postflug zwischen Frankfurt am Main und Darmstadt zustande.    W    Bild: Public Domain

 

1886

Karl Ritter von Frisch † 12.6.1982 - österreichischer Zoologe und Verhaltensforscher. In seinen frühen Arbeiten demonstrierte Frisch, dass Fische, im Gegensatz zur damals verbreiteten Vorstellung, Farben wahrnehmen können und einen empfindlichen Hörsinn besitzen. Nach 1919 wandte er sich der Erforschung der Honigbienen zu. Er entdeckte, dass das Geruchsvermögen der Bienen dem der Menschen ähnelt und dass sie, bis auf rot, alle Blütenfarben unterscheiden können. Er fand heraus, dass die Honigbienen durch die Wahrnehmung des polarisierten Lichtes die Sonne als "Kompass" benützen können und auch bei wolkenbedecktem Himmel die Orientierung nicht verlieren. Zusammen mit dem Österreicher Konrad Lorenz und dem Niederländer Niko Tinbergen erhielt er 1973 der Nobelpreis für Physiologie und Medizin.   W   Bild: Public Domain

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1889

Edwin Powell Hubble † 28.9.1953 - amerikanischer Astronom und Astrophysiker. Er war der erste, der eine Galaxie außerhalb der Milchstraße erforschte - den Andromedanebel. Aus der von ihm festgestellten Spektrallinienverschiebung im Licht anderer Galaxien schloss er auf ein sich ausdehnendes Weltall und begründete die Urknall-Theorie. Zu Ehren seiner Forschung wurde das US-amerikanische Weltraumteleskop nach ihm benannt.       W  Bild: freebase.com

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1937

René Kollo eigentlich René Viktor Kollodzieyski - deutscher Sänger und Intendant. Er war zunächst Schlagersänger, ehe er nach einem Gesangsstudium in Berlin bei Elsa Varena am Staatstheater von Braunschweig seine Bühnenkarriere als Heldentenor 1965 begann. 1969 gab er sein Debüt in Bayreuth. 1971/1972 schaffte er in Bayreuth mit Lohengrin seinen großen Durchbruch als Wagner-Sänger und dramatischer Tenor. Er sang den Siegfried im sogenannten Jahrhundert-"Ring" 1976.    W  Bild: Bundesarchiv, B 145 Bild-F074157-0009 / Wegmann, Ludwig / CC-BY-SA

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1956

Bo Derek eigentlich Mary Cathleen Collins -amerikanische Schauspielerin. Sie galt in den 1980er Jahren als Sexsymbol. Von 1974 bis zu dessen Tod im Jahr 1998 war sie mit dem amerikanischen Schauspieler und Regisseur John Derek verheiratet. Einem breiten Publikum wurde Derek durch die Titelrolle in dem 1979 gedrehten Film "Zehn – Die Traumfrau" bekannt, für den sie eine Nominierung für den Golden Globe Award als Beste Nachwuchsdarstellerin erhielt. In dieser Komödie verführt sie einen Musicalkomponisten (dargestellt von Dudley Moore) zu den Klängen von Maurice Ravels Boléro. Auftritte in den Filmen "Ekstase" und "Tarzan – Herr des Urwalds" verschafften ihr mehrfach Nominierungen für die "Goldene Himbeere". In der Kategorie Schlechteste Schauspielerin der 1980er Jahre hat sie diesen „Preis“ auch verliehen bekommen.       W    Bild: Toglenn

 

 

Oliver Michael „Olli“ Dittrich - deutscher Schauspieler, Komiker, Komponist und Musiker. Als Parodist prominenter Persönlichkeiten und Darsteller vielfältiger Kunstfiguren gehört er zu den profiliertesten Verwandlungskünstlern der Gegenwart. Einem breiten Publikum wurde Dittrich durch die Comedy-Sendung "RTL Samstag Nacht" bekannt, deren Ensemble er von 1993 bis 1998 angehörte. Mit "Olli, Tiere, Sensationen" und "Blind Date" präsentierte Dittrich zu Beginn der 2000er Jahre seine ersten eigenen Sendereihen. Anhaltenden Erfolg verzeichnet er mit dem Improvisationskammerspiel "Dittsche", das seit 2004 im WDR Fernsehen ausgestrahlt wird. Die gleichnamige Figur eines arbeitslosen, biertrinkenden Imbissbuden-Philosophen aus Hamburg, der in einem Bademantel bekleidet über das Leben und die Welt schwadroniert, entwickelte sich zu seinem bekanntesten Charakter.        W

