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19. Juli         

1814

Samuel Colt † 10. Januar 1862 - gilt als der Erfinder der ersten funktionierenden Feuerwaffe mit Drehzylinder, allgemein als Revolver bekannt. Seine verbesserte Revolver-Konstruktion geht auf die Erfindungen und Patente von Artemus Wheeler, Elisha Collier und Cornelius Coolidge aus Boston zurück. Colt erhielt am 25. Februar 1836 ein Patent für seine Revolverkonstruktion und stellte am 5. März desselben Jahres das erste Produktionsmodell her. Der Colt ist eine mehrschüssige Faustfeuerwaffe, bei der die Munition in einzelnen Kammern in einem als drehbare Trommel ausgelegten Patronenlagerblock kreisförmig angeordnet ist. Die Trommel dient dabei nicht nur als Patronenlager, sondern auch als Magazin. Dies ist der wesentliche Unterschied zur Pistole, bei der Patronenlager und Lauf aus einem Stück bestehen. Um den Revolver zu laden, musste eine Klappe an der rechten Rückseite der Trommel zur Seite geschwenkt werden. Ein Hülsenausstoßer an der rechten unteren Seite des Laufes sorgte für ein schnelles entladen. W

 

1834

Edgar Degas † 27. September 1917 eigentlich Hilaire Germain de Gas - Französischer Maler und Zeichner. Berühmt sind insbesondere seine Darstellungen der Bewegung, beispielsweise Balletttänzerinnen, aber auch von Pferden während eines Rennens. Wahrscheinlich beeinflusst durch Manet und Courbet begann er ab 1861 mit der Malerei von bewegten Stadtszenen in Paris. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die "Prima Ballerina" (1876), das während seines USA-Aufenthalts entstandene "New Orleans Cotton Office" (1873) und "Repasseuses" aus dem Jahr 1884.   W

 

1859

Carl-Ludwig Schleich † 7.3.1922 - Deutscher Chirurg und Schriftsteller. Schleich entwickelte die erste praxistaugliche Methode für die örtliche Betäubung. Schleichs Entwicklung einer Lokalanästhesie wurde in Medizinerkreisen anfangs abgelehnt, bis 1904 der Breslauer Wissenschaftler Mikulicz-Radetzky von den ersten erfolgreichen Ergebnissen mit dieser Betäubungsmethode berichtete und damit die Verbreitung der sogenannten Infiltrationsanästhesie einleitete.   W

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1905

Max Colpet † 2. Januar 1998   eigentlich Max Kolpenitzky - amerikanischer Schriftsteller, Drehbuchautor und Liedtexter deutsch-russischer Herkunft. Gemeinsam mit Erik Ode gründete er 1928 in Berlin das Kabarett „Anti“. In München arbeitete er u.a. als Texter für die Münchner Lach- und Schießgesellschaft. Eine lebenslange Freundschaft verband Colpet mit dem Regisseur Billy Wilder, für den er fünf Drehbücher verfasste. Sein bekanntestes Werk ist der deutsche Text "Sag mir, wo die Blumen sind" auf das Antikriegslied von Pete Seeger, das Marlene Dietrich in der deutschen Fassung weltbekannt machte. Auch das Lied "Hoppla, jetzt komm' ich" aus dem Film "Der Sieger" gesungen von Hans Albers stammt aus seiner Feder.           W         Bild: Public Domain

