Startseite
Malerei
Weltgeschichte
Lyrik
A - HA Effekte
Sitemap
Gästebuch
E - Mail
Web Page Navigation Buttons by Vista-Buttons.com v4.3.0

 

 

Creative Commons Lizenzvertrag

22. Juli          

1887

Gustav Ludwig Hertz † 30.10.1975 - deutscher Physiker und Neffe des Physikers Heinrich Hertz nachdem die Schwingungsfrequenz benannt ist. Gustav Hertz wurde nach seinem Studium und der Promotion in Physik Professor in Halle, Berlin und Leipzig. Seine seit 1911 mit James Franck durchgeführten Versuche zur diskontinuierlichen Anregung von Quecksilberatomen (Franck-Hertz-Versuch) erwiesen sich als Bestätigung der Bohrschen Vorstellung von diskreten Energieniveaus in der Atomhülle. Er bewies damit die quantisierte Form der Atomstruktur. 1925 wurde er mit dem Physiknobelpreis ausgezeichnet. Von 1945 bis 1954 arbeitete er im sowjetischen Kernforschungszentrum Suchumi. Dort wurde ab 1945 das von ihm entwickelte Trennverfahren zur Gewinnung von Uran 235 eingesetzt. Es wird zur Herstellung von Atombomben benötigt.       W   

nach Oben

 

1946

Mireille Mathieu - französische Sängerin. In Frankreich wird sie manchmal auch demoiselle d'Avignon genannt, in Deutschland ist sie als „Spatz von Avignon“ bekannt. Ihren ersten Gesangsauftritt hatte sie im Alter von vier Jahren in einer Mitternachtsmesse. Zu Beginn der 60er Jahre nahm sie mehrmals an Gesangswettbewerben in ihrer Heimatstadt Avignon teil, konnte allerdings erst 1965 gewinnen. Zu Beginn des Jahres 1969 begann die Zusammenarbeit mit Christian Bruhn, der für sie auch die ersten deutschen Hits "Hinter den Kulissen von Paris" und "Martin" schrieb. Im Laufe der 70er und 80er Jahre schlossen sich immer mehr Erfolge in Deutschland an, unter anderem "An einem Sonntag in Avignon" , "Es geht mir gut, Chéri" , "Akropolis adieu" , "La Paloma ade" , "Der Zar und das Mädchen" oder "Santa Maria". Nach Dalida und Édith Piaf zählt sie zum nationalen Kulturerbe Frankreichs und ist neben der Franko-Kanadierin Céline Dion bis heute die kommerziell erfolgreichste französischsprachige Sängerin der Welt. Es wurden etwa 120 Millionen ihrer Platten verkauft (davon allein in Deutschland über 40 Millionen). 1984 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz für ihre Verdienste um die deutsch-französische Freundschaft, 1999 wurde sie zum Ritter und 2011 zum Offizier der Ehrenlegion in Frankreich ernannt.         W    

nach Oben

 

1948

Otto Gerhard Waalkes - ostfriesisch-deutscher Komiker, Comiczeichner, Sänger und Schauspieler. Seinen ersten Auftritt auf einer Bühne absolvierte er im Hamburger Folkloreklub Danny’s Pan, wo man für fünf Mark zehn Minuten lang sein Können zeigen konnte. In Hamburg wohnte er in der WG „Villa Kunterbunt“ mit vierzehn Mitbewohnern, unter ihnen Udo Lindenberg und Marius Müller-Westernhagen. Waalkes’ Humor beruht auf Kalauern und Wortspielen sowie albern-witziger Sprache, Geräuschen und Körpersprache. Ein stilistisches Mittel seiner Vorträge sind Parodien, beispielsweise Überarbeitungen bekannter Lieder, die er mit der Gitarre begleitet. In die humoristischen Vorträge bettet er Satire, politische Anspielungen, Zeit- und Gesellschaftskritik ein. Die regelmäßig veröffentlichten Otto-Bücher und vor allem die Otto-Langspielplatten wurden Verkaufsschlager, viele erreichten Spitzenpositionen in den Hit- bzw. Verkaufslisten.        W    

nach Oben

 