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1805

In Wien wird die einzige Oper Ludwig van Beethovens uraufgeführt: "Fidelio" fällt beim verwöhnten Wiener Publikum aber durch, und der Komponist muss die Oper überarbeiten. Neun Jahre später wird sie wieder aufgeführt und gehört seitdem zu den Klassikern der deutschen Oper.       W

 

1811

In Essen gründete Friedrich Krupp zusammen mit den Brüdern Kechel ein Gusseisenwerk. Im folgenden Jahr trennte er sich jedoch von diesen. Am 30. Oktober 1816 gelang Krupp die erste Auslieferung einer größeren Menge von Gusseisen. Nach Krupps Tod übernahm sein 14-jähriger Sohn Alfred die Leitung der Fabrik, die sechs Mitarbeiter zählte. Alfred Krupp wollte den englischen Stahl ersetzen und an Qualität überbieten. Die Expansion des Werks führte schließlich zur Bildung eines breit angelegen Konzerns mit Zechen, Erzgruben, Hütten und Weiterverarbeitungsbetrieben. Während der beiden Weltkriege war die Firma einer der wichtigsten Waffenlieferanten der deutschen Armee.          Bild: Wikimedia Commons.

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1820

Das Walfangschiff Essex wird mehrmals von einem Pottwal gerammt und sinkt; der Vorfall wird später Element in Melvilles Roman "Moby Dick" Nach der Versenkung der Essex flüchtete die 20köpfige Besatzung in drei Walfangbooten. Nur fünf Männer in zwei Booten wurden nach drei Monaten Irrfahrt durch den Südpazifischen Ozean gerettet. Die Männer überlebten nur, weil sie sich von ihren unterwegs verhungerten und einem erschossenen Kameraden ernährten. Drei weitere Männer überlebten auf der zum Pitcairn-Archipel gehörenden, unbewohnten Insel Henderson. Melville begegnete 1841 dem Sohn des seinerzeitigen Steuermanns Owen Chase und erhielt von diesem das Buch seines Vaters über die Ereignisse auf der Essex. Ein Jahr nach dem Erscheinen von Moby Dick begegnete Melville in Nantucket auch dem seinerzeitigen Kapitän George Pollard.       
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    Bild: Public Domain

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1849

Széchenyi Lánchid, die erste feste Donaubrücke zwischen Buda und Pest, wird ihrer Bestimmung übergeben. Das klassizistische Bauwerk wird von zwei triumphbogenartigen Stützpfeilern getragen, durch die die eisernen Ketten des 375 Meter langen Brückenkörpers verlaufen, daher auch der Name Kettenbrücke. Die Pfeilertore haben eine Durchgangsbreite von 6,50 Meter, das Gewicht der Eisenkonstruktion betrug 2.000 Tonnen. Bereits 1776 verband eine Pontonbrücke aus 46 Schwimmkörpern die beiden Städte Buda und Pest. Sie musste jedoch vor dem Winter immer wieder abgebaut werden und konnte erst im Frühjahr wieder errichtet werden. Deshalb gab es in den Wintermonaten keine Verbindung zwischen den beiden Städten, was den freien Verkehr von Menschen und Handelsgütern stark einschränkte und teilweise zum Erliegen brachte. Da Eisen als Baustoff zu Beginn des 19. Jahrhunderts nur in England in Gebrauch war und auf dem europäischen Festland Brücken nur mit vielen Pfeilern aus Holz und Stein gebaut wurden, wagte es niemand, aus diesen beiden Materialien eine so bedeutende Brücke über einen Fluss mit starkem Eisgang zu errichten, was zu dieser Zeit eine realistische Einschätzung war, da Holzpfeiler dem Eisgang der Donau kaum längere Zeit standgehalten hätten.       W       Bild: Public Domain

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1913


Kaiser Wilhelm erlässt ein Tango-Tanzverbot für Offiziere in Uniform.
Der deutsche Herrscher macht sich damit zum Vorreiter jener konservativen Kreise in Deutschland, die den aus Argentinien "importierten" Salontanz als unsittlich verpönen und ablehnen.       W       Bild: Public Domain

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1945

Gegen 24 Mitglieder der politischen und militärischen Führung des Dritten Reichs wurde vor dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg Anklage erhoben. Angelastet wurde ihnen der Bruch international gültiger Verträge, militärische Aggression, Verbrechen gegen Gesetze der Kriegsführung, Massentötungen, Deportationen und Plünderungen. Der Internationale Militärgerichtshof sprach zwölf Todesurteile aus, die am 16. Oktober 1946 vollstreckt wurden. Martin Bormann, ehemals Leiter der NSDAP-Parteikanzlei und Sekretär Hitlers, wurde in Abwesenheit verurteilt und Reichsmarschall Hermann Göring entzog sich der Hinrichtung durch Selbstmord. Rudolf Heß musste seine lebenslange Haftstrafe als einziger ganz verbüßen.       W     Bild: Public Domain  