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1907

Georges de Mestral † 2. August 1990 - Schweizer Ingenieur, der vor allem für seine Erfindung des Klettverschlusses bekannt ist. Mestral ließ sich schon im Alter von nur zwölf Jahren ein mit Stoff bespanntes Modellflugzeug patentieren. Der passionierte Jäger soll 1941 auf die Idee für den Klettverschluss gekommen sein, als er nach einem Ausflug die Früchte der Großen Klette (Arctium lappa) sowohl an seiner Hose als auch im Fell seines Hundes fand und unter einem Mikroskop näher untersuchte. Dabei begriff er, wieso die igelartigen Kugeln so gut haften: Die vermeintlichen Stacheln der Samen tragen an ihrer Spitze winzige elastische Häkchen, die sich bei Kontakt mit Fell oder gewobenem Stoff festsetzen. Diese Beobachtung führte ihn zur Entwicklung eines Verschluss-Systems, das zwei Materialien auf einfache Weise miteinander verbindet. Das erste von ihm gestaltete Band hatte Haken und Ösen noch in einem Band, nicht wie heute in zwei getrennten Bändern. Erst zehn Jahre später, 1951, ließ Mestral seine Erfindung unter dem Namen Velcro, von franz. „velours“ (Schlaufe) und „crochet“ (Haken), patentieren. Er gründete die Firma Velcro Industries, die 1959 den ersten Klettverschluss auf den Markt brachte. Bald produzierte das Unternehmen 55.000 Kilometer des neuen Materials pro Jahr. Die Firma hat inzwischen ihren Hauptsitz in Manchester, New Hampshire, USA, beschäftigt auf vier Kontinenten 3.000 Mitarbeiter und setzt als Weltmarktführer 260 Millionen Dollar jährlich um.  W

 

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1956

Juliane Werding - deutsche Sängerin. 1970 schickte Juliane ein Demo Band an die Fernsehsendung „Talentschuppen“ des Südwestfunks. Daraufhin wurde sie zu einer Vorentscheidung eingeladen, die sie gewinnen konnte. Der musikalische Durchbruch gelang ihr im Frühjahr 1972 mit der Veröffentlichung von "Am Tag, als Conny Kramer starb". Der Titel erreichte den ersten Platz der deutschen Charts und konnte sich 14 Wochen lang in den Top Ten halten. Weitere bekannte Tiltel waren: "Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur, du denkst" - "Man muss das Leben eben nehmen, wie das Leben eben ist" - "Morgens Fremde, mittags Freunde." - "Stimmen im Wind" und "Nacht voll Schatten" W

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1971

Vitali Klitschko - ukrainischer Profiboxer, Politiker, ehemaliger Weltmeister der WBO im Schwergewicht, aktueller und zweimaliger Weltmeister nach Version der WBC. Klitschko schloss 1999 ein Sportlehrerstudium an der Pädagogischen Universität „Hryhorij Skoworoda“ in Perejaslaw-Chmelnyzkyj (Ukraine) mit Auszeichnung ab. Erste Erfahrungen im Boxen machte Vitali Klitschko im Alter von dreizehn Jahren auf einem sowjetischen Militärstützpunkt, dort war ein Box-Bereich eingerichtet worden, um den Kindern der Soldaten eine Freizeitbeschäftigung bieten zu können. 1985 galt seine Aufmerksamkeit verstärkt dem Kickboxen. In den darauffolgenden Jahren er erst die Stadtmeisterschaft, dann die Republikmeisterschaft der Ukraine und anschließend die Spartakiade. Er wurde in die sowjetische Junioren-Nationalmannschaft der Kickboxer aufgenommen. Diese reiste im Frühjahr 1989 auf Einladung nach West Palm Beach, USA, zum Wettkampf gegen die US-amerikanische Jugendnationalmannschaft. Der 17-jährige Klitschko verlor dort seinen Kampf. Als Armeesportler gewann er 1991 die Kickbox-Weltmeisterschaft in Paris. Insgesamt beläuft sich die Zahl seiner Weltmeisterschaftstitel im Kickboxen auf sechs; zwei bei den Amateuren, vier bei den Profis. Während seiner Kickboxkarriere erlitt er den einzigen K.o. seiner sportlichen Laufbahn. Weiterhin war Klitschko auch als Amateur-Boxer erfolgreich, er siegte in 195 Kämpfen (80 Siege vorzeitig) bei nur 15 Niederlagen. Nach den Olympischen Spielen 1996 wechselten die Klitschko-Brüder gemeinsam in das Profilager und schlossen einen Vertrag mit dem deutschen Boxstall Universum Box-Promotion. Sein Debüt im Profiboxen entschied Vitali Klitschko am 16. November 1996 für sich, als er in Hamburg Tony Bradham in der zweiten Runde K.o. schlug. 
W
    Bild: European People's Party

