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7. November          

1728

James CookJames Cook † 14. Februar 1779 - britischer Entdecker, Seefahrer und Forscher. Im August 1768 stach Cook mit der "Endeavour" in See, um für die Königlich Geographische Gesellschaft astronomische Beobachtungen auf Tahiti vorzunehmen und von dort zum "Südkontinent" (Terra australis) vorzustoßen. Von 1772 bis 1775 überquerte er zweimal den südlichen Polarkreis, erreichte die Osterinseln, die Neuen Hebriden, Neukaledonien, Kap Hoorn und Südgeorgien. 1776 brach er zu seinen dritten Expedition auf, um die nördliche Durchfahrt zwischen dem Pazifik und dem Atlantik zu erkunden. Dabei entdeckte er am 18 Januar 1978 das heutige Hawaii. Dort wurde er bei der Vermittlung in einem Streit mit Eingeborenen erschlagen.         W    

 

1818

Emil Heinrich du Bois-Reymond † 26. Dezember 1896 - deutscher Physiologe und Mathematiker. Er war einer der bedeutendsten theoretischen Mediziner der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. So erforschte er die Vorgänge in Muskeln und Nerven und erkannte, dass Muskeln zucken und Nerven Befehle weiterleiten, weil sie elektrisch erregt werden. Seine Apparaturen und Messgeräte entwickelte und fertigte er selbst. Mit der Entdeckung des Nerven- und Muskelaktionsstroms legte er die Grundlagen der Elektrophysiologie und eines Spezialzweigs der medizinischen Diagnostik. Das Elektrokardiogramm (EKG), das Elektroenzephalogramm (EEG) und das Elektromyogramm basieren auf seinen Erkenntnissen.         W    

 

1866

Paul Lincke † 3. September 1946 - deutscher Operettenkomponist und Arrangeur. Lincke spielte zunächst Fagott in der Kapelle eines Berliner Sommerlokals. Als er dreißig Jahre alt war, brachte er seine erste Operette heraus und wurde auf einen Schlag so bekannt, dass das berühmte Revue-Theater "Folies Bergéres" in Paris ihn als Kapellmeister verpflichtete. Nach Berlin zurückgekehrt, komponierte er seine großen Erfolge: "Frau Luna", die immerhin 600 Mal aufgeführt wurde oder auch "Lysistrata" mit dem berühmten "Glühwürmchen-Idyll". "Das ist die Berliner Luft, Luft, Luft ..." ist eine Lincke-Komposition. Er gilt als einer der Begründer der Berliner Operettenkunst.          W     Bild: Deutsche Post

 

1867

Marie Curie † 4. Juli 1934 - polnisch-französische Physikerin und Chemikerin. Die aus Warschau stammende Wissenschaftlerin befasste sich als Studentin für ihre Abschlussarbeit an der Pariser Sorbonne, mit der Erforschung der Uranstrahlung. Diese Strahlung nannte sie "Radioaktivität". Gemeinsam mit ihrem Mann Pierre Curie entdeckte sie die Elemente Polonium und Radium. Zusammen mit Becquerel erhielt das Paar 1903 den Nobelpreis für Physik. Nach dem Tod ihres Mannes wurde sie als erste Frau in der Geschichte der Sorbonne als Professorin für Physik berufen. Wiederum als erste Frau erhielt Marie Curie auch noch einen zweiten Nobelpreis (für Chemie, 1911). An der Sorbonne gründete sie ein Institut zur Erforschung der Radioaktivität, das nach ihrem Tod von ihrer Tochter Irené Joliot-Curie weitergeführt wurde.       W   

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1879

Leo Dawidowitsch Trotzki  eigentlich Leo Dawidowitsch Bronstein † 21. August 1940 - russischer Revolutionär und Politiker. Bronstein wurde bereits im Jahr 1900 nach Sibirien deportiert, von dort aus floh er mit einem gefälschten Pass unter dem namen Trotzki, nach England. Nach dem Sturz des Zaren kehrte er nach Russland zurück und spielte neben Lenin eine führende Rolle in der russischen Oktoberrevolution von 1917. Als "Volkskommissar für Krieg und Marine" baute er die Rote Armee auf.        
 