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1947

Der Saar-Franken wird im Saarland eingeführt. Nach dem am 16. Juni 1947 im Saargebiet als Nachfolgewährung der Reichsmark zunächst die Saar-Mark eingeführt war, wurde die französische Regierung am 15. November 1947 gesetzlich ermächtigt im Zuge der von ihr gewollten engeren Anlehnung an die eigene Wirtschaft die französische Währung im Saarland einzuführen. Die kurzlebige Saar-Mark wurde im Umtauschverhältnis 20:1 vom Saar-Franken abgelöst und ab dem 15. Januar 1948 alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel im Saarland. Bis zur Prägung eigener Münzen im Jahre 1954 zirkulierte ausschließlich französisches Bargeld. Die Münzen entsprachen in Gewicht, Material und Größe den zur selben Zeit geprägten Münzen des französischen Francs und unterschieden sich von diesen lediglich durch das Motiv. Die Münzen zu 10, 20 und 50 Franken (mit Prägejahr 1954) zeigten ein Bergwerk und das saarländische Wappen. Auf der 100 Franken-Münze (Prägejahr 1955) war das von einem Kranz umrahmte Wappen zu sehen. Banknoten wurden keine eigenen herausgegeben; es zirkulierten die französischen. Infolge der Saarabstimmung wurde das Saarland am 1. Januar 1957 als zehntes Bundesland politisch in die Bundesrepublik Deutschland eingegliedert. Die wirtschaftliche Eingliederung fand am 6. Juli 1959, dem sogenannten „Tag X“, statt. An diesem Tag löste die Deutsche Mark den Franken als Währung ab.           W    Bild: Public Domain

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In der Westminster Abbey heirateten unter großer Anteilnahme der Bevölkerung - etwa 500.000 Schaulustige säumten die Straßen - die britische Thronfolgerin Elizabeth und Philip Mountbatten. Der Bräutigam hatte am Tag zuvor die britische Staatsbürgerschaft und den Titel Herzog von Edinburgh von George VI. erhalten. Gleichfalls erhielt er das Recht den Titel "His Royal Highness" zu führen. Er hatte den Hof und die Regierung gegen sich aufgebracht, als er darauf bestand, dass die neugegründete Familie den Namen Mountbatten und nicht Windsor tragen sollte. Das königliche Paar hat vier Kinder: Prinz Charles (*1948), Prinzessin Anne (1950), Prinz Andrew (1960) und Prinz Edward (1964).       W    Bild: Public Domain

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1953

Der amerikanische Testpilot Albert Scott Crossfield fliegt mit einer Douglas Skyrocket die huckepack auf einem Bomber in die Luft gebracht wurde 2.078 km/h und ist somit der erste Mensch, der die doppelte Schallgeschwindigkeit erreichte. Er absolvierte als Testpilot für North American Aviation 14 Flüge im X-15-Programm. Während dieser Zeit wurde er von der United States Air Force für das Projekt Man In Space Soonest (MISS) ausgewählt, das einen bemannten Raumflug zum Ziel hatte. Nach Gründung der NASA wurde dieses Projekt abgesetzt, doch gehörte Crossfield somit zur ersten Raumfahrerauswahl der Geschichte.       W    Bild: Public Domain

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1966

Das Musical "Cabaret" feierte bei seiner Uraufführung im New Yorker Broadhurst Theatre einen großen Erfolg. Es bekam acht Tony Awards - darunter Bestes Musical, Beste Musik, Beste Regie - und lief in 1.166 Vorstellungen am Broadway. Das Stück spielt im Berlin der 1930er Jahre vor dem Hintergrund des aufkommenden Nationalsozialismus. John Kanders und Fred Ebbs verarbeiteten zwei Erzählungen des britischen Schriftstellers Christopher Isherwood. Die deutschsprachige Erstaufführung fand 1970 im Theater an der Wien statt und übernahm weitestgehend die Originalinszenierung. 1972 wurde "Cabaret" mit Liza Minelli in der Hauptrolle erfolgreich verfilmt.       W   

