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4. Juli          

1753

Jean-Pierre François Blanchard † 7. März 1809 - französischer Ballonfahrer. Am 7. Januar 1785 überquerte er als Erster zusammen mit dem Arzt Dr. John Jeffries den Ärmelkanal von Dover nach Calais in 2:25 Stunden in einer abenteuerlichen Fahrt mit einem Gasballon. Die Ballonfahrer mussten schließlich allen Ballast (bis auf ihre Unterhosen) abwerfen und von der Gondel in die Halteseile klettern, um nicht abzustürzen. In Calais erwartete sie ein begeisterter Empfang. Blanchard wurde zum Ehrenbürger von Calais ernannt und erhielt vom französischen König eine lebenslange Zahlung in Höhe von 1200 Livres jährlich. Blanchard nahm für sich die Erfindung des Fallschirms in Anspruch und ließ bei diesem Aufstieg erstmals seinen Hund mit dem Fallschirm zur Erde herunterschweben, der auch wohlbehalten sein Ziel erreichte. Dieser Fallschirm rettete Blanchard am 21. November 1785 das Leben. Blanchards Ballon drohte wegen Überdrucks zu platzen; Blanchard stieß einige Löcher in die Hülle, um dies zu verhindern. Das Gas strömte jetzt aber so schnell aus, dass ein Absturz unmittelbar bevorstand und er sich nur noch mit seinem Fallschirm retten konnte. Das war der erste verbürgte – wenn auch unfreiwillige – Fallschirmabsprung eines Menschen aus großer Höhe Zudem stellte dies die erste Luftrettung in der Geschichte der Luftfahrt dar.       W   

 

1790

Sir George Everest † 1. Dezember 1866 - britischer Geodät und Offizier, nach dem der Mount Everest benannt wurde. Er war lange Jahre Leiter der Großen Trigonometrischen Vermessung Indiens und Surveyor General of India. Everest hat sich fünfundzwanzig Jahre lang trotz teilweise lebenbedrohlicher Krankheiten mit großer Energie, unermüdlicher Ausdauer und mit einem Höchstmaß an Genauigkeit eines der größten wissenschaftlichen Projekte jener Zeit gewidmet. Andrew Scott Waugh, sein Nachfolger als Leiter der Vermessung, teilte in einem Schreiben an die Royal Geographical Society vom 1. März 1856 mit, dass nach seinen Ermittlungen der intern bisher als Peak XV bezeichnete Gipfel mit 29.002 Fuß (8.840 m) über dem Meeresspiegel der höchste Gipfel des Himalaya und damit wohl der Welt sei und er ihn zu Ehren seines Vorgängers Mount Everest benannt habe.       W   

 

1807

Giuseppe Garibaldi  † 2. Juni 1882 - italienischer Freiheitskämpfer. Garibaldi kämpfte seit 1848 für die Einheit Italiens, erst gegen die Österreicher in Mailand und Venetien, dann bei der Verteidigung der römischen Republik 1849 gegen die Franzosen. 1860 landete er mit rund 1000 Freiwilligen an der Küste Siziliens, in kurzer Zeit eroberten die "Rothemden" in ihrem "Zug der Tausend" die Insel und leiteten damit die letzte Phase des Risorgimento ein. Während Viktor Emanuel ihm von Norden entgegenzog, stürzte Garibaldi die Monarchie in Neapel. Ab 1874 gehörte er dem italienischen Parlament an und bekam vom Staat einen lebenslänglichen Ehrensold bezahlt.         W   

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1826

Stephen Collins Foster † 13. Januar 1864 - der bekannteste Songwriter in den USA seiner Zeit. Viele seiner Lieder, wie Oh! Susanna, Camptown Races und Beautiful Dreamer, sind 150 Jahre nach ihrer Entstehung immer noch bekannt. 1849 veröffentlichte er Foster’s Ethiopian Melodies, die den Song Nelly Was A Lady enthielten, der von den Christy Minstrels berühmt gemacht wurde. In diesem Jahr kehrte er nach Pennsylvania zurück und unterzeichnete einen Vertrag bei den Christy Minstrels. Nun entstanden seine bekanntesten Lieder: Camptown Races (1850), Nelly Bly (1850), Old Folks at Home („Swanee River“, 1851), My Old Kentucky Home (1853), Old Dog Tray (1853), Hard Times Come Again No More (1854), und Jeanie With the Light Brown Hair (1854), das in Verbindung mit seiner Ehefrau, Jane Denny McDowell Foster, stand.     W