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    Bild: Bundesarchiv, Bild 183-R15068 / CC-BY-SA

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1925

Ernst Mosch † 15. Mai 1999 - deutscher Musiker, Komponist, Arrangeur und Dirigent. Er war außerdem Gründer und musikalischer Leiter der Original Egerländer Musikanten. Von seinen Fans wurde er liebevoll König der Blasmusik genannt. Mosch war zwar nicht der erste, der die Egerländer Musik in der Welt berühmt machte, er gilt jedoch als der mit Abstand Erfolgreichste.         W    

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1953

Ottfried Fischer - deutscher Schauspieler und Kabarettist. 1985 gab Franz Xaver Bogner ihm die Hauptrolle in der Serie Irgendwie und Sowieso und die Rolle des Felix in Zur Freiheit – der Startschuss für eine Karriere über die Grenzen Bayerns hinweg. Beim Bayerischen Rundfunk spielte Fischer in Der Schwammerlkönig. Es folgten Spielfilmrollen u. a. in Zärtliche Chaoten, Ein Prachtexemplar, Café Europa, Go Trabi Go, Das schreckliche Mädchen und Superstau.1993 spielte er an der Seite von Wolfgang Fierek in der Serie Ein Bayer auf Rügen. 1995 begann Fischers größter Erfolg in der Serie Der Bulle von Tölz. Nach Hamburg verschlug ihn die Serie Der Pfundskerl, in der er als Reporter mit Carol Campbell auf Verbrecherjagd ging (1999–2005). Von April 2003 bis März 2014 hatte er die Hauptrolle in der ARD-Reihe Pfarrer Braun. In ihr spielte er in Anlehnung an Chestertons Pater Brown den katholischen Pfarrer Braun, der mit seinem Gefolge in jeder Episode strafversetzt wird, da er an jedem neuen Ort beginnt, geheimnisvolle Morde aufzuklären.         W    

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1455

Mehr als 24 Jahre nach ihrer Verbrennung wird in der Kathedrale Notre-Dame de Paris der Prozess gegen Jeanne d’Arc neu aufgerollt. Jeannes Mutter bemühte sich darum, den Prozess neu aufzurollen. 24 Jahre später, am 7. November 1455, eröffnete Karl VII. vor dem Hintergrund veränderter politischer Verhältnisse in der Kathedrale Notre-Dame de Paris einen Rehabilitationsprozess. Karl wollte, nachdem der Hundertjährige Krieg weitgehend zugunsten Frankreichs ausgegangen war, seine Position stärken und der anhaltenden Kritik wegen des Todesurteils gegen die immer noch populäre Jeanne d’Arc ein Ende setzen. Am 7. Juli 1456 wurde das Urteil verkündet: die vollständige Rehabilitierung – allerdings ohne diejenigen zur Verantwortung zu ziehen, die ihren Tod verursacht hatten. Am 18. April 1909 wurde Jeanne d’Arc von Pius X. seliggesprochen und am 16. Mai 1920 von Benedikt XV. heiliggesprochen. Sie ist Schutzpatronin von Frankreich, Rouen und Orléans, für die Telegrafie und den Rundfunk.         W 

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1492

Am Vormittag des 7. November 1492 trat ein 127 kg schwerer Steinmeteorit mit hoher Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre ein. Der Meteorit zog, eine Leuchtspur hinter sich her ziehend, unter lautem Donnern über den Himmel und landete schließlich in der Nähe des elsässischen Städtchens Ensisheim auf einem Acker. Das Ereignis wurde von zahlreichen Augenzeugen beobachtet, darunter Albrecht Dürer, der seine Eindrücke in einer farbigen Zeichnung festhielt. Der Fall erregte großes Aufsehen. Sebastian Brant berichtete in einem Flugblatt über den Meteor. Der deutsche König Maximilian I. reiste eigens an, um Gericht über den Donnerstein zu halten. Da er teuflische Mächte im Spiel sah, ließ er den Meteoriten in Ketten legen und in der Pfarrkirche aufhängen. Im Laufe der Zeit wurden immer wieder Stücke des Meteoriten abgeschlagen, die sich heute in Museen und Sammlungen befinden. Das Reststück von 55,75 kg kann im Museum Palais de Regence in Ensisheim besichtigt werden. Der Fall des Meteoriten Ensisheim ist einer der ältesten bezeugten Meteoritenfälle Europas, von dem noch Meteoritenmaterial vorhanden ist.         W    

