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12. Juli         

1854

George Eastman † 14. März 1932 - amerikanischer Unternehmer und Erfinder, der die heutigen Firmen Kodak sowie Eastman Chemical mitbegründete. Am 4. September 1888 ließ Eastman die Handelsmarke „Kodak“ registrieren und erhielt ein Patent für die Rollfilmkamera Kodak Nr 1, die auch von Amateuren einfach bedient werden konnte; Kodak machte so die Fotografie in den USA zu einer populären Freizeitbeschäftigung. Kodak ist ein von George Eastman erfundener Phantasiename, der kurz und prägnant sein sollte. Der Name sollte außerdem in allen Sprachen der Welt sprechbar sein und in keiner Sprache eine negative Bedeutung haben.        W   

 

1863

Albert Calmette

Albert Calmette - Französischer Bakteriologe. Calmette entwickelte den Tuberkulose-Impfstoff BCG mit und entdeckte die Anwendungsmöglichkeiten von Schlangengiftseren.         W    

 

1912

Laurean Rugambwa † 8. Dezember 1997 - erster schwarzafrikanischer Kardinal. Geboren in Bukongo, im seinerzeitigen Deutsch-Ostafrika - heute Tansania durchlief Rugambwa die Missionsschule der Weißen Väter, studierte Katholische Theologie und empfing am 12. Dezember 1943 das Sakrament der Priesterweihe. Pius XII. ernannte am 13. Dezember 1951 den erst 39-jährigen zum Titularbischof von Febiana und zum Apostolischen Vikar von Kagera Inferiore. Die Bischofsweihe empfing er am 10. Februar 1952 durch Erzbischof David Mathew. Am 28. März 1960 sorgte Papst Johannes XXIII. mit der Ernennung Rugambwas zum Kardinalpriester mit der Titelkirche San Francesco d’Assisi a Ripa Grande und ersten afrikanischen Kardinal für eine echte kirchengeschichtliche Sensation.         W    

 

1937

Bill osbyBill Cosby - Amerikanischer Schauspieler. Nachdem er die Schule ohne Diplom verlassen hatte, schloss sich Cosby der Marine an, machte den Abschluss nach, und erhielt 1961 ein Stipendium der Temple University. Erneut brach er das Studium ab und begann, als Kabarettist aufzutreten. In den folgenden Jahren bis 1965 ging Cosby mit seinem Programm in den USA und Kanada auf Tournee. Aufgrund seines großen Erfolges bekam er 1965 als erster schwarzer Schauspieler eine Hauptrolle in einer Fernsehserie "I Spy", für die er mit drei "Emmys" ausgezeichnet wurde. Seine von 1984 bis 1992 laufende "Cosby Show" wurde eine der erfolgreichsten Sendungen des US-Fernsehens.          W         Bild: toledofreepress.com

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1952

Elizabeth "Liz"Mitchell - jamaikanisch deutsche Sängerin. Sie wurde vor allem als Leadsängerin der Band "Boney M." bekannt. Zwischen 1971 und 1974 war Mitchell Mitglied der Les Humphries Singers. Zusammen mit Malcolm Magaron verließ sie die Band; sie veröffentlichten danach unter den Namen Malcolm and Liz und Malcolm Locks Tonträger, welche kommerziell jedoch erfolglos blieben. Marcia Barrett, die bereits Mitglied von Bonny M. war, fragte bei Mitchell an, da Frank Farian noch auf der Suche nach einer weiteren Sängerin war. Nach einigen Studioaufnahmen beschloss Farian, nur die Stimmen von Mitchell und Barrett zu verwenden.         W    

 

 

1957

Götz AlsmannGötz Alsmann - deutscher Musiker und Entertainer. Seit 1996 moderiert Alsmann mit Christine Westermann im WDR die Sendung "Zimmer frei!", die 2000 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des WDR moderierte er die knapp zweistündige Sendung "Mit Götz, Maus und Melone", eine Hommage an die „Helden“ aus einem halben Jahrhundert WDR-Kinderfernsehen.        W       Bild: Autogrammkarte

