Startseite
Malerei
Weltgeschichte
Lyrik
A - HA Effekte
Sitemap
Gästebuch
E - Mail
Web Page Navigation Buttons by Vista-Buttons.com v4.3.0

 

 

Creative Commons Lizenzvertrag

24. Juni          

1770

Albrecht Ludwig Berblinger † 28. Januar 1829 - deutscher Schneider, Erfinder und Flugpionier. Er war gerade 13, als sein Vater starb und er ins Waisenhaus kam. Dort zwang man ihn, eine Schneiderlehre zu beginnen, obwohl er Uhrmacher werden wollte. Mit 21 Jahren wurde er Schneidermeister, aber sein eigentliches Interesse galt immer noch der Mechanik. Neben seiner Tätigkeit als Schneider war Berblinger daher auch Erfinder. Er entwickelte Beinprothesen und eine „Fußmaschine“, die nach Fußamputationen eingesetzt werden konnte – die erste Beinprothese mit Gelenk (1808). Seine bekannteste Erfindung ist ein Hängegleiter, der ihm den Gleitflug ermöglichen sollte. Jahrelang baute und verbesserte Albrecht Berblinger seinen Flugapparat und beobachtete den Flug von Eulen. Die Leute spotteten über ihn. Man drohte damit, ihn aus der Zunft zu werfen und ließ ihn eine hohe Strafe zahlen für sein Werken außerhalb der Zunft. Trotzdem baute er, unter Einsatz seiner gesamten Einnahmen, weiterhin an seinem Fluggerät. Am 31. Mai, trat er zu einem öffentlichen Flugversuch an. Wegen schlechter Windverhältnisse verzögerte er den für 16 Uhr geplanten Start, mit der Hoffnung es könnte sich noch etwas verändern. Gegen 17 Uhr wurden die zahlreichen Zuschauer und auch Herzog Heinrich ungeduldig und drängten ihn, endlich mit seiner Vorführung zu beginnen. Ein umstehender Polizeidiener rempelte Berblinger schließlich an und das Verhängnis nahm seinen Lauf. Aus diesem Überraschungsmoment heraus konnte er die erforderliche Anfangsgeschwindigkeit für den Gleitflug nicht erreichen und auch die Tragflächen seines Fluggerätes nicht in einem günstigen Anstellwinkel ausrichten. Die Fallwinde und der Start mit Rückenwind gaben den Träumen vom Fliegen dann den letzten Rest. Bereitstehende Fischer retteten ihn nach dem Absturz unter dem Gejohle der vielen Zuschauer aus den Fluten der Donau.       W 

nach Oben

 

1839

Emanuel Herrmann † 13. Juli 1902 - gilt als Erfinder der Postkarte.  Er machte 1869 den ausschlaggebenden Vorschlag für die erstmalige postamtlich-offizielle Einführung der Postkarte in Österreich-Ungarn. Alleiniger Erfinder der Postkarte war er allerdings nicht, da es bereits frühere Ansätze gab. Die Postverwaltung Österreich-Ungarn führt am 1. Oktober 1869 die von Emanuel Herrmann entwickelte Correspondenzkarte ein. Damit hat die Postkarte ihre weltweite postamtlich-offizielle Premiere. Die Rückseite der 8,5 × 12,2 cm großen Correspondenzkarte konnte bei Erscheinen der Karten, zur Vereinfachung, frei beschrieben werden. Der von Herrmann vorgeschlagene Name „Postkarte“ wurde von der Postverwaltung in Wien in „Correspondenzkarte“ geändert. Die Karte kostete im Unterschied zum 5 Kreuzer teuren Brief nur 2 Kreuzer, was gleichzeitig dem Wert der eingedruckten Briefmarke entsprach, und verkaufte sich bereits im ersten Monat 1,4 Millionen Mal. In Ungarn erschienen fast völlig gleich aussehende Correspondenzkarten wie in Österreich, nur mit dem Unterschied eines ungarischen Wappens statt eines Doppeladlers.       W   

 

1883

Victor Franz Hess † 17. Dezember 1964 - Österreichisch - amerikanischer Physiker. Victor Franz Hess konnte 1911 in einer Reihe von Ballonaufstiegen eine in der Atmosphäre nach oben zunehmende Strahlung nachweisen, deren Natur lange ein wissenschaftlicher Streitpunkt war. Erst 1938 gelang es dem Franzosen Pierre Auger, ausgedehnte Kaskaden von gleichzeitig eintreffenden Teilchen am Boden nachzuweisen. Auslöser sind hochenergetische Atomkerne, die auf die Erdatmosphäre auftreffen und dort Schauer von Sekundärteilchen erzeugen. Diese Höhenstrahlung wurde später als kosmische Strahlung bezeichnet. Für seine Verdienste erhielt Hess 1936 den Physiknobelpreis.         W    