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1695

Ein 30jähriger reicher Mann sucht eine junge Dame, die mindestens 3000 Pfund in die zukünftige Ehe einbringt - mit diesem Inhalt erscheint in John Houghtons "Sammlung für den Fortschritt in Landwirtschaft und Handel" in London die erste Heiratsannonce der Welt. Die Offenheit der ersten Heiratsannonce wurde nicht belohnt, der Herausgeber der Zeitung musste allenthalben erklären, dass es sich nicht um einen Scherz handele. Übrigens hatte dieses Blatt auch als erste Zeitung überhaupt einen Wetterbericht veröffentlicht.         W   

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1900

Das erste Teilstück der Pariser Metro wird eröffnet zur besonderen Sehenswürdigkeit der Weltausstellung in der französischen Hauptstadt. Die 10,6 Kilometer lange Strecke ist der Beginn eines der Welt größten und berühmtesten U-Bahn-Systeme.In Paris wird die erste U-Bahn-Strecke in Betrieb genommen. Die Linie ist 10,6 km lang und hat 16 Bahnhöfe. Die Pariser Metro ist nach London und Budapest die dritte europäische U-Bahn.      W   Bild: Fabio Venni

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1903

In Paris endet eine Rad-Rundfahrt durch Frankreich, die über sechs Etappen in einem Zeitraum von drei Wochen führte. Sieger der ersten "Tour de France" der Geschichte wurde der favorisierte Franzose Maurice Garin mit einem Stundenmittel von 25,679 km/h. Er gewann die erste Etappe sowie zwei weitere und setzte sich in der Gesamtwertung schließlich mit dem größten Vorsprung der Geschichte vor dem zweitplatzierten Lucien Pothier durch. Von den 60 gestarteten Fahrern erreichten nur 21 das Ziel in Paris, der Letztplatzierte hatte einen Rückstand von beinahe 65 Stunden. Initiator der ersten Tour de France war der Jornalist und Zeitungsverleger Henri Desgrange er wollte eine Auflagensteigerung seiner Zeitung L’Auto. Ein Redakteur –Géo Lefèvre– machte am 20. November 1902 den Vorschlag einer Fahrradtour durch Frankreich in mehreren Etappen mit Ruhetagen dazwischen.         W   

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1917

Orginal Sauerbruch Prothese aus dem Jahr 1940Der deutsche Chirurg Ferdinand Sauerbruch stellt eine Armprothese vor, bei der die Finger über Züge mit der Muskulatur im Armstumpf verbunden sind. Dazu wurde bei dem verbliebenen Armstumpf durch das Muskelfleisch ein von Haut ausgekleideter Kanal gelegt, durch den ein Bolzen eingeführt wurde. Damit konnte die Bewegung der verbliebenen Muskulatur im Armstumpf auf die Prothesenteile, insbesondere der Hand, übertragen werden. Die Hand wie auch die Finger waren so steuerbar. Der Sauerbruch-Arm und die Sauerbruch-Hand zeichnen sich durch eine besondere Beweglichkeit aus, deren Erfolg ihn zum bekanntesten Chirurgen der damaligen Zeit machten. Die hohen Kosten für die Prothese konnten jedoch nur wenige Betroffene aufbringen, so dass ihre Anwendung von vornherein nur begrenzt war. Durchgesetzt hat die Sauerbruch-Prothese sich auch deshalb nicht, weil in diesem Kanal oft Entzündungen und Infektionen auftraten. Der Begriff Prothese stammt übrigens von dem griechischen Wort "próthesis" ("das Voransetzen") ab und dient als Bezeichnung für (mechanische) Vorrichtungen, die aus funktionalen und kosmetischen Gründen verlorene oder nicht vorhandene Körperteile ersetzen.         W   