 

1871

Hubert Cecil Booth † 12. Januar 1955 - englischer Ingenieur. Er konstruierte und patentierte (nur in England) im Jahr 1901 den Staubsauger der in der Anfangsphase auf Pferdefuhrwerken zu finanziell besser gestellten Kunden transportiert wurde. Dort wurde mit langen Schläuchen Staub gesaugt. Er hatte jedoch keinen großen kommerziellen Erfolg. Seine ehemalige Firma, die Booth Vacuum Cleaner Company, produziert bis heute (2006) Industriestaubsauger. Als Chefkonstrukteur war er später auch maßgeblich am Bau des Riesenrads im Wiener Prater beteiligt.       W   

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1890

Otto Feick   † 17. Oktober 1959 - Erfinder des Rhönrads. Das Rhönrad ist ein Sportgerät, das aus zwei Reifen besteht, die durch sechs Sprossen – zwei einfache Stangen (Spreizsprossen), zwei Griffsprossen und zwei Brettsprossen – miteinander verbunden sind. Der Durchmesser des Rades variiert je nach Größe des Turners, so dass der Turner fast gestreckt auf den Brettern stehen kann und sich an den Griffen hält. An den Brettern können Lederschlaufen, so genannte Bindungen, befestigt werden, in denen sich der Turner mit den Füßen festklemmen kann. Es gibt Räder von 130 bis 245 cm Durchmesser. Die Räder wiegen zwischen 40 und 60 kg. Schon als Kind rollte er gerne in zwei Eisenreifen, die durch Querstäbe verbunden waren, den Berg herunter. Den Prototyp des Rhönrades erfand Feick in Ludwigshafen am Rhein.          W         Bild: Röhnrad

 

1927

Gina Lollobrigida - italienische Schauspielerin. Die Tochter eines verarmten Möbelfabrikanten studierte nach dem Krieg Bildhauerei und Malerei in Rom. 1947 landete sie beim Miss Italia-Wettbewerb auf Platz drei. In den 1950er Jahren wurde sie zur beliebtesten Schauspielerin Italiens. Große Erfolge waren unter anderem "Fanfan, der Husar" (1951), "Die Schönen der Nacht" (1952) und "Der Glöckner von Notre-Dame" (1956). Mitte der 1960er Jahre folgten etwa zwölf Filme, in denen sie eine der Hauptrollen spielte. In den 1970ern trat sie nur noch gelegentlich in Film und Fernsehen auf und begann eine erfolgreiche Karriere als Fotografin. Sie porträtierte Fidel Castro, Paul Newman, Salvador Dali und die deutsche Fussball-Nationalmannschaft.        W    Bild: Georges Biard

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1937

Sonja eigentlich Sonja Haraldsen - norwegische Königin. Durch ihre Heirat mit Kronprinz Harald am 29. August 1968 wurde sie zur Kronprinzessin. Die Verlobung des Prinzen mit einer "Bürgerlichen" löste eine breite Debatte über die Zukunft der norwegischen Monarchie aus. Sonja wurde aber als Mitglied der äußerst beliebten Königsfamilie akzeptiert. Sie hat eine umfassende Reisetätigkeit in Norwegen und im Ausland hinter sich und ist Schirmherrin vieler Organisationen.       W     Bild: Public Domain

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1963

Ute Lemper - deutsche Schauspielerin und Sängerin. Ute Lemper studierte an der Tanzakademie in Köln und am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Ihr Musical-Debut hatte sie 1983 bei "Cats" in Wien (300 Vorstellungen). 1988 eroberte sie Paris mit "Cabaret" unter der Regie von Jerôme Savary. Es folgten Preise (Moliere-Preis als beste Musical-Darstellerin) und Beteiligungen an Filmen mit Regisseuren wie Peter Greenaway oder Robert Altman. Zusätzlich erschloss sie sich in Frankreich den Pop-Sektor mit Platten, die speziell für den dortigen Markt produziert wurden. Zu ihren Aufnahmen gehören u.a. "Die sieben Todsünden", "Songs from Kurt Weill" sowie "Songs from Piaf & Dietrich" mit dem London Symphony Orchestra.        W   