 

1962

Christine Neubauer - deutsche Schauspielerin. Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin machte sich Neubauer als Autorin der „Vollweib“-Bücherreihe einen Namen. Die Schauspielerin bezeichnet sich selbst gern als „Vollweib“, nicht zuletzt aufgrund ihrer in früheren Jahren üppigen Körpermaße. Bekannt wurde sie durch Fernsehserienrollen wie; Café Meineid, Ein Fall für Zwei, Weißblaue Geschichten und Der Bergdoktor.         W     Bild: Siebbi

nach Oben

 

1987

Lionel Andrés Messi - spanisch-argentinischer Fußballspieler in Diensten des FC Barcelona. Er ist der derzeitige Weltfußballer des Jahres 2012. 2009 wurde er zu Europas Fußballer des Jahres, zwischen 2009 und 2011 dreimal in Folge zum Weltfußballer des Jahres gewählt. Viele Fußballexperten halten ihn für den besten aktiven Fußballspieler der Welt. Messi litt an einer Wachstumsstörung (Somatotropinmangel), so dass er mit 13 Jahren kaum 1,40 m groß war. Da er aufgrund seiner geringen Größe und den für lokale Verhältnisse hohen Behandlungskosten in bekannten argentinischen Mannschaften nicht aufgenommen wurde, wandten sich seine Eltern an den FC Barcelona. Bei einem Probetraining war der damalige Jugendtrainer des FC Barcelona so begeistert vom Talent Messis, dass er diesen sofort einen Vertrag auf einer Serviette unterschreiben ließ. Barça zahlte ein Einstiegsgehalt von 600 Euro und übernahm die Therapiekosten. Messi gilt als hervorragender Dribbler, der auch bei hohem Tempo den Ball problemlos kontrollieren kann. Zudem verfügt er über eine hohe Spielintelligenz und Übersicht auf dem Spielfeld. Seine spektakulären Einzelläufe haben ihn zu einem der meist gefürchteten Spieler der Primera División gemacht. Als große Stärke gilt neben seinen Dribblings und seiner Geschwindigkeit vor allem seine außergewöhnlich gute Technik.        
W
     Bild: Fanny Schertzer

nach Oben

 

 

 

 

 

 

1717

In London vereinigten sich vier Freimaurerlogen zur ersten Großloge der Welt. Toleranz und Menschlichkeit kennzeichneten die Bünde, in denen sich Anhänger der Aufklärung im 18. Jahrhundert zusammen fanden. Der Name "Freimauerer" weist auf die mittelalterlichen Bauhütten hin, an deren Überlieferung die Freimaurer anknüpften. Sie sahen in allen Menschen das Gemeinsame. Unterschiede in Volkszugehörigkeit, Sprache und Glauben galten ihnen wenig. Alle Schranken, die Tradition und Vorurteile zwischen den Menschen errichtet hatten, sollten verschwinden. Gleichheit statt Privilegien, Fähigkeit statt Geburt sollten die Stellung des einzelnen in der Gesellschaft bestimmen.         W     Bild: Nataraj Metz

nach Oben

 

1812

Die französische Armee überschritt ohne eine Kriegserklärung mit ca. 400.000 Soldaten die Memel und drang in Russland ein. 1812 war das Jahr der Wende in Napoleons politischem und militärischem Schicksal. Entscheidend war Napoleons Feldzug nach Russland. Er marschierte mit seiner Grande Armée, (Bezeichnung für das Heer Napoleons I. beim Russlandfeldzug) in Russland ein und führte sie bis vor die Tore Moskaus. Da Zar Alexander kein Friedensangebot machte, ließ Napoléon Moskau abbrennen und musste den Rückzug antreten. Im russischen Winter ging die schlecht versorgte Armee fast vollkommen zugrunde. Nur 5000 Soldaten erreichten wieder Paris.       W   

nach Oben

 

1901

In der Galerie Vollard wurde die erste Austellung des 18jährigen spanischen Malers Pablo Picasso eröffnet. Mit wenig Resonanz. Beide zur Ausstellung erscheinenden Kritiker reagieren ablehnend und unterstellen dem Künstler eine zu große Beeinflussung durch französische Maler. Picassos Frühwerk wurde durch die Einflüsse von Henri Toulouse-Lautrec und Honore Daumier geprägt. 1904 entschloss sich Picasso, in Paris zu bleiben und richtete dort sein Atelier ein. Sein wohl berühmtestes Werk ist das Bild Guernica, welches er als Reaktion auf die Zerstörung der baskischen Stadt Guernica durch deutsche Flugzeuge der Legion Condor malte.       W    Bild: cklingler

nach Oben

 