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1638

Der Freisinger Bischof Veit Adam von Gepeckh weiht die Münchner Mariensäule auf dem Marienplatz ein. Maria wird hier als Patrona Bavariae (Schutzfrau Bayerns) verehrt. Im Dreißigjährigen Krieg legte Kurfürst Maximilian I. das Gelübde ab, ein „gottgefälliges Werk“ errichten zu lassen, falls München und Landshut vom Krieg verschont blieben. Die Stadt München wurde allerdings im Krieg durch schwedische Truppen besetzt, und die Heerführung verlangte die Zerstörung – auch als Vergeltung für die Zerstörung Magdeburgs. Trotzdem entschied in dieser für München gefährlichen Situation der schwedische König Gustav II. Adolf gegen seine Heerführung. Nachdem so beide Städte im Krieg verschont wurden – man sprach vom Wunder von München –, ließ Maximilian 1638 die Mariensäule aus Adneter Marmor auf dem Münchner Marienplatz errichten. Auf sein Gelübde und auf die Verehrung Mariens als Schutzpatronin Bayerns weist die lateinische Inschrift hin:

Dem allergütigsten großen Gott, der jungfräulichen Gottesgebärerin, der gnädigen Herrin und hochmögenden Schutzfrau Bayerns hat wegen Erhaltung der Heimat, der Städte, des Heeres, seiner selbst, seines Hauses und seiner Hoffnungen dieses bleibende Denkmal für die Nachkommen dankbar und demütig errichtet Maximilian, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog von Ober- und Niederbayern, des heiligen Römischen Reiches Erztruchseß und Kurfürst, unter ihren Dienern der letzte, im Jahr 1638.         W    

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1785

In Wien wird die von Kaiser Joseph II. gestiftete Medizinisch-Chirurgische Akademie Josephinum im heutigen Gemeindebezirk Alsergrund ihrer Bestimmung übergeben. Das Josephinum wurde von Kaiser Joseph II. 1784 als k.k. medizinisch-chirurgische Josephs-Academie zur Ausbildung von Ärzten und Wundärzten für die Armee gegründet und am 7. November 1785 eröffnet. Die Initiative dazu hatte sein Leibchirurg Giovanni Alessandro Brambilla ergriffen, den der Kaiser 1779 mit der Leitung des gesamten österreichischen Militärsanitätswesens betraut hatte, in dem viel zu reformieren war. Brambilla fungierte bis 1795 als Direktor des Collegiums. Am 3. Februar 1786 wurde die Akademie allen übrigen Fakultäten gleichgestellt und erhielt das Recht, Doktoren und Magister der Medizin und Wundarznei zu graduieren. Heute ist das Josephinum Sitz des Institutes für Geschichte der Medizin der Medizinischen Universität Wien und anderer Institute.         W    

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1801

Der italienische Physiker Alessandro Volta präsentierte die nach ihm benannte Voltasche Säule auf Einladung des ersten Konsuls Napoleon Bonaparte in Paris. Diese erste brauchbare elektrische Stromquelle bestand aus Kupfermünzen, Zinkplättchen und salzwasserhaltiger Pappe, die aufeinander gestapelt wurden - Die Batterie war erfunden.. Zuvor konnte Volta nachweisen, dass galvanische Elektrizität und Reibungselektrizität von gleicher Natur und Wirkung sind und damit den Streit mit Luigi Galvani beenden. Das neue Gerät erweckte in der damaligen wissenschaftlichen Welt ungeheures Interesse, fast alle Akademien Europas wählten Volta zum Mitglied. Die Wissenschaft setzte ihm ein bleibendes Denkmal, indem sie die Einheit der Spannung mit Volt bezeichnete.         W    

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1918

In München rief der Vorsitzende der Unabhängigen Sozialdemokraten (USPD) Kurt Eisner den republikanischen "Freien Volksstaat Bayern" aus.Revolutionäre um Kurt Eisner führen das Ende der bayerischen Monarchie herbei. König Ludwig III. von Bayern flieht aus der Stadt. Eisner bildet eine provisorische Regierung aus USPD und SPD, der er als Ministerpräsident vorstand.         W    