 

 

 

 

 

1253

Frankfurt an der Oder erhält das Stadtrecht.         W    

 

1679

Habeas Corpus AkteVom Parlament verabschiedet, genehmigt der englische König Karl II. die Habeas-Corpus-Akte. In dem neuen Staatsgesetz werden dem Volk in einem bisher nicht bekannten Ausmass seine Grundgesetze zugesichert. Um die Freiheit des einzelnen Bürgers zu sichern, darf man per Gesetz nicht mehr grundlos verhaftet werden oder ohne gerichtliche Untersuchung im Gefängnis festgehalten werden. Die Habeas-Corpus-Akte wurde später eine Grundlage für die amerikanische Verfassung. Zusammen mit der Magna Charta von 1215 ist die Habeas-Corpus-Akte neben weiteren einzelnen Gesetzen und dem ungeschriebenen Recht auch Grundlage für die Verfassungsordnung Großbritanniens.         W    

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1776

James CookNach zwei vorherigen Expedition brach der britische Seefahrer James Cook mit den Schiffen "Discovery" und "Resolution" erneut zu einer Entdeckungsreise auf. 1778 stieß er auf Hawaii und benannte die Inselgruppe "Sandwich Islands". Nachdem seine Suche nach einer Nordwest- oder Nordost-Passage erfolglos geblieben war, wollte Cook nach einer Zwangspause wegen Eises die Durchfahrt erneut versuchen. Aufgrund eines Sturmschadens an einem Schiff musste er jedoch nach Hawaii zurückkehren. Dort wurde der Entdecker und Kartograph 1779 nach einem Streit wegen des Diebstahls eines Bootes von Einheimischen getötet.         W    

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1855

In der Stadt Varel wurde aufgrund des bereits am 31. Mai 1855 verkündeten „Gesetz über die Zivilehe für das Land Oldenburg“ die erste zivilrechtliche Trauung in Deutschland durchgeführt. Geheiratet haben damals der Baptistenpastor August Friedrich Wilhelm Haese und Metta Schütte. Das Recht, legale Eheschließungen durchzuführen, lag bis zum Erlass des genannten Gesetzes allein bei der jeweiligen Staatskirche. Diese wiederum verweigerte solchen, die aus der Staatskirche ausgetreten waren, die Trauung. Preußen führte die obligatorische Zivilehe mit einem vom Landtag am 23. Januar 1874 verabschiedeten Gesetz ein. Im Deutschen Reich ist die Zivilehe im Zuge des Kulturkampfs durch das Gesetz über die Eheschließung 1875 nach preußischem Vorbild geregelt worden. Bis Ende 2008 durfte eine kirchliche Trauung in Deutschland erst nach der Eheschließung stattfinden (Verbot der religiösen Voraustrauung). Mit dem seit 1. Januar 2009 gültigen Personenstandsrechtsreformgesetz ist dieses Verbot aufgehoben, die kirchliche Trauung hat nun überhaupt keine zivilrechtliche Relevanz mehr und ist darum auch nicht mehr staatlichen Beschränkungen unterworfen.         W    

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1916

Weisser HaiHaiattacken an der Küste New Jersey inspirieren den Schriftsteller Peter Benchley zu seinem Roman "Der weiße Hai". Während der Haiangriffe wurden in den Tagen vom 1. bis zum 12. Juli 1916 vier Personen von Haien getötet und eine weitere verletzt. Die Angriffe ereigneten sich zu einem Zeitpunkt, an dem sich wegen einer Hitzewelle und einer Polio-Epidemie Tausende von Badegästen in den Küstenorten an der Atlantik-Küste von New Jersey aufhielten. Angriffe von Haien auf Menschen an der Atlantikküste nördlich von North Carolina stellen bis heute eine Ausnahme dar. Vor den Angriffen im Sommer 1916 ging man davon aus, dass Schwimmer an diesen Küstenabschnitten keinerlei Gefahr durch Haie ausgesetzt seien. Seit 1916 diskutieren Wissenschaftler, welche Haiart für die Angriffe verantwortlich war, ob die Angriffe von mehr als nur einem Hai ausgingen und welche Faktoren zu dieser Häufung von Attacken geführt haben. Der Roman wurde unter demselben Titel 1975 von Steven Spielberg verfilmt und gilt als ein Klassiker des Horrorfilmgenres.         W    