1939

Der Landesname von Siam wird auf Veranlassung des Diktators General Pibul Songkhram in Thailand (Prathet Thai = „Land der Freien“) geändert. Im Jahre 1932 kam es zu einer Palastrevolte durch fortschrittliche, prowestliche Kräfte, die der absoluten Monarchie ein Ende setzte. Phibul und Pridi besetzten in den Folgejahren die wichtigsten Posten und leiteten eine der Showa-Zeit Japans ähnliche Entwicklung ein: der Nationalismus wurde gefördert, was sich in der Umbenennung in „Thailand“ widerspiegelte, was gemäß einer beliebten Volksetymologie „Land der Freien“ bedeutet, ausländische Unternehmen wurden hoch besteuert, Opium und Betel verboten und Territoralansprüche gegenüber den französischen Kolonien gestellt.         W 

nach Oben

  

1948

Beginn der Berliner Blockade: Fast ein Jahr lang sperrten die Sowjets Land- und Wasserwege zwischen den westlichen Sektoren Berlins und den westlichen Besatzungszonen Deutschlands. Für mehr als zwei Millionen Menschen waren die normalen Nachschubwege für Nahrungsversorgung verschlossen. Während der Blockade wurde Westberlin über eine Luftbrücke mit Lebensmitteln und Bedarfsgütern versorgt.       W    Bild: Public Domain

nach Oben

 

1952

Erstmalig erschien die "Bild"-Zeitung mit einer Gesamtauflage von 250.000 Exemplaren. Für den Herausgeber Axel Springer war der in London erscheinende "Daily Mirror" das Vorbild, an dessen Grundmuster er anknüpfte. Sein redaktionelles Konzept für "BILD" war: Nachrichten, wenig Politik, Crime, kurze Geschichten und Bilder.       W   

nach Oben

 

1995

Das Künstlerpaar Christo und Jeanne-Claude stellt in Berlin sein Kunstprojekt „Verhüllter Reichstag“ fertig. Im Rahmen des Projektes, dessen Realisierung von 1971 bis 1995 dauerte, wurde das Reichstagsgebäude in Berlin vom 24. Juni bis zum 7. Juli 1995 vollständig mit aluminiumbedampftem Polypropylengewebe verhüllt. Zu Beginn des Projekts stellte sich heraus, dass die Lage schwieriger war, als zuerst angenommen, da es neben den zahlreichen Befürwortern des Projekts viele Gegner gab. Diese galt es in ihrer Gesinnung umzustimmen. Die Überzeugungsarbeit sah folgendermaßen aus: Zuerst wurden die Gründe für das Projekt erläutert. Diese fänden sich im Selbstzweck des Kunstwerks. Es selbst sei von überragender Schönheit und die Umsetzung ein einzigartiges Erlebnis. Dies bringe den angenehmen Nebeneffekt mit sich, dass sich die positive Stimmung, die dadurch vermittelt werde, in der Reaktion der Betrachter widerspiegle. Der zweite Punkt betrifft die Finanzierung. Die nötigen Mittel wurden wie bei jedem Projekt des Künstlerpaars nur durch den Verkauf von Christos Originalarbeiten (Skizzen, Modelle, Zeichnungen, Collagen, Lithografien, frühere Arbeiten etc.) lukriert. Der dritte und letzte Punkt betraf das Argument der Gegner, die Projekte des Künstlerpaars wären eine größere Belastung für die Umwelt. Alle verwendeten Materialien würden nach dem Abbau dem Recycling zugeführt und somit wiederverwertet. Durch ihre Lobbyarbeit erwirkten die Künstler eine für den 25. Februar 1994 festgesetzte Bundestagsdebatte mit anschließender Abstimmung über die Realisierung des Projekts. Die Abgeordneten entschieden sich mit 292 zu 223 Stimmen für die Umsetzung und damit zu Gunsten der Künstler.     W     Bild Christo: Martin Dürrschnabel    Bild Reichstag: m.joedicke

nach Oben

 

2010

Mit einer Länge von insgesamt 11 Stunden und 5 Minuten endete das längste Tennismatch der Geschichte mit einem Fünfsatz-Sieg (70:68 im letzten Satz) des US-Amerikaners John Isner über den Franzosen Nicolas Mahut.

nach Oben