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1950

In Frankfurt am Main wird der Zentralrat der Juden in Deutschland gegründet.       W

1952

... verabschiedet der Bundestag das "Betriebsverfassungsgesetz", nach dem die Mitbestimmung der Arbeitnehmer in personellen, sozialen und wirtschaftlichen Fragen ihrer Betriebe festgelegt und geregelt wird.         W   

 

1965

Der Mont-Blanc-Tunnel, der die Städte Chamonix-Mont-Blanc in Frankreich mit Courmayeur in Italien verbindet und mit 11,6 km bei Betriebsaufnahme der längste Straßentunnel der Welt war, wird eröffnet. Der Mont-Blanc-Tunnel besteht aus einer einzigen Röhre mit einer Doppelspur für den Gegenverkehr. Das Projekt einer zweiten Röhre wurde zunächst wegen fehlender Finanzierung und dann wegen Widerstands der betroffenen Anwohner verworfen. Die Gesamtlänge des Tunnels beträgt 11,6 km. Im Längsschnitt des Tunnels erkennt man den Verlauf eines umgedrehten V, um den Abfluss des Wassers zu beiden Seiten zu gewährleisten. Der Beginn der Bohrungen erfolgte im Jahr 1959; der Durchstoß im Jahr 1962 mit weniger als 13 cm axialem Versatz.         W   

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1980

Ohne die USA und mehr als 50 weitere Nationen, darunter auch die Bundesrepublik Deutschland, wurden die Olympischen Sommerspiele in Moskau eröffnet. Grund für den durch den US-amerikanischen Präsidenten Jimmy Carter initiierten Boykott war der Einmarsch der Sowjetunion in Afghanistan im Dezember 1979 gewesen. Carter hatte zuvor vergeblich versucht, das Internationale Olympische Komitee zu einer Verschiebung oder Verlegung der Spiele zu bewegen. Am ersten olympischen Wettbewerb in einem kommunistischen Staat beteiligten sich Athleten aus mehr als 75 Ländern, wobei die Sportler aus der UdSSR und der DDR in den meisten Disziplinen dominierten.         W   

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1983

Die erste dreidimensionale Rekonstruktion eines Schädels in einem CT wird publiziert. Dies war ein Meilenstein für die weitere Entwicklung in der radiologischen Bildgebung und Operationsplanung in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Neurochirurgie und Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde.         W   

 

2003

Ein Ärzteteam des Wiener Allgemeinen Krankenhauses verpflanzt weltweit zum ersten Mal die Zunge eines Menschen, an einem 42-jährigen Patienten, der an einem bösartigen Tumor des Kiefer-Zungenbereiches gelitten hatte. Nach Aufklärung über die Behandlungs-möglichkeiten habe er sich für die Transplantation entschieden. Tumorentfernung und Zungenersatz wurden in einer 14-stündigen Operation ausgeführt. Dennoch ist offen, ob der Patient wieder sprechen und schmecken können wird. Erst im Laufe einiger Wochen oder Monaten werde sich nach Meinung der Ärzte zeigen, ob die Nerven so weit zusammen wachsen, dass die notwendige Beweglichkeit der Zunge möglich sei. Bisher wurden Patienten denen die Zunge entfernrt werden musste, aus dem eigenen Dünndarm ein ungefähr 15 Zentimeter langes Stück geschnitten und anstelle der Zunge in den Mund genäht. Da dieser Ersatz aber nur Schleimhaut ist, ist das dann wie ein Sack ohne Muskeln. Die Patienten konnten auch nach dieser Operation weiter nicht sprechen und kaum schlucken.         W   

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