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1920

US-Präsident Woodrow Wilson gibt offiziell den Schiffsverkehr auf dem längst in Betrieb befindlichen Panamakanal frei. Die geplanten Eröffnungsfeierlichkeiten im Jahr 1914 mussten wegen des ausgebrochenen Ersten Weltkriegs vertagt werden und werden an dem Tag nachgeholt. Der Panamakanal ist eine künstliche, rund 82 Kilometer lange Wasserstraße, die die Landenge von Panama in Mittelamerika durchschneidet, den Atlantik mit dem Pazifik für die Schifffahrt verbindet und ihr damit die Fahrt um das Kap Hoorn an der Südspitze Südamerikas erspart. Der 1914 eröffnete Kanal ist eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt; etwa 14.300 Schiffe (Mittel der Jahre 2011 bis 2013) durchfahren ihn pro Jahr.        W    

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1929

Der österreichische Gynäkologe Hermann Knaus veröffentlicht die ersten Ergebnisse seiner Untersuchungen über die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage der Frau. Gemeinsam mit dem japanischen Arzt Kiusako Ogino entwickelt Knaus später eine relativ sichere "Knaus-Ogino-Methode" der Empfängnisverhütung.         W  Bild: Susanne Krejsa, Ana Breitenberger  

 

 

 

Dornier Do-XDie Dornier Do-X, das damals größte Flugboot der Welt mit Platz für über 100 Passagiere, startet zu seinen ersten Versuchsflügen über den Bodensee. Ein Tag später folgte der Erstflug der Dornier Do-X und am 20.10.1929 absolvierte das Flugzeug einen einstündigen Probeflug über den Bodensee mit 169 Passagieren an Bord. Die Maschine war ursprünglich für den transatlantischen Personenflugverkehr konzipiert, diente im Krieg aber auch als U-Boot-Jäger und Rettungsflugzeug. Für die damalige Zeit eine technische Meisterleistung, war die Dornier Do-X der erste Schritt zur Entwicklung von Großflugzeugen. Die Länge der Dornier Do-X betrug 40,1 m und die Spannbreite erreichte das Maß von 48 m.    W     Bild: Public Domain