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1190

In Burgund vereinigten Richard Löwenherz, König von England, und Philipp II. von Frankreich ihre Heere, um von dort aus den dritten Kreuzzug zu beginnen. Kaiser Friedrich I. Barbarossa war bereits 1189 mit einem Heer von ca. 100.000 Mann von aus Regensburg aufgebrochen. Nach einer siegreichen Schlacht bei Ikonion ertrank er am 10. Juni 1190 im Fluss Saleph.Sein Sohn, Herzog Friedrich von Schwaben, übernahm die Führung des Heeres. 1191 trafen die Heere Englands und Frankreichs ein und konnten die Stadt Akkon von Sultan Saladin zurückerobern. Der französische König kehrte nach Frankreich zurück, Richard Löwenherz setzte seinen Feldzug gegen Saladin fort und konnte einen Teil der Küste zurückerobern.       W   

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1631

Erstes Arbeitsamt in Paris eröffnet. Dort konnten Arbeitsuchende ihre Anschrift hinterlegen, um sich gegen Gebühr an Arbeitgeber vermitteln zu lassen. Wenig später wurde für arbeitslose Ausländer die Registrierung in diesen Büros zur polizeilichen Pflicht erklärt.

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1776

Alle dreizehn, im Kontinentalkongress zusammengeschlossenen, britischen Kolonien in Amerika nahmen in Philadelphia die von Thomas Jefferson verfasste Unabhängigkeitserklärung an. Sie erhoben die Grundrechte der Bürger eines freien Staates zum Glaubensbekenntnis der amerikanischen Republik. Nach ersten gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Kolonisten und britischen Truppen im Jahr 1775 entschieden sich die im Zweiten Kontinentalkongress versammelten Vertreter von 12 der 13 Kolonien (die Deputierten aus New York enthielten sich) für die Trennung vom Mutterland. Die formelle Erklärung der Unabhängigkeit wurde bereits am 2. Juli 1776 verabschiedet. Sie folgte einer Resolution, die der Abgeordnete Richard Henry Lee aus Virginia eingebracht hatte. Die heute bekannte Declaration of Independence war eine zwei Tage später verabschiedete Erläuterung dieses formalen Beschlusses und diente der moralischen und rechtlichen Legitimation für den Abfall von der britischen Krone und den Unabhängigkeitskrieg. Sie war von einem Vorbereitungskomitee entworfen worden, das aus Thomas Jefferson (Virginia), John Adams (Massachusetts), Benjamin Franklin (Pennsylvania), Robert R. Livingston (New York) und Roger Sherman (Connecticut) bestand. Ihr maßgeblicher Autor war Jefferson. Die übrigen Komiteemitglieder berieten ihn, nahmen jedoch keine oder nur kleinere, redaktionelle Änderungen vor. Als Independence Day ist der 4. Juli bis heute der Nationalfeiertag der USA.         W    

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1862

Am 4. Juli 1862, während einer Bootsfahrt auf der Themse von Oxford nach Godstow, wo sie ein Picknick veranstalten wollten, wurde Charles Dodgson von Alice gebeten, ihr und ihren beiden Schwestern eine Geschichte zu erzählen. Während Pfarrer Robinson Duckworth das Boot ruderte, erfreute Dodgson die Kinder mit fantastischen Geschichten über ein Mädchen und ihre Abenteuer, nachdem sie in ein Kaninchenloch gefallenwar. Nicht aus Zufall hieß dieses Mädchen Alice. DieGeschichte ähnelte anderen, die er schon vorher für die Schwestern ersonnen hatte, dochdiesmal gab es einen so deutlichen Unterschied, dass Alice Mr. Dodgson bat, die Geschichte für sie aufzuschreiben. Sie bat ihn immer wieder darum, und schließlich schrieb er sie auf, illustrierte sie und übergab Alice am 26. November 1864 das Manuskript mit dem Titel Alices Abenteuer unter der Erde. 1865 veröffentlichte er die Geschichte in einer erweiterten gedruckten Version mit Illustrationen von John Tenniel unter dem Titel Alice im Wunderland. Eine Fortsetzung, Alice hinter den Spiegeln, erschien 1871.     W   