1955

Willem Dafoe US-amerikanischer Schauspieler. Sein Filmdebüt gab der Bühnenschauspieler 1977 in Michael Ciminos Meisterwerk "Heaven's Gate". 1983 spielte Willem Dafoe in dem Hollywood-Film "Die Lieblosen". Er spielte neben Gene Hackman einen FBI-Agenten in Alan Parkers "Mississippi Burning" (1988) und einen Geldfälscher in "Leben und Sterben in L.A." (1985) von William Friedkin. Als Jesus Christus trat Dafoe in Martin Scoreses "Die letzte Versuchung Christi" auf. Mit der Rolle des Sergeanten Elias in Oliver Stones "Platoon" (1986) wurde er weltbekannt. Dafoe spielte weitere Hauptrollen in "Wild at Heart" (1990) und der Literaturverfilmung "The English Patient".         W     Bild: gdcgraphics

nach Oben

 

1974

Franka Potente - deutsche Schauspielerin in Dülmen bei Münster geboren zog 1994 nach München, um an der Otto-Falckenberg-Schule Schauspiel zu studieren. Das Studium brach sie nach zwei Jahren ab und belegte danach einen Kurs am New Yorker Lee Strasberg Theatre Institut. Erste kleine Rollen spielte sie in zwei Produktionen der Hochschule für Film und Fernsehen, bevor sie in einem Münchner Club für Hans-Christian Schmids "Nach fünf im Urwald" entdeckt wurdeund ihr damit 1995 gleich mit ihrer ersten Kinorolle der Durchbruch gelang. Die Rolle der Anna brachte ihr den Bayerischen Filmpreis (Nachwuchspreis 1995) ein. Zum Star wurde sie endgültig im Jahr 1998, in der Titelrolle von "Lola rennt", dem international erfolgreichsten deutschen Spielfilm des Jahrzehnts. Weitere Erfolge feierte sie mit "Bin ich schön?", "Downhill City", "Schlaraffenland", "Anatomie" und "Der Krieger und die Kaiserin" . Auf der Berlinale 1998 wurde Franka Potente gemeinsam mit Jürgen Vogel zum deutschen Shooting Star der European Film Promotion gewählt. Außerdem wurde sie im gleichen Jahr mit einem Bambi geehrt.
 
W
           Bild: YouTube Filmausschnitt

nach Oben

 

1980

Kate Ryan eigentlich Katrien Verbeeck - belgische Sängerin. Ihre Lieder lassen sich vor allem im Genre des Dance einordnen. Bis heute ist sie vor allem in ihrem Heimatland erfolgreich mit etwa neun Top-10-Singles (von insgesamt vierzehn dort veröffentlichten), darunter auch zwei Nummer-eins-Singles. Damals betrieben ihre Eltern ein Café, in dem sie Lieder von Alanis Morissette, 4 Non Blondes, den Pointer Sisters und Aretha Franklin auf dem Klavier oder auf der Gitarre interpretierte. So wurde sie sehr schnell in ihrem Heimatort bekannt. "Voyage, voyage", "L.I.L.Y." und "Ella elle l'a" sind einige ihrer erfolgreichsten Titel.         W    

nach Oben

 

 

 

 

 

 

1925

Die Chemiker Franz Fischer und Hans Tropsch erhielten das Patent auf ein Verfahren zur Gewinnung von Kohlenwasserstoffen aus Kohle. 1934 wurde das Verfahren von der Ruhrchemie AG technisch umgesetzt. Benzin und Diesel konnten fortan industriell aus Kohle gewonnen werden. Kohlenmonoxid wird bei diesem Verfahren katalytisch hydriert. Die niedrig siedenden Anteile der so entstandenen Kohlenwasserstoffe haben niedrige Oktanwerte, müssen also reformiert werden. Die höher siedenden Anteile eignen sich gut als Dieselkraftstoff. Beide Verfahren wurden in Deutschland während des zweiten Weltkrieges in großem Ausmaß betrieben, sind aber gegenwärtig kaum von wirtschaftlicher Bedeutung.

nach Oben

 