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1919

Der britische König George V. (1865-1936) führt die erste offizielle Schweigeminute ein . Entsetzt über die großen Verluste, die der Erste Weltkrieg gefordert hatte, nahm der Monarch die Idee eines australischen Journalisten auf, die vielen gefallenen Engländer mit einer kollektiven Trauerminute zu ehren. George V. proklamierte die erste offizielle Schweigeminute am 7. November 1919 mit den Worten: »Jegliche Bewegung sollte innehalten, auf dass, in vollständiger Stille, die Gedanken eines Jeden auf ehrfurchtsvolles Angedenken der ruhmreichen Toten sich konzentrieren können.« (Noch heute wird im Commonwealth jeweils am zweiten Sonntag im November mit zwei Schweigeminuten der Kriegstoten gedacht.) Sehr rasch übernahmen andere Länder den britischen Brauch. Aber nun ging es zunehmend nicht mehr um gefallene Soldaten, sondern um berühmte Persönlichkeiten oder die Opfer von Katastrophen.         W    

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1932

Der Demokrat Franklin D. Roosevelt gewann die Präsidentschaftswahlen in den USA und löste den Republikaner Herbert C. Hoover ab. Mit seinem Reformprogramm "New Deal" gelang es ihm, das Land aus der Wirtschaftskrise zu führen. Überzeugt, dass Europa ohne Unterstützung der USA unter deutsche Herrschaft falle, entschloss er sich, als bisher einziger US-Präsident für eine dritte Amtszeit zu kandidieren. Im November 1941 gewann er die Wahl mit eindeutiger Mehrheit. 1941 traf er sich mit dem britischen Ministerpräsidenten Winston Churchill. Sie einigten sich auf Grundlagen für die Vereinten Nationen und bildeten einen gemeinsamen Kriegsrat. 1944 wurde Roosevelt zum vierten Mal zum Präsidenten gewählt.         W    

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1938

Der 17-jährige Jude Herschel Grynszpan schießt auf den deutschen Diplomaten Ernst vom Rath. Dieses Attentat nehmen die Nationalsozialisten zum Anlass, in der sog. Reichspogromnacht hunderte Menschen zu ermorden und jüdische Synagogen, Friedhöfe und Geschäfte gezielt zu zerstören. Dabei wurden vom 7. bis 13. November 1938 etwa 400 Menschen ermordet oder in den Selbstmord getrieben. Über 1.400 Synagogen, Betstuben und sonstige Versammlungsräume sowie tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe wurden zerstört. Ab dem 10. November wurden ungefähr 30.000 Juden in Konzentrationslagern inhaftiert, von denen Hunderte ermordet wurden oder an den Haftfolgen starben. Die Pogrome markieren den Übergang von der Diskriminierung der deutschen Juden seit 1933 zur systematischen Verfolgung, die knapp drei Jahre später in den Holocaust mündete.         W     Bild: Bundesarchiv, Bild 146-1988-078-08 / CC-BY-SA

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1940

Vier Monate nach ihrer Eröffnung stürzt die Tacoma-Narrows-Brücke im US-Bundesstaat Washington durch selbsterregte Schwingungen ein. Seit dieser Havarie werden vor dem Bau großer Brücken Modelle der Konstruktion im Windkanal getestet.Die von Leon S. Moisseiff entworfene Brücke hatte damals nur zwei Fahrspuren und je einen schmalen Gehweg, hatte aber mit einer Hauptöffnung von 853 m zum Zeitpunkt ihrer Fertigstellung die drittgrößte Spannweite aller Hängebrücken weltweit, nach der Golden Gate Bridge und der George-Washington-Brücke.         W    

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1949

Uraufführung von "Auferstanden aus Ruinen" am 32. Jahrestag der Oktoberrevolution in der Deutschen Staatsoper, im Februar 1950 wurde sie von der Volkskammer zur offiziellen Hymne der DDR erklärt. Der deutsche Musiker und Komponist Johannes "Hanns" Eisler vertonte die von dem Dichter Johannes Robert Becher geschriebene Nationalhymne. Ende Oktober 1949 lud Johannes R. Becher Eisler, der Texter der Hymne, zu einer Goethe-Feier in Warschau ein. Dort übergab er ihm ein selbst verfasstes Gedicht mit der Bitte, dazu eine Melodie zu komponieren. Am Nachmittag desselben Tages fuhren sie gemeinsam nach Żelazowa Wola zum Geburtshaus von Chopin, wo ihm Eisler auf dem alten Flügel von Chopin die Melodie vorspielte. Das war die Geburtsstunde von Auferstanden aus Ruinen, der Nationalhymne der DDR, zuerst a cappella für eine Singstimme, später kam eine Fassung für gemischten Chor und Orchester dazu. Becher und Eisler bekamen dafür am 7. Oktober 1950 den erstmals vergebenen Nationalpreis erster Klasse.         W    