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1884

Grundsteinlegung von Robert Mills entworfenem Washington Monument, dem Marmor-Obelisken zwischen dem Capitol State Building und dem Lincoln Memorial in Washington (D.C.). Das Denkmal wurde zu Ehren von George Washington errichtet, dem ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Bauphase dauerte von der Grundsteinlegung am 4. Juli 1848 bis zum 6. Dezember 1884. Engagierte Bürger gründeten 1832, zu Washingtons 100. Geburtstag, die "Washington National Monument Society" um den Bau eines Denkmals über Spenden zu finanzieren. Ursprünglich sah der Entwurf um den Obelisken Statuen von Washington und anderen Helden des Unabhängigkeitskriegs vor, die aber aus Kostengründen zurückgestellt wurden. So wurde beschlossen, erst den Obelisken zu bauen, um durch einen sichtbaren Fortschritt mehr Spenden zu akquirieren. Der Grundstein wurde durch eine Freimaurerloge gestiftet, der Washington angehört hatte. Der Bau wurde wegen Geldmangel und dem Ausbruch des amerikanischen Bürgerkrieges zeitweise eingestellt und erst 1879 wieder aufgenommen. Das Washington Monument ist 169,3 Meter hoch und an der Basis 16,8 Meter breit. Es war bis zur Fertigstellung des Eiffelturms 1889 das höchste Bauwerk der Erde. Bis heute ist es der höchste Obelisk der Erde.             Bild: Bin im Garten

1910

Der Sieg des schwarzen Box-Weltmeisters Jack Johnson (1878-1946) über seinen weißen Herausforderer James J. Jeffries (1875-1953) am amerikanischen Nationalfeiertag löst in mehreren Städten der USA Rassenunruhen aus, bei denen zahlreiche Menschen getötet werden. Jack Johnson konnte seinen Titel sieben Jahre verteidigen. 1915 verlor er in Kuba den Boxkampf gegen den weißen Boxer Jess Willard.1954 wurde er als erster Schwarzer in die Hall of Fame des Ring Magazine aufgenommen, 1990 in die International Boxing Hall of Fame.         W    

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1913

Der deutsche Chemiker Fritz Klatte erhielt ein Patent zur Herstellung von Polyvinylchlorid (PVC), dem ersten Hartkunststoff. Seine Erfindung ruhte jedoch noch weitere 10 Jahre in der Schublade, da es erst ab 1922 technische Verfahren zur Verwertung dieses Produktes gab. PVC ist ein Kunststoff, der zu 56% aus Chlor besteht. Ausgangsstoffe für die PVC-Produktion sind Erdöl/Erdgas und Kochsalz. Es wird durch die Aneinanderreihung von Vinylchlorid-Monomeren hergestellt. Zur Verarbeitung und Haltbarmachung verwendet man Stabilisatoren, die häufig Schwermetalle enthalten. Um die Elastizität zu erhöhen, werden Weichmacher eingesetzt.       W   

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1946

Die USA entließen die Philippinen nach 48jähriger Kolonialherrschaft in die Unabhängigkeit. Per Vertrag sicherten sich die Amerikaner eine Nutzung von militärischen Stützpunkten für weitere 99 Jahre, außerdem wurden später allen Zweigen der philippinischen Streitkräfte amerikanische Berater zugeordnet. Die beiden größten Militärbasen sind Clark Air Base in Pampanga und Subic Naval Base in Zambales. Erster Präsident der unabhängigen Philippinen wurde Manuel Roxas y Acuña, der bis 1948 regierte        W    

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1954

Die Fußball-Nationalmannschaft der Bundesrepublik wird mit einem 3:2 Sieg gegen Ungarn in Bern Fußball-Weltmeister. Nur neun Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg war dies für viele mehr als nur ein sportlicher Erfolg. Die Spieler um Kapitän Fritz Walter und Bundestrainer Sepp Herberger gingen daraufhin als die „Helden von Bern“ in die deutsche Sportgeschichte ein. Der Titelgewinn löste in Deutschland einen großen Freudentaumel aus. Neun Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs schien der Erfolg ein ganzes Volk aus den Entbehrungen und Depressionen der Nachkriegszeit zu reißen.         W    

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1987

Der ehemalige SS-Untersturmführer Klaus Barbie, auch als "Schlächter von Lyon" bezeichnet, wurde wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu lebenslanger Haft verurteilt. Er veranlasste die Deportation von tausenden Juden in polnische Konzentrationslager und liess Résistance-Mitglieder foltern und ermorden. Zwischen 1944 und 1947 tauchte er unter. Von 1947 bis 1951 arbeitete er als amerikanischer Agent in Deutschland und wanderte dann mit amerikanischer Hilfe nach Bolivien aus. Dort war er zunächst als Geschäftsmann und ab 1964 als Berater der Militärregierung tätig. 1983 wurde er an Frankreich ausgeliefert. 1991 verstarb er in Haft.