1929

Das Turbinenschiff "Bremen" des Norddeutschen Lloyd gewinnt auf seiner Jungfernfahrt das Blaue Band für die schnellste Atlantiküberquerung, das zuvor zwanzig Jahre lang die britische "RMS Mauretania" innegehabt hat. Bei der Überfahrt von 4 Tagen, 17 Stunden und 42 Minuten erreichte die "Bremen" eine Geschwindigkeit von 27,83 kn. Noch vor der Ankunft startet das Postflugzeug Heinkel HE 12 mit Hilfe eines Katapults vom Schiff aus, um die Post frühzeitig nach New York zu liefern. Die Bremen wurde am 18. Juni 1927 auf der Deschimag-Werft AG „Weser“ in Bremen auf Kiel gelegt. Am 16. August 1928 wurde das Schiff von Reichspräsident Paul von Hindenburg getauft und lief vom Stapel. Am 12. Juni 1929 begannen die Probefahrten und schon auf der Probefahrt am 27. Juni 1929 erreichte die Bremen eine maximale Geschwindigkeit von 28,8 Knoten. Im Gegensatz zu früheren Bauten wurde der Rumpf der Bremen aus 7000 t hochfestem Stahl (500 N/mm²) gefertigt, mit dem 800 t Gewicht eingespart werden konnten. Das Schiff war bei den Passagieren sehr beliebt, da es einen gewissen Luxus und Geschwindigkeit bot. Die Bremen begann am 11. Februar 1939 eine Südamerikaumrundung, bei der sie als erstes Schiff dieser Größe den Panamakanal durchfuhr. Am 22. August 1939 trat die Bremen ihre letzte Reise nach New York an. In zehn Betriebsjahren hatte sie nahezu 190 Rundreisen über den Ozean absolviert.         W     Bild: Bundesarchiv, Bild 102-11081 / CC-BY-SA

nach Oben

 

1933

In New York begrüßten 40.000 Schaulustige den US-amerikanischen Piloten Wiley Post. Sieben Jahre nach dem berühmten Weltflug der Douglas World Cruisers war Wiley Post zum ersten Alleinflug um den Erdball aufgebrochen. Sein Lockheed-Vega-Hochdecker "Winnie Mae" war mit dem ersten Autopiloten der Fluggeschichte ausgestattet. Bereits vor seiner ersten Weltumrundung per Flugzeug, die mit einer glücklichen Landung in New York endete, hatte Post im selben Flugzeug mit Harold Gatty als Co-Pilot bei einer Weltumrundung einen Geschwindigkeitsrekord von acht Tagen und 15 Stunden erreicht. 1935 verunglückte Post während eines Fluges über Alaska tödlich.         W    

nach Oben

 

1942

Mit der Deportation von 5000 Menschen in das Konzentrationslager Treblinka begann die Räumung des Warschauer Ghettos. 430.000 der 500.000 Juden des Ghettos wurden bis Oktober 1942 von den Nationalsozialisten ermordet. Zunächst stellte der jüdische Ordnungsdienst Transporte aus den Sammelunterkünften zusammen. Es kam zu Tumulten, und der jüdische Ordnungsdienst musste die litauische Miliz zur Hilfe holen. Zuletzt werden die Mitglieder des Judenrates und des Ordnungsdienstes abtransportiert. Sie hatten bisher geglaubt, der Vernichtung zu entgehen. Ende 1942 bildeten sich Widerstandsbewegungen. Ihre erste Handlung war die Hinrichtung des Kommandeurs des Ordnungsdienstes.         W

nach Oben

 

1944

Auf der Konferenz von Bretton Woods wird der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank gegründet sowie ein internationales Währungssystem von festen Wechselkursen beschlossen. Der Internationale Währungsfonds ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen und hat seinen Sitz in Washington, D.C., USA. Zu seinen Aufgaben gehören: Förderung der internationalen Zusammenarbeit in der Währungspolitik, Ausweitung des Welthandels, Stabilisierung von Wechselkursen, Kreditvergabe, Überwachung der Geldpolitik, Technische Hilfe. Der IWF hat zurzeit 187 Mitgliedstaaten, deren Stimmrecht sich an ihrem Kapitalanteil orientiert. Die Mitgliedstaaten mit den größten Stimmanteilen sind: USA 16,75 %, Japan 6,23 %, Deutschland 5,81 %, Frankreich 4,29 %, Vereinigtes Königreich 4,29 % und China 3,81 %. Da die Beschlüsse im IWF mit einer Mehrheit von 85 % getroffen werden müssen, verfügen jeweils die USA allein und die EU-Staaten gemeinsam de facto über eine Sperrminorität.         W    

nach Oben

 