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1962

"The Rolling Stones" werden offiziell bei ihrem ersten Auftrittim Marquee Club in London gegründet. Die Band zählt zu den langlebigsten und kommerziell erfolgreichsten Gruppen in der Rockgeschichte. Ende Oktober 1961 trafen sich Mick Jagger und Keith Richards auf dem Bahnsteig in Dartford in der Grafschaft Kent. Die beiden kannten sich aus früheren Schuljahren. Jagger trug Schallplatten von Chuck Berry und Muddy Waters unter dem Arm, und sie stellten fest, dass sie die Begeisterung für diese Künstler teilten. Sie verabredeten sich, um Musik zu hören und Rock ’n’ Roll und Blues zu spielen. Mit ihrer ersten gemeinsamen Band übten sie in den Hinterzimmern der elterlichen Wohnungen und nannten sich „Little Boy Blue and the Blue Boys“ Einer der Blue Boys war Dick Taylor, der später Mitbegründer der Band The Pretty Things war. Im März 1962 besuchten Mick Jagger und Keith Richards erstmals einen Jazzclub in Ealing, in dem der Bluesmusiker Alexis Korner mit seiner Band Blues Incorporated auftrat. Am 7. April 1962 jammten sie auf der Bühne des Jazz-Clubs in Ealing mit Alexis Korner. Über Korner lernten sie den aus Cheltenham stammenden Gitarristen Brian Jones kennen. Im Juni 1962 bemühte er sich intensiv darum, zusammen mit dem Pianisten Ian Stewart eine eigene Band zu gründen. Er sprach mit Mick Jagger, der Interesse bekundete, in die Band einzusteigen, sofern seine Freunde aus Dartford Keith Richards und Dick Taylor auch dabei wären. Dagegen gab es keine Einwände, so dass sie sich daran machten, ein Repertoire von R&B-Songs einzuüben. Brian Jones hatte sich beim Namen Rolling Stones durch die Zeile „I’m a rollin’ stone“ im Muddy-Waters-Blues Mannish Boy aus dem Jahr 1956 inspirieren lassen. Alexis Korners Blues Incorporated spielten inzwischen zweimal wöchentlich im Londoner Marquee Club. Aufgrund eines Aufnahmetermins bei der BBC mussten sie einen für Donnerstag, den 12. Juli 1962 vereinbarten Auftritt absagen. Als Ersatz vermittelte Alexis Korner die Band um Brian Jones. In der Besetzung Mick Jagger, Keith Richards, Brian Jones, Dick Taylor, Ian Stewart und Tony Chapman kamen die Rolling Stones deshalb an diesem Abend zu ihrem ersten Auftritt im Marquee Club.        W       Bild: adeepershadeofsoul.blogspot.com

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1970

Thor Heyerdahl erreicht mit seiner Crew auf dem Papyrus-Boot Ra II nach 57 Tagen auf dem Atlantik die Karibikinsel Barbados. Zu den Expeditionen sah sich Heyerdahl durch bemerkenswerte Übereinstimmungen unterschiedlicher Kulturgüter in Afrika (insbesondere Ägypten), Südamerika und Polynesien veranlasst. Neben Malereien oder Bauwerken wie etwa Pyramiden waren dies Boote aus Schilf, die es am Titicacasee, am Tschadsee, auf Darstellungen in Polynesien und auch in ägyptischen Pyramiden gab. Viele Archäologen (die „Isolationisten“) vertraten die Ansicht, derlei Übereinstimmungen kämen nur dadurch zustande, dass Menschen unter ähnlichen Voraussetzungen ähnliche Lösungen für Probleme und kulturelle Entwicklungen nähmen.
Ein Einfluss durch fremde Völker, die Meere überquert hätten, wurde von den „Isolationisten“ nicht anerkannt, da es nicht möglich gewesen sei, mit den Mitteln der damaligen Zeit den Ozean zu überqueren. Heyerdahl, ein „Diffusionist“, unternahm seine Expeditionen, um zu beweisen, dass Völker aus dem Norden Afrikas durchaus imstande gewesen sein konnten, mit den damals gebauten Schilfbooten den Atlantik zu überqueren und in Mittel- oder Südamerika zu landen.         W    

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1979

K2Die Bergsteiger Reinhold Messner und Michael Dacher erreichen ohne Sauerstoffgeräte den Gipfel des K2, des zweithöchsten Berges der Welt im Karakorum. Der 8611 m hohe K2 oder Lambha Pahar auf der Grenze zwischen Pakistan und China gelegen, gilt unter Bergsteigern als weit anspruchsvoller als der Mount Everest, wenn nicht sogar als der schwierigste aller vierzehn Achttausender.       W    Bild: Bwag at German Wikipedia

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1984

In München und im Großraum Oberbayern ereignete sich eines der schwersten Hagelunwetter in Deutschland. Rund 20 Minuten lang verletzen bis zu tennisballgroße Hagelsteine mehr als 300 Menschen teilweise schwer. Die Folge des Unwetters sind abgedeckte Dächer, verwüstete Felder und beschädigte Fahrzeuge. Der Gesamtschaden belief sich nach Angaben der Versicherer auf geschätzte drei Milliarden Mark, wovon diese jedoch nur rund die Hälfte beglichen. Ein weiteres Hagelunwetter ereignete sich am 11. Mai 2000 in Trier. Allerdings waren die verursachten Schäden hierbei deutlich geringer als in München.          W    