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1997

Die NASA-Sonde Pathfinder landet auf dem Mars. Der Mars Pathfinder bestand aus einer Landeeinheit mit Kameras und Messinstrumenten sowie   einem nur 10,6 kg schweren Roboterfahrzeug (Rover) namens Sojourner. Benannt wurde der Rover nach Sojourner Truth, einer US-amerikanischen Freiheitskämpferin, Frauenrechtlerin und Wanderpredigerin, deren Name „Gast“ bedeutet. Der Rover konnte ein an seiner Rückseite angebrachtes Alphapartikel-Röntgenspektrometer auf die Steine oder den Boden drücken und so chemisch analysieren. Bis zur letzten Übertragung am 27. September 1997 sendete Mars Pathfinder 16.500 von der Landeeinheit und 550 vom Rover aufgenommene Bilder sowie mehr als 15 chemische Analysen von Boden und Gestein zur Erde zurück, außerdem ausführliche Wetterdaten. Als wahrscheinlichste Ursache für den Ausfall der Sonde wird vermutet, dass die Batterien bei den kalten Nachttemperaturen auf der Oberfläche des Mars eingefroren sind.         W    

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1999

In einer Polizeiaktion am 23. Februar 2002 gelingt in Basel die Sicherstellung der aus der Bronzezeit stammenden Himmelsscheibe von Nebra, die am 4. Juli 1999 von Raubgräbern gefunden worden war. Die Himmelsscheibe von Nebra ist eine Bronzeplatte aus der Bronzezeit mit Applikationen aus Gold, die offenbar astronomische Phänomene und Symbole religiöser Themenkreise darstellt. Sie gilt als die weltweit älteste konkrete Himmelsdarstellung und als einer der wichtigsten archäologischen Funde aus dieser Epoche. Gefunden wurde sie am 4. Juli 1999 von Raubgräbern in einer Steinkammer auf dem Mittelberg nahe der Stadt Nebra in Sachsen-Anhalt. Seit 2002 gehört sie zum Bestand des Landesmuseums für Vorgeschichte Sachsen-Anhalt in Halle.       W   Bild: Dbachmann

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2004

Die Grundsteinlegung des One World Trade Center am Ground Zero findet am heutigen Nationalfeiertag, dem 4. Juli 2004 statt. Das im Bau befindliche Gebäude am Ground Zero New York wird, am 26. März 2009 von Freedom Tower in One World Trade Center umbenannt. Der Grundstein ist 20 Tonnen chwer und besteht aus grauschwarzem Granit. In einer Inschrift wird an die 2.749 Opfer der Anschläge vom 11. September 2001 erinnert. Wegen eines neuen Sicherheitsplans, der vorsieht, das Gebäude acht Meter weiter östlich zu errichten, musste der Grundstein jedoch wenig später wieder ausgegraben und versetzt werden. Erste Arbeiten am Fundament begannen am 27. April 2006, dem offiziellen Baubeginn des Gebäudes. Für das Fundament des 1 WTC wurden allein am 18. November 2006 306 Kubikmeter Beton verbaut, die von fast 40 Betonlastern angefahren wurden. Unter anderem besteht das Fundament insgesamt aus etwa 6.100 m³ Beton. Das 541,3 Meter hohe Gebäude wird bei seiner Fertigstellung das höchste Gebäude in New York und den Vereinigten Staaten sowie eines der höchsten der Welt sein. Die Eigentümer des von David Childs entworfenen Gebäudes sind die Hafenbehörde von New York und New Jersey und Silverstein Properties. Die Fertigstellung des One World Trade Center ist für das Jahr 2013 geplant.       W     Bild: dbking from Washington, DC

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2006

Das Space Shuttle Discovery startet mit Thomas Reiter als erstem deutschen Besucher der Internationalen Raumstation (ISS). Zwei Tage später erreichte er die ISS und gehörte seitdem zur ISS-Expedition 13. Zusammen mit seinem amerikanischen Kollegen Jeffrey Williams verließ er vier Wochen nach seiner Ankunft für sechs Stunden die ISS und führte notwendige Reparaturen und Wartungsarbeiten durch. Er lebte und arbeitete 166 Tage bis zum 19. Dezember 2006 an Bord der Raumstation und kehrte am 22. Dezember 2006 mit der Shuttle-Mission STS-116 zur Erde zurück. Mit diesem Flug ist er der europäische Raumfahrer mit der meisten Erfahrung im All.        W    

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Um den 4. Juli (3.–6. Juli) befindet sich die Erde an ihrem sonnenfernsten Punkt (Aphel).