1946

Die Verfassung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird in New York City von 61 Staaten unterzeichnet. Darin werden in Übereinstimmung mit der Satzung der Vereinten Nationen die Grundsätze, die „für das Glück aller Völker, für ihre harmonischen Beziehungen und ihre Sicherheit grundlegend sind“ aufgeführt. Dabei wird eine umfassende Definition des Begriffs Gesundheit gegeben. Die Weltgesundheitsorganisation ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Genf (Schweiz). Sie wurde am 7. April 1948 gegründet und zählt 194 Mitgliedsstaaten. Sie ist die Koordinationsbehörde der Vereinten Nationen für das internationale öffentliche Gesundheitswesen.       W 

 

 

Die ersten von rund drei Millionen ehemaliger deutscher Kriegsgefangener kehren aus der Sowjetunion zurück. Die erste Gruppe umfasst 3000 ehemalige Mitglieder der Wehrmacht, die im Lager Gronefeld bei Frankfurt/Main eintreffen.

nach Oben

 

1962

Die Raumsonde Mariner 1 startet in Richtung Venus, ging aber beim Start durch ein fehlerhaftes Steuerprogramm verloren, als die Trägerrakete vom Kurs abkam und 290 Sekunden nach dem Start gesprengt werden musste. Ein Entwickler hatte einen Querstrich in der Spezifikation eines Programms zur Steuerung des Antriebs übersehen und statt geglätteter Messwerte Rohdaten verwendet (siehe Weblinks), was zu einer fehlerhaften und potentiell gefährlichen Fehlsteuerung des Antriebs führte.nach wenigen Sekunden wegen einer Flugbahnabweichung gesprengt werden. Das Mariner-Programm der NASA diente zur Erkundung der erdähnlichen Planeten des Sonnensystems, also zu Merkur, Venus und Mars. Insgesamt zehn Raumsonden wurden zwischen 1962 und 1973 gestartet. Mariner 1 und 2 basierten auf den Ranger-Mondsonden und wurden relativ schnell – in weniger als einem Jahr – entwickelt, um vor der UdSSR erfolgreich eine Sonde zur Venus zu schicken.       W   Bild: NASA

nach Oben

 

1969

DDR-Fahne und DDR-Nationalhymne werden in der Bundesrepublik bei Sportveranstaltungen geduldet.

nach Oben

 

1986

Großbritannien schafft als letzter Staat in Europa die Prügelstrafe in Schulen ab. Dieser Schritt war von Lehrern längst gefordert, von konservativen Politikern aber aus Furcht vor auswuchernder Disziplinlosigkeit lange verhindert worden.

nach Oben

 

1990

Riesiges Rock-Spektakel: "The Wall" von Roger Waters verfolgen 350.000 Menschen auf dem Potsdamer- und Leipziger Platz.

nach Oben

2005

Die Russin Jelena Gadschijewna Issinbajewa überwindet als erste Frau im Stabhochsprung die Höhe von fünf Metern. Sie wurde 2004 und 2008 Olympiasiegerin, 2006 Europameisterin sowie 2005 und 2007 Weltmeisterin. Issinbajewa verbesserte im Freien und in der Halle 30-mal den Weltrekord und übersprang als erste und bislang einzige Frau über eine Höhe von fünf Metern.       W   Bild: Kremlin.ru

nach Oben

 

2009

Die totale Sonnenfinsternis vom 22. Juli 2009 war mit einer Dauer von 6 Minuten und 39 Sekunden die längste totale Sonnenfinsternis des 21. Jahrhunderts und wird erst im Juni 2132 von einer Finsternis mit längerer Totalitätsdauer übertroffen. Die Totalitätszone verlief über Indien und China (u.a. über Shanghai) und zog weiter hinaus auf den Pazifischen Ozean, wo sich auch das Maximum der Finsternis ereignete. Die Breite der Totalitätszone betrug dort 259 Kilometer. In Shanghai lag die Totalitätsdauer bei ungefähr 5 Minuten. In ihrer partiellen Phase konnte die Finsternis in einem großen Teil Asiens beobachtet werden. Von Europa war die Finsternis nicht beobachtbar.      
W
   Bild: Official work for NASA

nach Oben