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1975

Der Film "Einer flog über das Kuckucksnest", der auf dem gleichnamigen Roman von Ken Kesey basiert, wurde von Milos Forman verfilmt und feierte nach seiner Uraufführung einen Welterfolg. Das mit fünf Oscars ausgezeichnete Werk handelt von einem Gauner, der im Gefängniss nicht arbeiten will und sich für verrückt erklären lässt. In einer Nervenheilanstalt gerät er in die Fänge der Psychiatrie. Jack Nicholson spielt die Hauptrolle des Gauners McMurphy. Der Film sorgte aufgrund seines Inhalts für heftige Kontroversen, Forman wurde vorgeworfen, Geistekrankheiten zu humorvoll dargestellt zu haben. In Amerika wurden die Zuschauer gewarnt, dass der Film labile Menschen endgültig in Depression und Wahnsinn stürzen könne.      W   

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1982

Die Verkehrsminister der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Arndt und Werner Dollinger, eröffneten das letzte Teilstück der Transitautobahn Berlin-Hamburg. Damit verringerte sich die Fahrzeit zwischen den beiden Städten um 90 Minuten. Die Bundesrepublik brachte für das bisher größte deutsch-deutsche Verkehrsprojekt insgesamt 1,2 Milliarden Mark auf. Mit der Autobahn sollte die Versorgung Westberlins und der Personenverkehr mit Kraftfahrzeugen erleichtert werden. Die Autobahnen in der DDR blieben in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg wegen der mangelnden Wirtschaftskraft weitgehend unverändert. Nach der Wiedervereinigung wurden umfangreiche Erneuerungen notwendig.       W   

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1985

Microsoft veröffentlicht die erste Version des Betriebssystems Windows. Die 16-Bit-Versionen von Microsoft Windows basierten ursprünglich vollständig auf MS-DOS und benutzten es für alle Systemzugriffe. Microsoft Windows stellte lediglich eine Erweiterung in Form einer grafischen Benutzeroberfläche dar. Windows 1.0x wurde für 99$ verkauft, war aber kein großer Erfolg, da es so gut wie keine Anwendungen dafür gab. Als Oberfläche dient eine Art von Dateimanager. Die einzelnen Programme müssen anhand ihres Dateinamens ausgewählt werden.       W   

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1998

Sarja, das erste Modul der Internationalen Raumstation (ISS), wird mit einer russischen Proton-K Rakete von Baikonur aus gestartet. Die Pläne für eine große, internationale Raumstation gehen bis in die 1980er Jahre zurück. Die Station war damals noch unter den Namen Freedom oder Alpha in Planung. Die ISS befindet sich seit 1998 in Bau und ist zurzeit das größte künstliche Objekt im Erdorbit. Sie kreist in ca. 350 km Höhe mit einer Bahnneigung von 51,6° ca. alle 91 min um die Erde und soll nach ihrer geplanten Fertigstellung im Jahre 2011 maximale Abmessungen von etwa 110 m × 100 m × 30 m erreichen. Danach soll sie mindestens bis ins Jahr 2020 weiterbetrieben werden.     
 
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    Bild: Public Domain

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2000

Honda stellt den humanoiden Roboter ASIMO der Öffentlichkeit vor. Der humanoide Roboter kann sich auf zwei Beinen (bipedal) fortbewegen und führt dabei eine Bewegung aus, die dem menschlichen Gang ähnlich ist. ASIMO ist 1,20 Meter groß und wiegt 54 Kilogramm. Die integrierte Stromversorgung reicht für etwa 40 Minuten Betriebszeit, während sich der Roboter gehend fortbewegt. Auf der anderen Seite benötigt der Akku ca. 3 Stunden, bis er voll aufgeladen ist. ASIMO besitzt in der aktuellen Version 34 Freiheitsgrade. Am 13. Dezember 2005 wurde eine verbesserte Steuerung vorgestellt, die es dem Roboter erlaubt, sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 2,7 Kilometer pro Stunde (km/h) beim Gehen fortzubewegen (vorheriges Modell: 2,5 km/h). Diese Geschwindigkeit wird auf 1,6 km/h reduziert, wenn ASIMO etwas trägt. Außerdem kann ASIMO in der aktuellen Version mit bis zu 6 km/h „rennen“ (vorheriges Modell: 3 km/h). Die Phasen, in denen ASIMOs Füße dabei gleichzeitig den Boden nicht berühren, sind 80 Millisekunden (ms) lang (vorheriges Modell: 50 ms). ASIMO ist außerdem erstmals in der Lage, mit 5 km/h im Kreis zu rennen (Kreisradius: 2,5 m). „ASIMO“ ist ein Akronym für „Advanced Step in Innovative Mobility“. Auch steht das japanische Wort Asi für morgen und Mo für Mobilität. Offiziell bestreitet Honda einen Zusammenhang mit dem Namen des Science-Fiction-Schriftstellers Isaac Asimov. Auf japanisch wird das Wort „ashimo“ ausgesprochen und bedeutet „auch Beine“.       W   

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