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1991

Der Bundesnachrichtendienst (BND) beschuldigt den ehemaligen Devisenbeschaffer der DDR, Alexander Schalck-Golodkowski, des Verstosses gegen das Militärgesetz Nr. 53. Der frühere Leiter des Bereichs "Kommerzielle Koordinierung" in der DDR wurde angeklagt in einem jährlichen Umfang von 20 Millionen DM mit Waffen gehandelt zu haben. Bei dem im September 1995 begonnenen Prozess wurde Schalck-Golodkowski im Januar 1996 zu einer einjährigen Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Am 9. Juli 1997 wurde das Urteil vom Bundesgerichtshof bestätigt. Zu einer weiteren Bestätigung der Strafe kam es am 25.3.1999, nachdem Schalck-Golodkowski in Karlsruhe mit einer Verfassungsbeschwerde gescheitert war.         
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    Bild: Bundesarchiv, Bild 183-1988-0317-312 / Brüggmann, Eva / CC-BY-SA

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1993

Auf der japanischen Insel Okushiri kamen durch die von einem heftigem Seebeben ausgelösten meterhohen Flutwellen mehr als 200 Menschen ums Leben. Das Fischerstädtchen Aonae wurde dabei fast vollständig zerstört. Das Epizentrum, der auch als Tsunami bezeichneten ozeanografischen Naturkatastrophe mit einer Stärke von 7,8 auf der Richterskala, lag zwischen 15 und 20 Kilometer von der Küste entfernt. Die maximal festgestellte Wellenhöhe lag bei 31 Metern. Bereits 1896 und 1933 waren Tsunamis mit einer vielfach größeren Zerstörungskraft über Teile der japanischen Küste hinweggegangen. Bei dem Seebeben im Jahre 1896 starben mehr als 20.000 Menschen, die Flutwellen 1933 forderten mehrere Tausend Opfer.         W    

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1994

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts am 12. Juli 1994 sind militärische und humanitäre Einsätze der Bundeswehr im Auftrag der Vereinten Nationen zulässig. Allerdings muss jede Aktion mit einfacher Mehrheit des Bundestages beschlossen werden. Der Richterspruch erfolgte, nachdem die Fraktionen von SPD und FDP wegen der Beteiligung deutscher Truppen an der Überwachung des Flugverbots über Bosnien und des Embargos gegen Serbien geklagt hatten. Zehn Tage nach dem Urteil des in Karlsruhe ansässigen höchsten Gerichts stimmte das deutsche Parlament Einsätzen der Bundeswehr gegen das ehemalige Jugoslawien im Auftrag der UNO zu. Der Richterspruch leitete eine grundsätzliche Neuorientierung der Außen- und Sicherheitspolitik der Bundesrepublik ein.         W    

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1998

Mit einem 3:0 Sieg im Finale über die brasilianische Mannschaft wurde Frankreich zum ersten Mal Fußball-Weltmeister. Garant des Erfolges für den Gastgeber war Spielmacher Zinedine Zidane, der mit seinen beiden Toren bereits in der ersten Halbzeit für die Vorentscheidung sorgte. Nach der Pause besiegelte dann Emmanuel Petit mit seinem Treffer zum 3;0 die Niederlage Brasiliens. Der viermalige Weltmeister enttäuschte besonders in der ersten Halbzeit und blieb trotz der Stars Ronaldo und Rivaldo letztlich ohne Siegchance. Im Halbfinale hatte Brasilien zuvor noch die Niederlande ausgeschaltet, während sich die Franzosen gegen den Deutschland-Bezwinger Kroatien durchgesetzt hatten.         W