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1957

Mit Beginn der Nullserie rollt im VEB Automobilwerk Zwickau der erste Trabant P50 vom Band. Bis August 1958 trugen die Modelle noch die Bezeichnung AWZ P50 „Trabant“. Später war der Wagen zur Unterscheidung von seinen Nachfolgern auch als „Trabant 500“ bekannt. Vom Typ P50 wurden zwischen 1957 und 1962 insgesamt 131.450 Wagen gebaut. Die Bezeichnung P50 bedeutet Personenkraftwagen mit 500 cm³ Hubraum. Der Trabant P50 war einer der ersten vollwertigen Kleinwagen mit Frontantrieb und entsprach dem damaligen Trend bei der Entwicklung von Automobilen zur Massenmotorisierung.         W     Bild: burts

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1963

Die letzten überlebenden Bergleute werden aus der Erzgrube "Mathilde" bei Lengede gerettet, in der sie zwei Wochen zuvor verschüttet wurden. Insgesamt waren 129 Bergleute eingeschlossen; 29 kamen um, die letzten Lebenszeichen registrierte man vier Tage vor der wundersamen Bergung der letzten Überlebenden.   Am 23. Oktober brach gegen 20 Uhr der Klärteich Nr. 12, 500.000 Kubikmeter Wasser und Schlamm strömten in die Grube Mathilde im niedersächsischen Lengede. In kurzer Zeit war das Bergwerk überflutet, 29 Bergleute verloren ihr Leben. Nach wenigen Stunden konnten 86 Männer gerettet werden, eine Woche später drei weitere. Für die 40 verbliebenen Bergleute bestand keine Hoffnung mehr. Am 3. November stieß eine Suchbohrung in unmittelbarer Nähe des Schachtes auf weitere elf Überlebende, die sich 62 Meter unter der Erdoberfläche in einem Bruchstollen gerettet hatten. Neben zehn toten Kumpeln mussten sie 330 Stunden ausharren, bis sie gerettet wurden.       W   Bild: Helmuth Ellgaard - Holger.Ellgaard   

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1991

Vor laufenden TV-Kameras berichtete der US-amerikanische Basketballer Earvin "Magic" Johnson von seiner HIV-Infektion und erklärte seinen Rücktritt. Johnson, der aufgrund seiner Ballvirtuosität "Magic" genannt wird, machte mit diesem Bekenntnis deutlich, dass die Übertragung des HIV-Virus nicht nur auf die so genannten "Risikogruppen" (Homosexuelle und Drogenabhängige) beschränkt ist. Die US-amerikanische Öffentlichkeit reagierte mit Bestürzung auf diese Nachricht. Johnson gründete eine Stiftung, die Geld für Aids-Organisationen sammelt. Bereits 1992 spielte er wieder mit dem amerikanischen "Dream Team" und holte mit seiner Mannschaft Gold bei der Olympiade in Barcelona.         W    

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1996

Die NASA startet die Raumsonde Mars Global Surveyor zur Erforschung des Mars aus dem Orbit. Am 2. November 2006 ging die Sonde aufgrund eines Fehlers des Bodenpersonals verloren. Die wichtigsten Aufgaben der Mission lagen in der Gewinnung hochauflösender Fotos für die Vermessung und Kartierung der Topografie, in der Erforschung der Zusammensetzung des Marsgesteins, der Rolle des Wassers in der Planetengeschichte sowie in der Erforschung der Atmosphäre bzw. des Klimas und Wetters, des Magnetfelds und des Gravitationsfelds. Des Weiteren wurde der Orbiter dazu eingesetzt, die Signale einiger Lander von der Marsoberfläche zur Erde weiterzuleiten.        W     Bild: Public Domain

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